Darf ich dazu noch mal aus dem Nähkästchen plaudern? Weil ich kenne das Problemchen ja auch. Also wenn Ben an mir hochhopst, in die Leine beißt etc. (was er übrigens auch macht wenn er sich freut weil ich ihn gelobt habe, weil er die Nachbarshündin getroffen hat und die toll fand etc. also nicht nur aus Frust) dann sage ich Nein Schluss und bleib stehen werde inaktiv, lasse also seine ganzen Aktionen desinteressiert an mir abprallen. Das dauert dann nur max ne halbe Minute und er kommt runter und wir gehen weiter. Gelobt wird er dann natürlich nicht, die Belohnung ist das weitergehen. Inzwischen ist das Szenario aber selten geworden, heißt er hat sich zwar manchmal nicht im Griff aber wenn ich ruhig sage, Nein Schluss, dann lässt er es sofort wiederAber was ich mich eben noch immer frage: kann man anders reagieren?
Kurz dazu…Obwohl er ja extra nicht aus einer Leistungslinie kommt
Ich würde wirklich schauen, das schon im Ansatz zu unterbinden, um aus dem Kreislauf raus zu kommen
Ja klar. Danach frage ich doch. Ist ja auch sehr beruhigend jemanden zu kennen deren Hund ähnlich tickt.Darf ich dazu noch mal aus dem Nähkästchen plaudern?
Hätt ich echt so meine Zweifel ob das wirklich passiert aber kann ich ja auch mal ausprobieren.Das dauert dann nur max ne halbe Minute und er kommt runter
Ja. Das find ich eigentlich selbstverständlich. Immer positiv abschließen. Soll ja auch Spaß machen.Ganze mit einer Übung abgeschlossen
Hab ich als eBook gerade bestellt.Buch echt toll weil
Ja. Darauf setzte ich auch.Und das ein 1,5 jähriger Hund lieber tobt mit Hundekumpeln die da so vorbeirauschen ist so normal wie noch irgendwas, das wird aber mit dem Alter und wachsender Impulskontrolle besser werden
Ja verstehe ich, man neigt dazu aktiv gegen das unerwünschte Verhalten vorzugehen. Aber wenn du mal die Perspektive deines Hundes einnimmst, ist es ja genau das was er will und toll findet. Auch wenn es negative Aufmerksamkeit ist, ist es Aufmerksamkeit und dein Fokus liegt nicht mehr auf die ungeliebte Aufgabe die du ihm gestellt hast, sondern du interagierst mit ihm..das ist ja kontraproduktiv. Also werde zur Schlumpenpuppe und lass alles desinteressiert an dir abprallen, dann ist es auch für ihn ähnlich doof und langweilig wie die Übungen. Es kann sein das es bei ihm länger dauert als bei meinem Bulldozer, aber irgendwann wird es ihm langweilig und dann hast du es geschafftIch bin da eigentlich weniger gern do passiv.
Aus der Ferne kann man eben nur schreiben, wie man es selbst erlebt hat und ob das auch den Hund im Forum dann passt, weiß man nicht. Das Rezept für alle gibt es eben nicht.Ja verstehe ich, man neigt dazu aktiv gegen das unerwünschte Verhalten vorzugehen. Aber wenn du mal die Perspektive deines Hundes einnimmst, ist es ja genau das was er will und toll findet. Auch wenn es negative Aufmerksamkeit ist, ist es Aufmerksamkeit und dein Fokus liegt nicht mehr auf die ungeliebte Aufgabe die du ihm gestellt hast, sondern du interagierst mit ihm..das ist ja kontraproduktiv. Also werde zur Schlumpenpuppe und lass alles desinteressiert an dir abprallen, dann ist es auch für ihn ähnlich doof und langweilig wie die Übungen. Es kann sein das es bei ihm länger dauert als bei meinem Bulldozer, aber irgendwann wird es ihm langweilig und dann hast du es geschafft
Hab ich nie abgestritten, aber Kitty hat es ja noch nie probiert kann also nicht wissen ob es klappt oder nicht. Ich hab auch nie behauptet das es bei Ben schnell ging. Auch er drehte dann gerne nochmal hoch und mit knapp 70 Kilo war das dann auch kein schönes Spiel mehr. Aber da ich sturer bin als mein Hund hat es eben geklappt. Und parallel an der Impulskontrolle und Frustrationstoleranz gearbeitet. Das geht mit jedem Hund behaupte ich mal. Sie schrieb bei Kobold hilft Druck nicht, bei Ben auch nicht, deshalb hab ich halt meinen Weg geschildert.Ich denke wirklich, das kommt auf den Hund an.
Und ich wiederhole mich: das sind nicht die schlechteste hunden, im gegenteil, die werden besser weil man sich mehr mit sie beschäftigen müsste.Man kann ja auch mal festhalten, dass es doch langweilig wäre, wenn alles von Anfang bis Ende einfach so glatt durchliefe, ohne Herausforderungen, die man gemeinsam meistern kannSchlussendlich lernt man dadurch auch selber viel mehr.
Dann halt anders... Der Hund agiert du reagierst, und das finde ich halt nicht so klug. Denn eigentlich sollte es ja umgekehrt sein.Es hat ja niemand bestritten, dass das bei Ben funktioniert.
Und den Hund festhalten, bis er runterkommt, ist doch nicht mit ihm streiten?
nö dann reagiere ich nicht ich ignoriere sein Verhalten. Aber gut lassen wir das. WIe ich sagte, entweder man probiert es aus oder lässt es. Da ich einen schweren kräftigen Hund habe, konnte und wollte ich nicht körperlich mit dem Hund "streiten" und hab mich somit für das ignorieren entschieden. Mich würde mal interessieren ob die Methode des festhaltens nachhaltig gewirkt hat, sprich Hund macht es nicht mehr? Denn das ist es doch was man möchte, das er das Verhalten dauerhaft einstellt. Bei Kitty hat es nicht geholfen offensichtlich.Wenn du stehen bleibst, bis er sich beruhigt hat, reagierst du auch, nur anders.