Oh jee, Experten unter sich.
RiSchäBoCo schrieb:
Die Partition selber erstellen und nicht als NTFS sondern als FAT32 anlegen, dann kommt man nämlich auch noch mit den alten DOS-Befehlen und ner Rettungs-CD auf die nicht mehr lauffähige Partition.
Nur weil du nicht die richtigen Tools hast, auf eine NTFS-Partition zuzugreifen, ist das noch lange kein Grund, auf FAT32 um gehen. Ein wunderbares Rettungswerkzeug ist z.B. BartPE (
). Das bootet ein XP von CD und stellt diverse Mittel zur Verfügung, auch für Laien, die Daten von den Festplatten zu sichern. Knoppix ist eine Alternative, wenn man etwas fit in Linux ist. Aber auch da gibt es für Laien diverse Möglichkeiten.
FAT32 hat massive Nachteile im normalen Betrieb, auch auf einem 0-8-15-XP/home:
- schlechtes Fehlerverhalten, man bekommt schneller ein inkonsistentes Dateisystem. NTFS ist ein s.g. journaling-filesystem, sprich halbfertige Dateioperationen, die durch einen crash entstehen, können vollständig rückgängig gemacht werden. So verliert man keine Dateien mehr in "verlorenen Clustern" usw.
- keine Benutzerrechte, auch als eingeschränkter Benutzer (s.u.) hat man die vollen Rechte im Dateisystem, also auch ein Virus hat die vollen Rechte und überschreibt einem auch schnell so die Systemwiederherstellung komplett
- es gibt keine Möglichkeit, Dateien im Dateisystem zu kompremieren oder zu verschlüsseln (bei XP pro)
- die Performance ist schlechter
Was ist stattdessen besser?
1. Mehrere Benutzer anlegen und sich konsequent nur als Benutzer mit s.g. eingeschränkten Rechten bewegen. Der darf nichts installieren und somit kann auch ein Virus nichts böses anstellen.
2. Admin-User mit Passwort versehen, der darf dann installieren, nur sollte man damit nicht auf einschlägigen Seiten (huhu Männer
) surfen