Und was mich am allermeisten betroffen macht, fröhliche, lebenslustige und verträgliche Hunde waren bereits nach ein paar Tagen psychisch und physisch ein Wrack.
Ja, das hat mich auch sehr entsetzt. Die beschriebenen Hunde benehmen sich
alle wie der Spacko.
Dafür müssen sie offenbar weder
aktiv misshandelt worden sein (also, geschlagen, getreten, sowas in der Art), noch
massiv gebissen, der Stress dort in dieser Form durch zu viele Hunde auf zu engem Raum, vielleicht Streit um knappe Ressourcen usw. reicht aus. Nicht in Wochen oder Monaten, sondern in
Tagen.
Das ist auch für mich am allerwichtigsten und das habe ich bisher nicht so gesehen. Man hat also nicht Wochen oder auch nur Tage Zeit, erst mal abzuwarten, man muss sofort aktiv handeln, (soweit das im Rahmen der Möglichkeiten ist.)
Auch mit Abwarten für relativ kurze Zeiträume, macht man sich schuldig.
Zumindest kann es unter Umständen so sein.
Was meinst du, was ich mir gerade für Vorwürfe mache. Oder mich zumindest immer wieder frage, ob uns allen vielleicht das eine oder andere erspart geblieben wäre, wenn ich den Spacko damals direkt aus dem TH hätte holen können, und nicht erst noch ein Vierteljahr nach Süddeutschland gemusst hätte.
Oder ob es ihm vielleicht besser gegangen wäre, wenn die einfach
abgewartet hätten - die
wussten, dass ich ihn haben wollte, ich habe immer wieder angerufen, in der Zeit, als ich eben dort unten war - bis ich dermaßen unfreundlich abgebügelt wurde, dass ich es halt gelassen habe.
Dann wäre ihm der Umzug und der Stress dort erspart geblieben.
Aber wozu über vergossene Milch weinen.
Ich denke, dein Schluss:
Sehr viele schreiben in den Zeugenaussagen, sie hätten ein ungutes Bauchgefühl gehabt, haben letztlich aber doch akzeptiert, vor der Tür abgefertigt zu werden.
Sicher steht dort nicht geschrieben, wie oft so ein Bauchgefühl zum Glück auch nicht richtig war, nur das lässt sich ja klären. Wenn nicht, umso besser.
Aber ignorieren, den Hund trotzdem da lassen, abholen lassen, das geht wohl nicht mehr.
Ist schon der richtige.
Der Bericht war ein Hohn sorry..Arme Gesa ist eine kranke Tiersammlerin ..mir kommen die Tränen
Naja, was erwartest du? (Rhetorische Frage).
Würde man es
anders darstellen, müsste man ja erklären, wie man als Redaktion auf diese Frau hereinfallen konnte.
Da ist die Fassung: "Sie war früher nicht so, aber inzwischen..." sicherlich die bequemste und einfachste. Vielleicht auch für die Mitarbeiter in der Redaktion (die mit Sicherheit nicht weniger entsetzt über die Zustände dort sind als wir) die am leichtesten mit ihrem Gewissen zu vereinbarende...
das die medien nichts damit zu tun haben wollen, ist mir klar, bei denen gehts doch am ende nicht um die tiere, am ende ists immer nur das liebe geld, sagen wir mal, bei den meisten ists so, NICHT bei allen.
Goldenrusty, ich stimme dir grundsätzlich zu, bis auf diesen einen Punkt. Ginge es um "Geld", bzw. ausschließlich um "Quote", könnten die diesen Fall auch groß herausbringen. Tierleid + Sensationsgier + Betroffenheitstourismus (mal ganz überspitzt ausgedrückt) - geht immer. Sieht man ja im Grunde auch an diesem Fred.
Auch Leute, die gern helfen wollen, würden dort jeden Beitrag verschlingen, in der Hoffnung, infos zu kriegen, was sie tun könnten usw usf etc pp.
Der Fall liegt mMn hier anders: Die Redaktion hat GK unterstützt, ist ihr voll auf den Leim gegangen...
Selbst wenn die sich dazu noch umfassender äußern wollten - müssten sie vermutlich selbst erstmal das eine oder andere nachrecherchieren. Um nicht anschließend noch dümmer dazustehen, als jetzt schon. Was die im Moment betreiben, ist (Image-)Schadensbegrenzung. Nicht mehr und nicht weniger.
was ich noch kurz sagen wollte, ich hab stellen angeschrieben, die sie unterstützt haben, jetzt auch enttäuscht sind, sie wollen sich nicht dazu äussern, alles was ich höre ist jedesmal, sie werden sowas NIE wieder tun, andere unetrstützen, nur noch eigene projekte.
Das ist ja, was Pdp auch schon geschrieben hat, ganz am Anfang. Für den Tierschutz ist das schlimm. Allerdings stimme ich ihm darin zu, dass gerade diese Katastrophe auch die Chance für einen wirklichen Neuanfang sein könnte. Eben mit mehr Transparenz, auf allen Seiten.
goldenrusty schrieb:
ohne das ich was dmit zu tun habe, aber für mich ists logisch, das sammeln besser ist als tausende mails.
man kann alles vorsortieren, gegebenenfalls doppelte fragen zusammenfassen usw, ich finds sinnvoll, meine meinung dazu.
Seh ich genauso.