Christoph Clemens

Du scheinst hier ja genau richtig zu sein !

Herzlich Willkommen !:hallo:

Evi u. Schoko
 
  • 29. April 2024
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Hi Schoko1 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo und herzlich Willkommen:hallo::hallo::hallo:

Tolle HP und noch viel toller was ihr beide zusammen erreicht habt:zufrieden:
 
normalerweise reagiere ich auf Hundepsychologen, therapeuten usw. ziemlich allergisch weil ich der Meinung bin, dass wirklich jeder "Depp" dieses Fernstudium machen kann und es da einfach zu wenig Praxis gibt sehr viel Theorie. Und was bringt mir ein Psychologe der sich in der Theorie bestens auskennt und in der Praxis keine Ahnung und Erfahrung hat?

Auf den ersten Blick finde ich deine Seite sehr gut, auch deine Einstellung gefällt mir. Vor allem der Satz "Eine bessere „Lehrerin“ als Sally konnte es für mich nicht geben" finde ich sehr passend. Man lernt selbst an den (schwierigen) Hunden am Besten. Und mit jedem neuen Hund und neuen Situationen lernt man dazu.

Zum Thema gewaltfreie Erziehung, wie genau sehen denn deine körperlich Abbruchsignale aus?

Auf jeden Fall mal ein HERZLICH WILLKOMMEN!!!!

Ich wünsche dir viel Spass beim lesen, schreiben, Tipps geben und dazulernen ;D
 
Hallo Nileka

Gern nehm ich zu deinem "Problem" Stellung....
Ich würde nicht sagen, dass jeder Depp diese Studien (ich kann ja nur von der ATN sprechen) bestehen kann weil zumindest die Abschlussprüfung dir schon ein gewisses Wissen abverlangt zum bestehen. Hast du auch eine solche Ausbilung absolviert?!
Ansonsten gebe ich dir natürlich recht, dass es viele "Sogenannte" gibt die überhaupt keine Ahnung von der Materie haben. Auf der anderen Seite gibt es aber auch viele bereits "Große" im Geschäft bei deren Aussagen es mir häufig auch Kalt den Nacken runterläuft. Aber das ist ein anderes Thema.

Das Studium zum Tierpsychologen ist eine sehr gute THEORETISCHE "Zusatzausbildung", wie du schon sagtest. Praxis lernt man dort 0. Auch das stimmt. Gerade im Bereich Hundeverhalten findet man die Praxis aber eh nur über ständiges Beobachten von Hunden in Interaktion oder alleine. Dies tue ich jetzt seit mehr als 5 Jahren. Ein weiterer Baustein sind natürlich Seminare, Vorträge und Workshops bei wirklich "guten" erfahrenen Trainern bzw. Leuten die sich mit Verhaltensforschung bzw. -biologie beschäftigen.
Letztlich am meisten gelernt habe ich aber, wie bereits bekannt, von meiner eigenen Hündin...insbesondere was die innerartliche Aggression und das Beutefangverhalten angeht. Kleiner Verhaltensauffälligkeiten bwz. -störungen die sie zu Anfang hatte und leider auch immer noch hat, lass ich mal aussen vor ;)

Es ist schwierig ohne Einzelfall zu erklären welche körperlichen Abbruchsignale ich einsetze und leider ist eine Aussage hierüber, gerade in Foren, heutzutage auch sehr gefährlich weil man schnell abgestempelt und verschrien ist. Aus diesem Grund hab ich mich bislang auch aus Foren ferngehalten. Im Großen und Ganzen setze ich die selben Abbruchsignale ein die auch die Tiere (Wölfe, Hunde etc.) untereinander anwenden. Korrektur durch körpernahe Führung mit Richtungswechseln, Rempler, Knuffen mit der Hand, Kurzfixieren mit der Hand am Halsfell bis hin zum Bauchfaltengriff und wenn es nötig ist auch das komplette Fixieren auf dem Boden bis der Hund sich beruhigt hat.
Ich weiß, dass jetzt einige wieder die Hände über dem Kopf zusammenschlagen werden aber ich für meinen Teil weis aus eigener Erfahrung mit meinem und anderen Hunden, dass es häufig nicht ohne geht wenn man nachhaltige Erfolge erziehlen will. Und nicht vergessen; wir haben jetzt nur von den Abbruchsignalen gesprochen. Bestätigung erfolgt bei mir mindestens genauso viel; i.d.R. aber natürlich mehr. Es liegt halt an dem betreffenden Hund und dem Grad der Aggression.
 
Herzlich willkommen ... und Deine Seite werde ich mir später in Ruhe mal angucken ;)
 
*grins* Jetzt weiß ich ja, wo ich die dicke Doris hinschicken kann. Sie hat sich die HP schon mit mir angesehen...

Hallo aus dem Norden.
 
Hallo Christoph, willkommen!

Auch ich schaute gleich auf deine homepage und las deine Beschreibung über die sogenannte Gewaltfreie Erziehung. Hier im Raum Stuttgart kann man sogar solche Hundeschulen kennenlernen und besuchen: ich selber trainiere Pina mit so einer sogenannten gewaltfreien Schule und habe sehr gute Erfolge damit. Das, was du in dem Artikel beschreibst, ist nicht die Art, wie die Schule, die ich besuche, vorgeht. Da gibt es genau dieselben Vorgehensweisen des Blockierens, Korrigierens und des Dazwischengehens, Schutz für Hunde und Menschen als Halter schaffen, wenn Hunde aggressiv sich verhalten. Auch gemäß dem Maß an Aggression, welche vom Hund gelebt wird.
Ich wollte diese Anmerkung schreiben, damit nicht der Eindruck entsteht, dass "alle gewaltfrei arbeitenden Hundeschulen" auf eine Stufe mit der antiautoritären Erziehung der 60er Jahre ungesehen/pauschal gestellt werden.

Dazu: ein Bahngast fährt im Zug und ihm gegenüber sitzt ein Kind von ca. 3 Jahren mit Mama. Das Kind tritt dem Fahrgast andauernd ans Schienbein und dieser wundert sich, dass die Mutter nichts sagt. Er spricht die Mutter an, weil das Kind nicht aufhört. Die Mutter antwortet: mein Kind wird antiautoritär erzogen! Der Fahrgast knallt der Mutter eine und sagt: ich wurde antiautoritär erzogen!

Also: so nicht - natürlich! Auch und gerade nicht mit Hunden, die durchaus eine Waffe an der Leine sein können. Wie Kinder Schutz und Sicherheit brauchen, so auch der Hund - und dafür habe ich als Halterin zu sorgen. Oder? Würde mich sehr über einen Austausch freuen.

Grüße von Oma Eva
 
Zitat von Christoph: "Im Großen und Ganzen setze ich die selben Abbruchsignale ein die auch die Tiere (Wölfe, Hunde etc.) untereinander anwenden. Korrektur durch körpernahe Führung mit Richtungswechseln, Rempler, Knuffen mit der Hand, Kurzfixieren mit der Hand am Halsfell bis hin zum Bauchfaltengriff und wenn es nötig ist auch das komplette Fixieren auf dem Boden bis der Hund sich beruhigt hat."
Eva: Wölfe und Hunde kommunizieren mit Beschwichtigungssignalen wie Gähnen, Schnauze lecken, sich versteifen, den Rücken zudrehen, sich langsam bewegen, auf die Seite schauen, im Bogen laufen, am Boden "riechen" und immer wieder zum Hund schauen und wieder riechen und noch mehr ---- als Pina diese Beschwichtigungskommunikation lernte, war Hundeannäherung mit ihr kein Thema mehr gewesen. Selbst bei kleinen giftigen Zwerglehunden (auf die war sie besonders scharf gewesen), die angeschnauzt kamen, reagierte sie souverän und ging weiter - einfach. Pina war sehr angstaggressiv gewesen, ging sehr schnell vor und vertrug keinen Hund - vor dem gewaltfreien Training!
Die Art zu Trainieren, wie du sie beschreibst, würde ich nicht einsetzen wollen. Ich gestehe aber jedem Hundehalter zu, sich das Training, das ihm zusagt und das er mit seiner inneren Überzeugung tun will, zu tun.
Grüße von Oma Eva
 
Liebe Oma Eva

Du hast scheinbar ein kleines aber entscheidendes Wörtchen in meiner Beschreibung übersehen und zwar das Wort offensiv. Offensive Aggression wird von mir in beschriebener Weise korrigiert. Defensive Aggression von der du sprichst wird bei mir niemals korrigiert sondern ignoriert und ein Alternativverhalten bzw. eine Sensibilisierung durchgeführt. Und ich setzte Gewaltfrei auch nicht ausschließlich mit der antiautoritären Erziehung gleich. Das Beispiel passt halt ganz gut genau wie in deinem kleinen Witz...
Meiner Meinung nach sollte eine Hundeschule oder ein Hundetrainer nicht mit Slogans wie Gewaltfreie Erziehung werben wenn er Hunde wie ich korrigiert. Denn dann ist die Erziehung schlicht und ergreifend einfach nicht mehr gewaltfrei und ich empfinde es als eine Ausnutzung von Werbeslogans die momentan halt gut ziehen bei den Menschen. Das selbe Phänomen ergibt sich bei dem Wort "Ganzheitlich"....Aber das ist ein anderes Thema.

Zum Thema Beschwichtigungssignale. Beschwichtigungssignale werden vom untergeordneten Tier an das ranghöhere Tier gezeigt. Abbruchsignale vom Ranghöheren an den Rangniederen. Es wäre also aus meiner Sicht uneffizient für mich einem aggressiven Hund beschwichtigen zu wollen. Ich will sein Verhalten korrigieren und dafür benutze ich Abbruchsignale die Wölfe wie Hunde, neben Beschwichtigungssignalen etc., nutzen.
 
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