BNN 2.6.09- Junge Frau wurde beim Spaziergang mit Hunden belästigt

Claudia,

an den Fred erinnere ich mich auch noch. Und die Situation, die du beschrieben hast, wa ja wirklich wesentlich subtiler, und "trotzdem" hat dein Hund reagiert.

Wenn jmd. mit Skimütze über'm Kopf dahermarschiert kommt, wäre Arthur wahrscheinlich auch wesentlich aufmerksamer, misstrauischer. Schon immer fand er z.B. das Konzept einer komplett verschleierten Frau sehr seltsam...
 
  • 27. April 2024
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Hi lupita11 ... hast du hier schon mal geguckt?
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an den Fred erinnere ich mich auch noch. Und die Situation, die du beschrieben hast, wa ja wirklich wesentlich subtiler, und "trotzdem" hat dein Hund reagiert.

Wenn jmd. mit Skimütze über'm Kopf dahermarschiert kommt, wäre Arthur wahrscheinlich auch wesentlich aufmerksamer, misstrauischer. Schon immer fand er z.B. das Konzept einer komplett verschleierten Frau sehr seltsam...

Das meinte ich mit meinem anderen Post, dass man mit "so einem" Hund u. U. ein schwierigeres Leben hat.

Merkwürdigerweise findet Dustyn z. B. verschleierte Frauen, Männer mit Hüten u. ä. völlig uninteressant. Er wird dann komisch, wenn jemand sich merkwürdig auf uns zu bewegt (z. B. frontal/sehr schnell), und richtig blöd wird er, wenn ihm jemand dauerhaft in die Augen starrt. Das Gute daran ist wiederum, dass "schwere Jungs" (oder Mädels) mit zweifelhaften Absichten wohl immer den großen Hund "im Auge behalten" werden und ihn somit zwangsläufig fixieren.

Blöderweise tun das aber auch völlig harmlose Leute, die einfach Angst vor Hunden haben. Es ist immer ein zweischneidiges Schwert, einen Hund zu haben, der im Zweifel "nach vorne" geht, wobei einem als Hundeführer das Aufpassen/Vorausschauen irgendwann in Fleisch und Blut übergeht.
 
Blöderweise tun das aber auch völlig harmlose Leute, die einfach Angst vor Hunden haben. Es ist immer ein zweischneidiges Schwert, einen Hund zu haben, der im Zweifel "nach vorne" geht, wobei einem als Hundeführer das Aufpassen/Vorausschauen irgendwann in Fleisch und Blut übergeht.

Oh, ich bin mal einem Jogger begegnet, der Arthur auch angestarrt hat ohne Ende. Mit war deshalb klar, dass er wohl ziemliche Angst vor Hunden hat. Also habe ich ihn freundlich angesprochen und ihm erklärt, dass er am besten einen fremden Hund nicht anstarrt und unbeeindruckt vorbeiläuft. Wow, hat der mich angeschissen"Ich kann doch hinschauen wo ich will" etc. Das war auch das letzte Mal, das ich irgendeinen Kommentar zu hundeängstlichen Menschen gegeben habe...

Deshalb gebe ich dir Recht, man sollte immer (mit jedem Hund) vorausschauend sein. Und leider kann man keine "Rücksichtnahme" gegenüber Hunden mehr erwarten, im Sinne davon, dass eigentlich normales, hündisches Verhalten von der Gesellschaft toleriert wird. Geschwiege denn das Kinder lernen würden, wie man mit Hunden umgeht.

Wir waren letztens im Wald spazieren und sind einer großen Gruppe von Eltern mit Kindern begegnet. Ein Kind wollte unsere Hunde wohl streicheln, aber ein Vater hat laut gesagt, dass das Kind keine fremden Hunde streicheln soll. Ich bin vor Dankbarkeit, dass jmd. so viel Sachverstand mitbringt, beinahe auf die Knie gefallen *g*
 
Merkwürdigerweise findet Dustyn z. B. verschleierte Frauen, Männer mit Hüten u. ä. völlig uninteressant.

Könnte mit so einem Test, wie oben beschrieben mit 'nem Typen, der eine Skimaske auf hat, nicht auch Fehlverknüpfungen stattfinden. So dass der Hund danach z.B. bei Leuten mit Kopfbedeckungen, Bart oder was weiss ich misstrauisch wird?
 
Merkwürdigerweise findet Dustyn z. B. verschleierte Frauen, Männer mit Hüten u. ä. völlig uninteressant.

Könnte mit so einem Test, wie oben beschrieben mit 'nem Typen, der eine Skimaske auf hat, nicht auch Fehlverknüpfungen stattfinden. So dass der Hund danach z.B. bei Leuten mit Kopfbedeckungen, Bart oder was weiss ich misstrauisch wird?

Wahrscheinlich ne Verknüpfung mit Ski-Masken-Trägern und wer die am auf der Straße trägt hat meistens nicht so viel Gutes vor.
Ich finde im Gegenteil, je unrealer die Situation ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass das mit einer Situation, die im Alltag vorkommen kann, verknüpft wird.
 
Als wir es in der Gruppe probierten, waren manche Hundebesitzer enttäuscht, als ihre Hunde nicht so reagierten, wie es die Halter eigentlich erwarteten. Setzt natürlich voraus, daß man den Hund nicht zum instinkt - und willenlosen Anhängsel degradiert.

Wir haben, von der Hundeschule aus, zweimal eine Nachtübung mitgemacht, die auch das Ziel hatte, heraus zu finden, wie unsere Hunde, in bestimmten Situationen reagieren und wie wir sie dann in Griff haben.

Jeder ging, mit seinem Hund, im Abstand von 5 min zum nächsten eine Strecke von ca. 3 Km. Dort waren dann einige Sachen vorbereitet.

Z.B. -2 m neben einem sprang ein Maskierter aus dem Graben
-Wir mussten durch einen raschelnden, langen Folientunnel gehen
-Eine "alte" Dame kam spontan aus einer Garage und fragte wo wir hin wollen
- Ein Müllsack wurde kurz vor uns auf die Strasse geworfen
-In einem Waldstück lief jemand, in kurzen Abstand, neben uns her
-Ein scheinbar Betrunkener stieg plötzlich aus dem Auto und quatschte uns an

Die Hunde sollten sich möglichst nicht erschrecken, aufmerksam werden, im Zweifelsfall war auch verbellen oder knurren in Ordnung, aber wir sollten sie immer wieder in Griff bekommen.

Unser Podimix hat sich, mit meiner Frau, recht gut geschlagen.
Der "Andaluz grande" mit dem ich unterwegs war, hat auf nichts reagiert. Nur Nase auf den Boden und Beute suchen.
Dafür hab ich fast, aus Reflex, die "alte" Dame mit der Taschenlampe massakriert!:rolleyes:
 
Ich denke und hoffe das hunde das schon gut auseinander halten können ob jemand was böses will oder nur fragt wie spät es ist. denn die hunde spüren ja die angst des halters und die angespanntheit. und wenn man dann auch noch anfängt zu schreien müsste es beim hund klick machen;) und beim angreifer knack:p
 
Wahrscheinlich ne Verknüpfung mit Ski-Masken-Trägern und wer die am auf der Straße trägt hat meistens nicht so viel Gutes vor..

sorry das ist Unfug...es gibt verdammt viele Mopedfahrer die mit Sturmhaube herumlaufen, bzw. nur kurz den Helm abnehmen um kurz etwas zu erledigen...zum Glück kennen die mich auf meiner Bank auch mit Sturmhaube
 
Bei uns war es ein unbekanntes Industriegebiet in der Dämmerung. Es wurden ein paar fremde Männer engagiert, welche die Bösewichter spielten und die Hundehalter(innen) bedrohten. Teils als Gruppe, teilweise einzeln. Der Kangal reagierte immer und unmittelbar. Hatte ich eigentlich auch so erwartet bzw. erhofft. Ein Ridgeback - Rüde kam etwas später aber auch sehr entschieden. Enttäuschend das Verhalten eines Dobermanns, der gar nicht wußte, was los war und zurück ging und auch ein DSH, der Schutzausbildung hatte, war mit der Situation überfordert. Die anderen Hunde waren Rassen ohne Schutztrieb, wie Golden, Labbis usw., da konnte man nicht viel in dieser Beziehung erwarten. Auf Maskierungen wurde bewusst verzichtet, eben um eine solche Situation möglichst echt nachzustellen und Antipathien gegen Sturmhauben usw. auszuschliessen. Das das eine Rolle spielen kann, sehe ich sehr gut bei meiner Hündin, denn sie reagiert bei südländisch aussehenden Männer. Das muß in ihrer Vorgeschichte begründet sein, sie wurde im Alter von ca. 1,5 Jahren im Wald streunend gefunden. Ich weiß nicht, was davor passierte und was sie erlebt hat.

Die Hunde orientieren sich meiner Meinung nach an unserem Verhalten. Wenn ich bedroht werde, wie auch immer, dann ist die Stimmung angespannt. Fragt mich einer nach der Uhrzeit oder einer kommt mir beim fröhlichen Plaudern zu nahe, wird der Hund eher weniger Grund zum Eingreifen sehen. Offensichtliche Aggression, wie schnelles Aufeinanderzugehen bei Fremden, erhobene Arme, wildes Gestikulieren oder Schreien, wirkt ebenso alarmierend.

Bei uns ist es so, daß bislang allein die Erscheinung des Hundes ausgereicht hat, um abschreckend zu wirken. Als meine Frau mal allein im Feld unterwegs war, wurde sie von einem Typen verfolgt. Das hohe Getreide verdeckte den Hund und als der Bursche dann den Kangal sah, der sich bei Fremden sofort aufmerksam zeigt, drehte er schleunigst um.
 
Ich persönlich hoffe, dass der Anblick der Hunde abschreckend genug wirkt und meine Hunde sich nicht einmischen und sich dadurch in Gefahr bringen.
Würden sie sich einmischen, müsste ich meine Selbstverteidigung auf sie erweitern und das würde mich stark irritieren/ablenken.
Mir reicht es, dass sie zu Hause anschlagen, wenn Leute kommen.
Erwartungshaltung, dass sie mich verteidigen = Null
 
.....Das das eine Rolle spielen kann, sehe ich sehr gut bei meiner Hündin, denn sie reagiert bei südländisch aussehenden Männer. Das muß in ihrer Vorgeschichte begründet sein, sie wurde im Alter von ca. 1,5 Jahren im Wald streunend gefunden. Ich weiß nicht, was davor passierte und was sie erlebt hat.

Ihr Verhalten muß nicht unbedingt mit schlechten Erfahrungenn zu tun haben, mein Rüde zeigt auch ein solches Verhalten und er hat mit Sicherheit keine negativen Erfahrungen dahingehend gemacht. Meine Erklärung für sein Verhalten ist das deren Aussehen von der "Norm" abweicht.
 
Ja das kenne ich auch. Meine Schwiegermutter hatte mal eine farbige Mieterin und Hanna hat die gehasst.
Erst hat sie nur nicht gemocht. Doch dann war mal das Tor zu und die wollte von außen rein (zu Schwiegermutter) und stand vor dem Tor und da ist Hanna so wütend wie noch nie hin und hat gebellt. Die Frau hat geschrieen wie am Spieß. Was Hanna noch wütender gemacht hat. Seit dem musste man Hanna immer weg sperren, wenn die auf den Hof wollte.

Ist schon eigenartig. Vorallem wenn man dazu noch sieht wozu vor langer Zeit Filas und deren Vorfahren in Brasilien gebraucht wurden.
 
Ich glaube auch dass mein Großer uns im Notfall verteiligen würde.

Hat er als Junghund einmal schon gezeigt als er einen wild gestikulierenden und laut erzählenden Mann am Arm gepackt hat.

Das hab ich damals reflexartig unterbunden indem ich ihn umgedreht und mich mit lautem Nein über ihn gestellt habe.

Ich hoffe das hat seine Veteiligungsbereitschaft nicht für alle Zeiten gelöscht.:)
 
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