Bewegungsdrang

Hm. Ja, das kann eventuell ne Nummer zu viel sein. Also entweder man verschafft sich Respekt, und sorgt dafür, das Hund zuhört, oder man nimmt einen bei dem das nicht so nötig ist. Ich muss auch zugeben, ich kann mich nicht in dich hineinversetzen, ich bin einfach kein zartes Püppi, ich habs noch immer irgendwie körperlich geschafft zu maßregeln und zu intervenieren. Ich kann mir also nicht so recht vorstellen wo und in welcher weise du da an deine Grenzen stoßen wirst.
 
  • 29. April 2024
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Sagen wir mal so: eventuell hat die zarte Püppi gerade zwei Kinder an der Backe wenn der Rüde abgeht. Das müsste man sich ankucken. Ich hatte letzte Woche hier so ein Kaliber und ich bin keine zarte Püppi aber das haben wir in zwei gassigängen geklärt. Dann lief der ordentlich.
 
Ich wiege um einiges weniger als ein durchschnittlicher Molosser. Darum wäre für mich einer ideal, der von seinem Wesen her gar nicht die Tedenz hat an der Leine zu ziehen oder seinen Willen körperlich durchzusetzen. Von Bekannten die auch zierlich sind und große Hunde haben weiß ich dass es klappt, wenn Mensch und Hund zusammen passen und "Diskussionen" gar nicht erst körperlich werden.
Ich weiß dass der Hauptaspekt in der Sozialisation, Erziehung und Führung liegt. Aber für mich wäre einfach einer besser der schon von seinem Grundwesen und von seiner bisherigen Erziehung her gar nicht auf die Idee kommt sich in die Leine zu werfen, weil es nicht seinem Typ entspricht.

Von der Beschreibung her würde so einer z.B. besser zu mir passen:
 
Ich wiege so um die 50 kg und kann mich schon durchsetzen.
Aber mit Kind oder sogar 2 ist das einfach ne' andere Hausnummer. Wenn's Stress geben sollte, dann hat man eben nicht Hund und Kinder unter Kontrolle.

Im Zweifelsfall gehe ich mit der Lütte und Hund/en in die Pampa, wenn ich das Gegenüber nicht kenne. Gerade bei Kleinkindern braucht man den Stress nicht.

Ich würde auch einen ruhigen, Erwachsenen Hund nehmen am besten von einer PS, die Kinder hat.

Hier sind 3 Hunde 11 Monate, 2-3 Jahre und 14. Alma läuft zwischen 1,5 bis 3 Stunden am Tag plus toben mit a nderen Hunden. Die beiden Kleinen sind derzeit ausser Gefecht gesetzt.

Ich habe es halt auch von Anfang an trainiert, das der Hund auch mal mit weniger zu Recht kommen muss, wenn's Kind krank ist etc. Klappt auch sehr gut.
Ansonsten ist auch noch ein wirklich ruhiger Rückzugsort wichtig, damit der Hund runter kommen kann. Kein Leinenpöbler. Wirste finden, gibt's im TH auf jeden Fall.
 
Ich kenne genug Staffs, die mit den Aktivitäten eines normalen Familienhundes absolut zufrieden sind und keine zusätzlichen Ansprüche an besondere Auslastung stellen. Aber ich kenne auch das Gegenteil. Ich denke es ist einfach wichtig sich das passende Individuum Hund auszusuchen. Bei erwachsenen Hunden kann man das ja abschätzen.

Eine Frage am Rande - vielleicht habe ich die Info auch überlesen -, was sagen denn die zuständigen Behörden zu einem Staff als Familienmitglied? Du wirst ja Pflegekinder aufnehmen, wenn ich das richtig verstanden habe. Da kann ich mir gut vorstellen, dass das Amt evt. mitreden will ob und welcher Hund genommen werden darf, oder?
 
Ich habe mit meinem Chef darüber gesprochen. Er sagt da es in Niedersachsen keine besonderen Gesetze mehr zu diesen Hunden gibt, sei es für das Jugendamt nicht wichtig. Bei einer Erziehungsstelle in NRW musste die innewohnende Fachkraft eine Kopie ihres Sachkundenachweises hinterlegen. Er sagte also es könne höchstens sein, dass ich ebenfalls meine Sachkunde nachweisen muss (in NDS = bestandener Hundeführerschein), aber das hält er für sehr unwahrscheinlich, da das bisher von keinem in Niedersachsen gefordert wurde und es das JA gar nicht zu interessieren scheint. Bei den über 15 Erziehungsstellen die er unter seiner Trägerschaft in Nds hat, gibt es neben vielen kleinen Hunden und Pferden auch einen Rottweiler und mehrere Schäferhunde und da wurde nie nach dem Hundeführerschein gefragt.

Was eventuell auch damit zusammenhängt, dass ich eh alles offen leben muss. Erweitertes polizeiliches Führungszeugnis und und und.
Und damit dass ich die Kinder nicht direkt als Pflegemutter vom Jugendamt übernehme, sondern von einem Träger. Ich bin "nur" innewohnende Fachkraft. Die volle Vermundschaft liegt beim Träger oder (je nach Fall) bei einem bestellten Vormund, ich habe lediglich Vollmachten. Die Nachweispflicht bezüglich dieser ganzen Vorschriften (Haus, Fluchtweg, Brandschutz, die geforderten Fenster, etc.) liegt bei meinem Träger.
Dadurch werde ich im Grunde auch nie jemanden vom Jugendamt im Haus haben, sondern nur die Fachberatung meines Trägers. Das ist also ein System an dem man durchaus Kritik üben könnte, weil das Jugendamt damit (meiner Ansicht nach) seine Aufsichtspflicht "outsourced". Aber in der praktischen Arbeit kommt es einem entgegen, da Rücksprache mit Träger und Fachberatung sehr viel unbürokratischer und schneller läuft als mit einem Jugendamt.
 
Danke für die Aufklärung! Das klingt ja sehr gut was die Voraussetzung für die künftige Hundehaltung betrifft. :)

Wie schon jemand geschrieben hat würde ich mir auch eine Orga suchen der ich vertrauen kann und die ihre Hunde wirklich kennt. Es gibt ja auch einige Orgas speziell für Staff und Co. Mit etwas Geduld kann ich mir vorstellen, dass dann auch der richtige Hund gefunden werden kann.
 
Also, nach der Beschreibung Deiner 'Anforderungen' empfehle ich mal wieder meine Lieblingsrasse: den Rottweiler :love:

Rottweiler sind unter normalen Umständen sehr kinderlieb, von ausgeglichenem Gemüt, gehen gerne spazieren aber liegen auch gerne herum, haben einen durchschnittlichen Bewegungsdrang, sind leicht zu erziehen und haben verhältnismäßig kurzes Fell.
Das molossoide Äußere bringen sie auch mit, sind aber nicht allzu riesig und schwer (bzw es gibt solche und solche; meine wogen im Durchschnitt um die 35kg).

Ich würde mir ein ausgewachsenes Tier um die 3-4 Jahre holen, dessen Vergangenheit und Aufwachssituation bekannt sind.
Bei längeren Spaziergängen mit Kindern und Hund sind sie auch praktisch einzusetzen ;)

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Ich wurde warten bis die kinder da sind und sich etwas eingewoehnt haben, je nachdem wie sie sich benehmen, es gibt auch sehr "aufwändige" exemplare, die laenger brauchen sich an eine normalen tagesablauf zu gewöhnen.
 
@ Toubab,
das ja sowieso. Wenn die Kinder eingezogen sind werde ich sowieso ein paar Monate warten, bis es an die Suche geht. Je nachdem wie sich die Kinder einleben und wie sie sind, kann das 4 Monate bis 2 Jahre dauern, bis ein Hund einzieht.

@ Pfotenbande
Das ist wohl wirklich das Beste und die werden mir dann auch ehrlich sagen, wenn ein Hund nicht so gut passt.

@ Sirki
Wirklich? Rottweiler gefallen mir sehr, aber ich hörte bisher von jeder Seite, dass sie eine Arbeit brauchen, die weit über das normale Familienleben hinaus geht.
Ein Hund der einen Bollerwagen ziehen kann wäre mein Traum. :)
 
@ Sirki
Wirklich? Rottweiler gefallen mir sehr, aber ich hörte bisher von jeder Seite, dass sie eine Arbeit brauchen, die weit über das normale Familienleben hinaus geht.

Nee, gar nicht eigentlich...
sie 'arbeiten' grundsätzlich gern, z.B. auf dem Hundeplatz, da sie gefallen wollen und sich sehr über Lob freuen- sie sind aufmerksam und leichtführig (Ausnahmen bestätigen die Regel ;) ).
Ansonsten sind sie gerne überall mit dabei, mögen es aber z.B. auch sehr, einfach auf dem Hof oder sonst einem Aussichtsplatz zu liegen und alles im Blick zu haben.

Sie sind keine aufgeregten Hunde, keine Kläffer, sondern eher gelassen und souverän.
Wenn sie Kinder kennen, sind sie tolle Spielgefährten.
Meine erste Rottweilerin war generell nicht die Einfachste, nicht groß mit Hunden verträglich, hatte einen starken Wach- und Schutztrieb, hätte gerne eigentständig fremde (ihr verdächtige) Personen gestellt- aber Kinder waren für sie das Größte :love: Sie hat ganz toll und vorsichtig selbst mit Kleinstkindern gespielt.

Ich empfehle nur, wie gesagt, einen erwachsenen Hund, damit man weiß was man bekommt- insbesondere auf Kinderfreundlichkeit, Schutztrieb und leider auch Gesundheit bezogen.


Ein Hund der einen Bollerwagen ziehen kann wäre mein Traum. :)
Leichteste Übung :D

 
Bei Englischen Mastiffs, Mastino Napoletanos oder etwas fetteren Cane Corsos habe ich hingegen schon oft gelesen, dass sie Kinder kennen und gerne in eine Familie vermittelt werden.

Was schlichtweg daran liegt, dass sie eine enorm hohe Reizschwelle besitzen ohne den zusätzlichen Trieb und Pfeffer, den so ein Terrier besitzt. Ich habe viele Mastiffs beobachten können, wie sie mit Kleinkindern und Babies umgehen und habe nie etwas Negatives dabei erkennen können.
Der Mastiff ist einem Bernardiner übrigens sehr ähnlich - und kurzhaarig ;)
 
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