Bewegungsdrang

Meizu

Hallo, mich würde sehr interessieren wieviel Bewegungsdrang eure Hunde haben und wie ein typischer Tag oder eine typische Woche bei euch in Sachen Beschäftigung und Aktion aussieht. Bei mir könnte es mit einem Hund in absehbarer Zeit ernst werden, aber ich bin mir immernoch unsicher was die Rasse angeht. Welcher Hund passt wirklich? Die größte Sorge ist dabei, dass ein Staff für mich vielleicht einen zu hohen Bewegungsdrang hat.
 
  • 29. April 2024
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Hi Meizu ... hast du hier schon mal geguckt?
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Meine - und auch die anderen die ich kenne - sind total unterschiedlich.
Es gibt echt gemütliche Exemplare, die am liebsten den ganzen Tag auf dem Sofa kuscheln würden und vor 11 Uhr vormittags nicht aus dem Bett zu bewegen sind .. und bei Regen und Kälte schon gar nicht :p :D

Und es gibt welche, die nur so vor Energie strotzen und nicht tot zu bekommen sind.
Meistens kann das TH (ich nehme jetzt mal an dass Du einen aus dem Tierschutz willst) darüber ganz gut Auskunft geben, ob die neuen Besitzer sehr sportlich sein sollten oder einfach "normale Familie"

Typisch für die meisten ist aber, dass sie daheim verschmust und ruhig sind, aber "draußen" für jeden Spass und Sport zu haben sind.
Zu einem gewissen Grad können sich die meisten Hunde an den Tagesablauf des Besitzers anpassen wenn es nicht ganz extrem ist.
Aus meiner Erfahrung brauchen Staffs (im Allgemeinen) nicht wesentlich mehr oder weniger Bewegung als andere mittelgroße Hunde - es kommt mehr auf den einzelnen HUnd an
 
Ich bin ein absoluter Fan von Hunden, die eher Richtung "Couchpotatoe" gehen.
Ein Hund aus einer Arbeitslinie wäre mein persönlicher Alptraum. :)

Meine beiden Staffs (und auch die beiden Zwerge) entsprechen diesen Vorgaben sehr genau :D
Wenn ich mit ihnen 1 Stunde durchs Feld gestapft bin, sind sie platt.
Paco bekommt als einziger beim Spaziergang ein paar Gehorsamsübungen und zwischendurch dürfen alle Leckerli im Feld suchen.

Wie ccb schrieb:
Es gibt bei allen Rassen mehr oder weniger aktive Vertreter.
Staffs finde ich jetzt nicht bewegungsaktiver als andere Rassen ähnlicher Grösse.
Und weit entfernt von Bordercollies, Malinois, Aussies etc.

Ich gehe auch davon aus, dass Du einen Hund aus dem TS nehmen wirst ;)
In der Situation mit zwei kleinen Kindern würde ich auf jeden Fall einen erwachsenen Hund nehmen.
Einen, der aus der Pubertät raus und schon ein bisschen ruhiger ist.
3 Jahre plus fände ich ein gutes Alter.
Hund ist schon ausgereifter, hat im Idealfall etwas Erziehung genossen und Ihr habt einige gemeinsame Jahre vor Euch, was für Deine Kids Konstanz bedeutet.

Schau einfach, dass Du kein Powerpaket für Jogger erwischt, sondern den Hund, der einen Spaziergang bei Regen für eine Zumutung hält.
Dann machst Du Dir keinen Kopp, wenn Du bei absolutem Sauwetter nur eine kurze Runde um Eck drehst. :lol:

Wenn der Hund Dich und Deinen/Euren Alltag begleitet, mit den zwei Lütten, hat er schon eine Menge geistiger Anregung, wenn Du ihn "einbaust"

Unser Alltag sieht mit vier Hunden so aus:
Chris "schubst" die Hunde früh morgens mittels Leckerli in den Garten, wo sie sich quasi im Vorbeigehen lösen.
Nachmittags mache ich die grosse Runde mit den Hunden.

Abends gibt es noch einen kleinen Spaziergang, ca. 20 Minuten.
Nach der Abendfütterung um 21.30 Uhr lösen sich die Hunde im Garten.
Bevor ich ins Bett gehe (ich bin absoluter Nachtmensch), locke ich die Hunde noch mal mit Hilfe von geworfenen Leckerli zum Suchen und Lösen.

Mit Paco mache ich einmal pro Woche eine Stunde Hundetraining.
Bei ihm geht es nicht um Gehorsam, (den hat er schon), sondern um Spass und Spiel.
Er lernt gerne und liebt es, etwas toll zu machen und wir haben jede Menge Spass dabei.
Es wäre nicht wirklich nötig - ist ein Hobby von Paco und mir ;)
 
Unser Wochenalltag sie ungefähr so aus:
Morgens:
Montag und Dienstag mit beim Reiten.
Mittwoch und Donnerstag 45 Min Gassi.
Freitag 1-3 Stunden Gassi.
Wochenende je nach dem was wir machen.
Nachmittags:
Montag wird mim Dobi gescootert und der Bulldog läuft frei mit.
Dienstag 1-3 Sunden Gassi.
Mittwoch ist dann dragpulling angesagt.
Donnerstag und Freitag 1-3 Stunden Gassi.
Samstag scootern oder dragpulling.

Beim Gassi wird dann Ball gespielt oder die Reitzangel mal mitgenommen. Nach anstrengenden Tagen wird nur gemütlich draußen rumgeschlendert.
 
Immer zwischen 10-14km, mehr kann Groll nach dem letzten Sturz noch nicht am Stück, abends, bzw morgens, je nach Schicht, noch eine halbstündige Pipirunde. Zwischendurch für Groll immer mal wieder ein Tag mit nur 2 kurzen Gängen, also Tage mit morgens und abends einer langsamen Schlurfi Stunde.
Alva bekommt diverse Einzelaction, Schwimmen, Ballkram, Baumstämme zerren.
 
Es gibt sicher Staffs in der Bulldogrichtung die etwas ruhiger sind aber die Regel sind die nicht.
Ich würde dir eine Labradorhündin empfehlen wenns ein mittelgroßer Hund sein soll.
Die, die ich kennengelernt habe sind sowas von tiefenentspannt das es einen schon Angst macht...
Die Idee Bulldog-Terriermischling widerspricht deinen Wünschen leider...
MfG
 
Es gibt sicher Staffs in der Bulldogrichtung die etwas ruhiger sind aber die Regel sind die nicht.
Ich würde dir eine Labradorhündin empfehlen wenns ein mittelgroßer Hund sein soll.
Die, die ich kennengelernt habe sind sowas von tiefenentspannt das es einen schon Angst macht...
Die Idee Bulldog-Terriermischling widerspricht deinen Wünschen leider...
MfG

Häääää?
Ich kenne durchaus Labbis, die Power über beide Ohren haben, zudem Jagdtrieb etc ...
und die TE schrieb ja auch nicht, dass sie unbedingt ne Schlaftablette als Hund will.
Warum ein Labbi besser als ein Staff geeignet sein soll erschließt sich mir überhaupt nicht :verwirrt:
 
Teddy und Tuzik sind am liebsten die ganze Zeit im Garten.
Wir haben keinen regelmaeßigen Tagesablauf. Manchmal gehen wir nur kleine Runden, manchmal sind wir den halben Tag unterwegs. Die Baeren machen alles mit.

Wenn du was sehr Ruhiges sucht denkt man natuerlich erst mal an die etwas traegeren Molosser.
Bei Tierheimhunden kannst du aber denke ich in alle Richtigungen gucken. Manche Staffs sind mehr Terrier und andere scheinbar gar nicht.
Genauso ist es bei Molossern. Wenn dir z.B. Dogo Canarios gefallen, da gibt es welche die sind mega sportlich, aber es gibt auch welche das sind eher faule Schoenwetterhunde.
Selbst beim Zuechter gibt es welche die sind Leistungszucht und welche die nennen ihre Hunde eher "Familienhunde".

Wenn man jetzt nicht in solchen ganz gegensaetzlichen Extremen denkt, also du keinen Mali vom Zuechter nimmst oder ein Sportler einen Mastino gut findet, ist die Rasse eher relativ... erst recht wenn du im TH guckst.
 
@ Paulemaus
der Hund würde auf jeden Fall in die Aktivitäten mit den Kindern eingebaut werden, aber das empfinde ich eben als zweischneidige Geschichte. Einerseits ist dann natürlich schon was los, wir würden viel spazieren gehen, Ausflüge in den Wald machen. Ich werde eher ländlich wohnen. Da kann man dann natürlich auch einen Ball oder eine Frisbee mitnehmen, der Hund könnte kleine Packtaschen tragen, wenn man mal eine weitere Strecke gehen will kommen die Knirpse in einen Bollerwagen. Und man kann unterwegs auch kleine Denkspiele für den Hund einbauen, genauso wie man das auch Zuhause machen kann. Aber es ist andererseits eben kein Hundesport. Kein gezieltes auspowern. Und ich bin auch wirklich nicht der Typ, die jetzt in ihrer Zeit wo die Kinder anders betreut sind 2 Stunden joggen und radfahren geht. Ich bin gerne und viel draußen, aber doch eher in normalem Tempo. ^^ Ich bin ja Gassigänger im Tierheim und dort hatten wir einen Malinois-Husky-Mix, der der reinste Alptraum für mich wäre. Selbst mit Ballschleuder... egal wie lange man den auspowert, da fällt mir eher der Arm ab oder ich bekomme einen Asthamanfall, bevor der auch nur ansatzweise platt ist. Ich bin schon sehr weiter Strecken mit dem gelaufen, aber der steht gefühlt unter Starkstrom. Selbst wenn vormittags schon mit ihm gearbeitet wurde, springt und schreit er im Freilauf rum.

Ich hätte prinzipiell sehr gerne einen Hund aus dem Tierschutz, ich habe aber besonders bei Staffs noch nie gesehen, dass sie zu kleinen Kindern vermittelt werden. Meist steht sogar explizit dabei dass Kinder mindestens 10 oder sogar 16 Jahre alt sein sollen. Ich schätze also die Chancen einen Tierheim-Staff (selbst wenn er vom Wesen her passen würde) mit zwei Knirpsen zu bekommen als gering ein.

Bei Englischen Mastiffs, Mastino Napoletanos oder etwas fetteren Cane Corsos habe ich hingegen schon oft gelesen, dass sie Kinder kennen und gerne in eine Familie vermittelt werden.

Ähnlich zweischneidig ist es bei mir mit der Zeit. Einerseits müsste der Hund sogut wie nie alleine sein (außer bei Arztbesuchen, Einkaufen, ...), da ich Zuhause arbeite. Andererseits kann ich mich natürlich nicht den ganzen Tag nur mit dem Hund beschäftigen.
Ich suche also den klassischen Familienhund, der darin aufgeht einfach immer dabei zu sein und in einem normalen Maß geschäftigt zu werden. Ob nun bei Regenwetter auf dem Sofa, einem Ballspiel im Garten oder einem langen Ausflug zur Küste. Und ich weiß halt nicht ob das einem Staff genügt - oder ob der sowohl geistig als auch körperlich die 1-2-3 Stunden joggen oder Hundeplatz braucht.

Da mir Molosser auch sehr gut gefallen, habe ich angefangen mich in die Richtung zu orientieren. Was die angeht bin ich mir aber wegen ihres Gewichtes unsicher :( Ich bin ja ein eher zierliches Persönchen.
 
Als Freunde von mir eine Einrichtung für Kinder und Jugendliche gegründet haben, fiel die Wahl des Hofhunds auf einen Bernhardiner. Bewegungsbedarf minimal, geistige Anforderungen nicht viel höher. Der schaut kaum auf, wenn er mal aus Versehen einen Fußball an den Kopf kriegt. Die Kinder lieben ihn.
 
Ich hab den grad in ner Gruppe bei FB gesehen, wäre so jemand was für dich oder eher zu groß? Ich hab wohl mal mitgeschnitten das du sehr zart bist, kannst du dich denn dafür wenigstens durchsetzen, dir Gehör verschaffen ohne Kraft, sondern mit Stimme und "Eiern" ?

 
An einen Bernhardiner dachte ich auch schon :) Allerdings sollte er mir auch optisch gefallen und meine Wunschvorstellung wäre ein Hund mit möglichst kurzem Fell. Ich bin kein besonderer Fan von flauschigen Hunden.
Bernhardiner, Neufundländer, die wären vom Wesen her toll :) Aber dieses Fell, puh... :(
 
@ Meizu: Aber einen Welpen zu zwei Pflegekindern? Das würde ich nicht machen. Die Kiddies brauchen sicher viel Zeit, ein Welpe aber auch. Und auch der netteste und faulste Welpen kann in der Pubertät auch mal aus dem Ruder laufen.
Staff fände ich schon eine gute Wahl, aber dann halt einen etwas älteren.
Aber funktioniert die Rasse denn mit Deinen Pflegekindern? Ich meine von wegen Jugendamt und so. ;) Da haben ja teilweise schon leibliche Eltern Probleme bekommen...

Ich würde glaube ich im TH einfach schauen wer passt. Rasse egal.
 
@ Crab,
ja, erlaubt wäre es. Vermutlich unter anderem weil es sich um Niedersachsen handelt. Ich habe schon mit meinem Träger darüber gesprochen.
Ich weiß, ein Welpe ist wohl eher schwierig. :( Mein Wunsch war ja sowieso immer ein Hund ab 3 Jahren aufwärts, das gefällt mir auch rein persönlich besser als ein Welpe.

@ Laura,
ein Traum :love: Ich kann mich durchsetzen. Das müsste man dann im Einzelfall schauen, ob ich es auch bei dem jeweiligen Hund kann. Den Text fände ich jetzt eher abschreckend, aber sowas muss man vermutlich real sehen, also den Hund besuchen und schauen.

Wenn in einem halben Jahr diese Maus noch in der Vermittlung sitzt könnte ich bei ihr ebenfall schwach werden:
 
Willst du denn erst den Hund und dann die Kinder oder umgekehrt?
 
Ich hätte prinzipiell sehr gerne einen Hund aus dem Tierschutz, ich habe aber besonders bei Staffs noch nie gesehen, dass sie zu kleinen Kindern vermittelt werden. Meist steht sogar explizit dabei dass Kinder mindestens 10 oder sogar 16 Jahre alt sein sollen. Ich schätze also die Chancen einen Tierheim-Staff (selbst wenn er vom Wesen her passen würde) mit zwei Knirpsen zu bekommen als gering ein.

Da wuerd ich einfach anrufen und fragen, wenn du einen Hund siehst der dir gefaellt. Manchmal steht da ja auch gar nichts bei bezueglich Kindern.

Ich glaube die Rasse ist wirklich egal. Es gibt aggressive Bernhardiner und verschlafene Staffs.
Wenn du so molossoide und bollerkoerpfige Hunde mit kurzem Fell magst und bevorzugt einen aus dem Tierheim willst, wuerde ich nicht nach einer Rasse suchen, sondern mit offenen Augen Tierheime anschauen wenn es ernst wird. Und in etwa weißt du ja die "Rassen-Oberkategorien" die dir gefallen, dann kannst du in die Kampfschmuser-Vermittlung schauen und in die Molosser-Vermittlung. Wenn das dann ein Staff wird, dann ist das eben so. Und wenn da ein Cane Corso sitzt der super passt, dann wird es eben der.

Ich glaube weder dass Molosser zu schwer sind, noch Staffs allgemein zu sportlich.
Fuer das Leben mit einem Molosser gibt es Hilfsmittel wie Treppen ins Auto, außerdem wohnst du doch eh ebenerdig - und bei Staffs gibts auch gemuetliche.

Ich du glaube du wirst den Hund fuer dich finden und dann erst wird man wissen was fuer eine Rasse wird. :)
 
Such dir ein Th was für gute Vermittlung bekannt ist. Gute Beratung. Nicht zu groß dass sie die Hunde gut kennen oder aber einen Hund auf ner Pflegestelle der schon mit Kindern lebt. Gerade mit Kindern und umso mehr mit fremden Kindern ist es wichtig dass es eine sichere Kiste wird.
Zum Bewegungsdrang und was du machen musst liegen die meisten Hunde im mittleren Bereich.
Wenn du im Tierheim gassigeher warst und durch den Mali Husky die Erfahrung gemacht hast wirst du das Sportgerät entlarven!!!
 
Was hat dich denn an dem Text abgeschreckt?
 
@ Laura
"denn um einen solch statthaften Rüden in bestimmten Situationen an der Leine halten zu können, sollte man standhaft sein und auch einiges an Hundeerfahrung mitbringen."

Bei dem Satz frage ich mich ob es nur mit verbalem und nonverbalem Durchsetzungsvermögen machbar ist oder ob er auf Duchzug schaltet und dann wirklich nur noch Standfestigkeit zählt.
 
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