Berlin will "Kampfhund"-Liste" abschaffen

Und trotzdem muss man damit leben .. solange die Statistiken seitens Gesetzgebung und Politik herangezogen werden.
 
Dazu ist mir was aufgefallen. Hier im Forum sind so viele Vereine und Initiativen vertreten. Aber ich habe noch von keiner Initiative gelesen, die sich mit der Politik in Verbindung setzt. Ich weiß auch umgekehrt nicht, ob der Arbeitskreis im Abgeordnetenhaus in irgendeiner Verbindung zu interessierten Hundehaltern steht.
Ich kenne Daniel Buchholz, den Umweltpolitischen Sprecher der SPD, noch von früher. Ich werde den mal dazu anschreiben.
Es hilft nichts, sich immer nur über die Politik zu beschweren. Einfluss nehmen kann man nur, wenn man sich in die Politik einbringt - oder sich wenigstens Gehör verschafft.

Gruß
Rene
 
das ist sehr gut - danke
in HH habe ich direkt die Abgeordneten angesprochen
man hörte interessiert zu
besonders die CDU war bemüht.
Ich hörte heraus, dass sie Angst haben, etwas zu ändern,
obwohl ihnen klar ist, dass Rassenlisten nonsens sind.
Man sagte mir : "wer immer dieses Gesetz ändert und hinterher verunglückt ein Kind,
diese Partei ist dann dran. Egal, ob die übrigen zuvor auch gegen die Listen waren"
Und da die Listenhundehalter wenig Gewicht haben....riskiert für die
keiner etwas
 
Ich hörte heraus, dass sie Angst haben, etwas zu ändern,
obwohl ihnen klar ist, dass Rassenlisten nonsens sind.
Man sagte mir : "wer immer dieses Gesetz ändert und hinterher verunglückt ein Kind,
diese Partei ist dann dran. Egal, ob die übrigen zuvor auch gegen die Listen waren"
Und da die Listenhundehalter wenig Gewicht haben....riskiert für die
keiner etwas

Mit den Kindern, die durch nicht gelistete Hunde verunglücken, haben sie kein Problem? Mit den Kindern, die trotz der Listung verunglücken auch nicht? Irgendwie schwafeln Politiker immer munter drauflos, ohne vorher nachzudenken.

Hätte man einfach die ganz normalen Gesetze angewendet, hätte es den ganzen Listen-Käse nicht gebraucht. Schließlich war man schon vor 1992 dafür verantwortlich, wenn der eigene Hund gebissen hat.
 
Dazu ist mir was aufgefallen. Hier im Forum sind so viele Vereine und Initiativen vertreten. Aber ich habe noch von keiner Initiative gelesen, die sich mit der Politik in Verbindung setzt.

Ich kann mich an einige Aktionen erinnern, z. Bsp. mit Frau Hämmerling wegen der Rasselisten, aber auch öfter im Zus.hang mit Wahlen sind wir an die Parteien herangetreten.

Einfluss nehmen kann man nur, wenn man sich in die Politik einbringt - oder sich wenigstens Gehör verschafft.

Um etwas mehr 'Gewicht' zu bekommen, sollte man sich einen starken" Freund" suchen. Wer käme denn da in Frage? Z. Bsp. der Deutsche Tierschutzbund.
 
Ich kann mich an einige Aktionen erinnern, z. Bsp. mit Frau Hämmerling wegen der Rasselisten, aber auch öfter im Zus.hang mit Wahlen sind wir an die Parteien herangetreten.

Als das alles 2000 anfing, haben sich in Berlin viele Vereine und Initiativen engagiert. Wir haben als Verein damals z.B. 26.500 Unterschriften gegen die Rasselisten gesammelt und sie persönlich dem Bürgermeister übergeben (Presse war anwesend).
Wir haben Demos organisiert, wir haben an Runden Tischen und Experten-Anhörungen teilgenommen, in Talkshows unsere Positionen vertreten, uns mit Politikern getroffen und und und.

Die Rasselisten sind trotzdem gekommen.

Um etwas mehr 'Gewicht' zu bekommen, sollte man sich einen starken" Freund" suchen. Wer käme denn da in Frage? Z. Bsp. der Deutsche Tierschutzbund.

Wie stellst du dir diese "Freundschaft" mit dem Deutschen TSB denn vor?
 
Um etwas mehr 'Gewicht' zu bekommen, sollte man sich einen starken" Freund" suchen. Wer käme denn da in Frage? Z. Bsp. der Deutsche Tierschutzbund.

Wie stellst du dir diese "Freundschaft" mit dem Deutschen TSB denn vor?

Z. Bsp. innerhalb des Bundes als Arbeitsgruppe "Rasselisten"(o.ä.) dort organsieren und dann auch im Namen des Tierschutzbundes öffentlich und in der Politik auftreten.
 
das klingt sehr gut !
nur : wie macht man das ?
ich hab da so null Plan.....
Danke !
 
Wenn sich ein paar gute Köpfe zusammentun würden zu einer Abordnung (ich würde auch Frau Hämmerling fragen, ob sie mit macht), gemeinsam ein Konzept erstellen, dann das TSB Präsidium kontaktieren, das Konzept vorstellen und dann dranbleiben, bis dem stattgegeben wird. Jemand von uns müsste dann am besten selbst beim TSB arbeiten. Das geht natürlich nicht von heute auf morgen. Aber mit Geduld und Spucke wurden auch schon Berge versetzt. ;)
 
Um etwas mehr 'Gewicht' zu bekommen, sollte man sich einen starken" Freund" suchen. Wer käme denn da in Frage? Z. Bsp. der Deutsche Tierschutzbund.

Wie stellst du dir diese "Freundschaft" mit dem Deutschen TSB denn vor?

Z. Bsp. innerhalb des Bundes als Arbeitsgruppe "Rasselisten"(o.ä.) dort organsieren und dann auch im Namen des Tierschutzbundes öffentlich und in der Politik auftreten.

Dann empfehle ich Dir (aus sicherer Distanz), so ein Konzept für eine Arbeitsgruppe zu erstellen und dieses dem DTB zu offerieren.

Die Herren werden vor Begeisterung auf den Tischen tanzen.

Sorry, Jacky, aber hier muss ich Dir erstmals Naivität unterstellen.

Nicht böse gemeint.
 
amd, Du kannst mir unterstellen, was Du willst. Ich bin nicht naiv.
 
amd, Du kannst mir unterstellen, was Du willst. Ich bin nicht naiv.


Dann bin ich beruhigt, Jacky. ;)

Aber du darfst gerne glauben, daß es in der Hauptstadt Leute gab und gibt, die sich mit der Materie auskennen und schon so ziemlich alles durch haben.

Und daß es auch Leute gibt, die sich ein realistisches Bild vom DTB und den Berliner Politikern machen können.

Natürlich gibt es auch die anderen, sog. Tierschützer, die hintenherum intervenieren, die Rasseliste zu erweitern, damit noch mehr Hunde in den Tierheimen vor sich hinvegetieren.

Die profitieren dann evtl. sogar noch davon, indem sie Hunde aus Sicherstellungen aufnehmen und für diese Tiere dann das Unterbringungsgeld kassieren.

Die Abgründe des Menschen sind nun mal unermeßlich tief.

Sei du mal froh, daß du im schönen Finnland lebst.

:hallo:
 
Wir haben Demos organisiert, wir haben an Runden Tischen und Experten-Anhörungen teilgenommen, in Talkshows unsere Positionen vertreten, uns mit Politikern getroffen und und und.
Ja, genau sowas habe ich gemeint. :hallo:
Wer wo vor 12 Jahren mitgemischt hat, weiß ich natürlich nicht. Ich hab nur wiedergegeben, was mir in den Diskussionen der letzten Zeit hier im Forum so aufgefallen ist.
Zum Tierschutzbund: Ich befürchte, der wäre dann in die (der Politik) entgegengesetzte Richtung zu idiologisch. Das würde bei den Verantwortlichen vermutlich eher eine Abwehrreaktion auslösen. Die Argumente beider Positionen liegen schließlich schon seit Ewigkeiten auf dem Tisch. Ich dachte da mehr an Zusammenschlüsse "ganz normaler" Hundehalter. Gerne auch mit Kontakten in die Politik.
 
Leinenende, Zusammenschlüsse "ganz normaler" Hundehalter gibt es doch und gab es Anfangs noch viel mehr, IGs, e.V.s, u.a. Einige davon gibt es auch heute noch, aber es ist halt alles ein wenig ruhiger geworden. Nach sovielen Jahren – irgendwann ist mal die Luft raus. Ausserdem haben viele Aktivisten von damals heute selbst keine Kampfies mehr und vllt dadurch auch weniger Antrieb? Es wäre durchaus verständlich.

Amd, der Dt. TSB sagt: „Der Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet“ (Quelle ) Heute sind die Tierheime überfüllt und vielerorts insbesondere mit Listenhunden, die meist auch die einzigen Langzeitinsassen sind (und bleiben werden). Hier würde ich ansetzen. Das IST also Sache des Dt. TSB und es gehört auf den Arbeitsplan.

Aber du darfst gerne glauben, daß es in der Hauptstadt Leute gab und gibt, die sich mit der Materie auskennen und schon so ziemlich alles durch haben.
Und daß es auch Leute gibt, die sich ein realistisches Bild vom DTB und den Berliner Politikern machen können.

Das glaube ich Dir alles gerne. Genau DIESE Leute braucht es für die „Abordnung“ um das Thema erstmal beim dt. TSB (vllt. gibt es aber auch eine bessere Adresse??) unterzubringen. Und dazu noch Ferdersson und den „Kampfianwalt“. Da könnte man eine sehr mächtige Gruppe zusammenstellen, vor denen das Präsidium ganz sicher NICHT auf dem Tisch tanzt!

Natürlich gibt es auch die anderen, sog. Tierschützer, die hintenherum intervenieren, die Rasseliste zu erweitern, damit noch mehr Hunde in den Tierheimen vor sich hinvegetieren.

Die profitieren dann evtl. sogar noch davon, indem sie Hunde aus Sicherstellungen aufnehmen und für diese Tiere dann das Unterbringungsgeld kassieren.

Die Abgründe des Menschen sind nun mal unermeßlich tief.

Aber doch nicht in Deutschland. ;) (Psssst!!! Du nimmst damit einigen Usern all ihre Illusionen.)

Sei du mal froh, daß du im schönen Finnland lebst.

:hallo:

Danke, das bin ich. ;) Aber es verfolgt mich immer wieder. Letztens beim TA meinte doch die TÄ meine Hündin sähe wie ein Pitbull aus. Ich nur, nee nee, iss'n xy Mischling. Holt die doch glatt Bilder raus. Ich muss dazu dann noch sagen, diese Tierklinik hätte meine Dicke gern als Maskottchen adoptiert, weil es der liebeste Patient allerzeiten ist. Tja, ich hab es halt in Deutschland ein ganzes Stück weit miterlebt und ein bisschen Panik ist geblieben. Man weiss ja auch nicht, was hier mal noch kommt. (Siehe Schweden, und kürzlich auch Dänemark.) **auf Holz klopf**

PS: Der Dt. TSB berichtet stolz über seine Unterstützung der Kastrationsaktionen in Kiew, um das Töten von frei lebenden Hunden (DORT!) einzudämmen. DAS nenne ich mal SCHÖN WEIT WEG. (PS im PS: man muss mir nicht immer sagen, dass ich ja ach so weitwegwohne. Meine Eltern, Geschwister, viele Freunde und Kollegen leben in Deutschland und ich habe regen Kontakt. Es sind auch nur 2 h Flug. Man überlege mal wie weit man in Deutschland mit nur 2 Std Fahrzeit kommt.)
 
Amd, der Dt. TSB sagt: „Der Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet“ (Quelle ) Heute sind die Tierheime überfüllt und vielerorts insbesondere mit Listenhunden, die meist auch die einzigen Langzeitinsassen sind (und bleiben werden). Hier würde ich ansetzen. Das IST also Sache des Dt. TSB und es gehört auf den Arbeitsplan.

Sag das dem DTB.
Wie wäre es, wenn du dem DTB ein entsprechendes Pamphlet zukommen läßt und ihn auf seine Aufgaben hinweist. Ich schrieb ja schon, sie werden begeistert sein, daß ihnen endlich mal jemand die Augen öffnet und professionelle Unterstützung anbietet. :p

"Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime" bedeutet im übrigen in diesem Fall: Die dem DTB angeschlossenen Vereine, sprich Mitgliedsvereine im DTB, die auch Gebühren zahlen. Die sind gemeint.

Aber die Idee klingt nach wie vor hübsch.... ;)
 
Sag das dem DTB.
Wie wäre es, wenn du dem DTB ein entsprechendes Pamphlet zukommen läßt und ihn auf seine Aufgaben hinweist. Ich schrieb ja schon, sie werden begeistert sein, daß ihnen endlich mal jemand die Augen öffnet und professionelle Unterstützung anbietet. :p

Ich halte diese ironischen Bemerkungen für wenig hilfreich.

Nein, nicht ICH sage das dem Dt TSB sondern die "Abordnung" (siehe weiter oben) unterbreitet es ihnen. Sowas muss ordentlich ausgearbeitet und dann entsprechend verhandelt werden.

Man kann es aber hier auch gerne ins Lächerliche ziehen. Es ist mir egal. Vllt. liest es ja doch Jemand, der die Idee aufgreift, sich der Sache annimmt und entsprechend was auf die Steine stellt.

"Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime" bedeutet im übrigen in diesem Fall: Die dem DTB angeschlossenen Vereine, sprich Mitgliedsvereine im DTB, die auch Gebühren zahlen. Die sind gemeint.

Ja und? Der Dt TSB vertritt die Interessen dieser Mitglieder (oder ist es umgekehrt? :verwirrt:). EINE "INTERESSE" fehlt aber offensichtlich - die Rasselisten. Hier schliesst sich der Kreis.
 
Ich bin ja nun auch nicht immer Jackies Meinung, aber die Idee, mit einem gut ausgearbeiteten Konzept, an Kooperationspartner wie z.B. den DTB ranzutreten, finde ich eigentlich ganz gut.

Gab es so was in der Vergangenheit schon? Und wenn ja, wie sahen die entsprechenden Konzepte aus? Könnte man die ggf. überarbeiten, um mögliche Kooperationspartner ggf. besser überzeugen zu können?
 
Was den DTSchB und die Rasselisten betrifft: Ich hab mir schon vor längerer Zeit mal erlaubt, da nachzufragen, warum es bezüglich der Rasselisten keine Aktion des DTSchB gibt.

Ich erhielt auch eine Rückmeldung in der in etwa drin stand, dass man ja z. B. ein einheitliches Heimtiergesetz fordern würde und man hätte sich zu den Rasselisten bereits mehrfach klar positioniert. Aha, ja und weiter?

Ich halte so oder so vom DTSchB nicht besonders viel, unabhängig davon, was sie gegen Rasselisten unternehmen oder auch nicht.
 
Auf Bundesebene ist da nichts zu machen.
Die Zeitschrift Dogs ist mit einem Versuch in die Richtung leider
bereits im Ansatz gescheitert.
 
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