Beisshemmung

antarres

15 Jahre Mitglied
Für einmal geht es nicht um meine Süsse. Eine Bekannte von mir "hütet" einen einjährigen Beagle-Rüden. Sie hat einen dreijährigen Knaben.

Der Beagle rennt dem Jungen bei jeder Gelegenheit hinterher und beisst sich in seinen Kleidern (Hosen) fest. Auch springt er an ihm hoch und schnappt. Klar versucht die Bekannte das zu unterbinden. Auf Worte reagiert er nicht. Sie musste ihn schon mehrere Male am Kragen packen und schütteln, damit er die Hose überhaupt noch losliess.

Ich kenn so ein Verhalten nicht. Hat nie einer meiner Hunde gemacht. Wie könnte der Hund korrigiert werden?

PS: Zum Schutz des Jungen ist der Hund halt nun im Haus festgebunden. Keine Angst, die Bekannte geht deswegen noch viel häufiger mit ihm spazieren.
 
  • 26. April 2024
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Hi antarres ... hast du hier schon mal geguckt?
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Nu ja ob das unbedingt hüten ist :verwirrt:
Eine meiner kleinen Terrierdamen hat das als Welpe auch gemacht bei meinem Sohn beide fanden es witzig und es hat von selber aufgehört. Mein Sohn 3 Jahre alt wie alt ist der Junge?
Ich denke es könnte helfen mit dem Jungen zu arbeiten, seine Position zu festigen.
Ein selbstsicheres gelassenes Kind hat es leichter mit triebigen Hunden.
Wie geht er mit dem Hund um? Vermutlich schon etwas verängstigt sonst würde deine Bekannte den Hund nicht anbinden.
Wie wäre es den Jungen in Spiel und Arbeit mit dem Hund ein zu beziehen?
Was ich auch wichtig finde ist das man Kinder nicht zu stark Maßregelt vor dem Hund, also nicht runterputzt.


LG Iris
 
  • 26. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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1 zu 1 habe ich das ganze ja nicht gesehen. Die Bekannte hat keine Hundeerfahrung. Sie hütet ihn auch nur 2 Wochen.

Der Junge mag Hunde. Sobald er jedoch rennt, springt ihn der Hund an und beisst sich in seinen Kleidern fest. Da sind Zwicke in die Haut nur schwer zu vermeiden. Der Hund lässt dann auch nicht mehr einfach so los. Also einem dreijährigen Kind das Rumrennen zu verbieten finde ich ziemlich unmöglich.

Uebrigens finde ich einen jährigen Hund nicht mehr ein Welpe! Der kann ganz schön beissen!
 
Hab ich geschrieben Rumrennen verbieten?
Wo hab ich gesagt ein einjähriger Hund ist ein Welpe? Mein Welpe hat das getan.

Ich bin davon ausgegangen das der Hund fest in dieser Familie lebt.
 
Hallo,
kann es sein dass der Hund den Umgang mit Kindern nicht kennt? Als verspielter Junghund kann es dann leider passieren, dass das normale kindliche Verhalten als Spielaufforderung gesehen wird...und manche Hunde sind da wohl leider ruppiger als andere. Da der Hund Deiner Bekannten ja nicht gehört denke ich, dass sie einfach die Zeit rum bekommen muss, denn für 2 Wochen ein gezieltes Training ist aufwändig und muss den Besitzern ja auch recht sein. Für so kurze Zeit würde ich dann schon eher versuchen, Hund und Kind zu trennen bzw. dem Kind zu erklären, dass es nicht beim Hund toben soll (aber nur wenn es um kurze Zeit geht).
LG Miriam
 
  • 26. April 2024
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Iris vL schrieb:
Wo hab ich gesagt ein einjähriger Hund ist ein Welpe? Mein Welpe hat das getan.

.

Na ja, fand den Vergleich nicht ganz passend..

Miramar schrieb:
Hallo,
kann es sein dass der Hund den Umgang mit Kindern nicht kennt? Als verspielter Junghund kann es dann leider passieren, dass das normale kindliche Verhalten als Spielaufforderung gesehen wird...und manche Hunde sind da wohl leider ruppiger als andere. Da der Hund Deiner Bekannten ja nicht gehört denke ich, dass sie einfach die Zeit rum bekommen muss, denn für 2 Wochen ein gezieltes Training ist aufwändig und muss den Besitzern ja auch recht sein. Für so kurze Zeit würde ich dann schon eher versuchen, Hund und Kind zu trennen bzw. dem Kind zu erklären, dass es nicht beim Hund toben soll (aber nur wenn es um kurze Zeit geht).
LG Miriam

Ich denke diese Aussage ist zutreffend. Der Hund kennt den Umgang mit Kindern nicht.

Eine räumliche Trennung ist nicht möglich, da das ganze Parterre ein Raum ist. Oben liegen die Schlafräume und die sind tabu. Eben weil die Trennung nicht möglich ist, wird der Hund halt angebunden.
 
Hallo,

hat meine Hündin ( allerdings nur im Welpenalter ) auch gemacht, so schlimm, dass sie mir fast jede Hose zerrissen hat und sogar auf der Straße an fremde Hosenbeine wollte.
Weil es ein solches Ausmaß hatte, konnten wir das Thema nicht durch bloßes "Aussitzen " erledigen, so haben wir jedesmal, wenn die Show begann den kleinen Teufel emotionslos genommen und aus dem Zimmer gesperrt, in dem wir uns befanden ( quasi Spielabbruch ) und dann im Zimmer 2 Minuten ca gewartet und sie wieder herein gelassen. Anfangs hat sie sofort wieder weiter gemacht - wieder ruhig den Hund nehmen, 2 Minuten raus aus dem Zimmer - reinlassen. Irgendwann hatte sie dann die Verknüpfung und es eingestellt. Wichtig ist aber: nicht aufregen und wütend werden, dann schaukelt sich alles hoch. Einfach nur gelassen handeln, vielleicht mit einem klaren"Nein".

lG
Simone
 
Hmm, ich habe so ein Verhalten an vielen Junghunden gesehen (so um die 6 Monate alt).
In den mir bekannten Fällen, fanden die Hunde einfach einen riesen Spaß daran, dieses "Spiel" zu spielen und die "Opfer" haben auch nichts getan um zu vermitteln, dass es kein Spaß ist.
Stellen wir uns die Situation vor; Hund beißt in das Hosenbein, Kind versucht sich loszumachen, Hund hält gegen --> ist doch ein tolles Spiel für den Hund.
Und da ist der Vergleich zum einjährigen Hund auch nicht verkehrt, sofern dem Hund nicht gezeigt wurde, dass eben ein solches Verhalten nicht angebracht ist.
Und eben das muss nachgeholt werden.
Kann sein, dass der Hund weiß "mit Erwachsenen macht man das nicht", dass man das auch bei Kindern nicht macht, weiß er nicht.

Was mir noch auffällt;
Weshalb kennt der Hund das Kommando "aus" nicht? Und weshalb muss deine Bekannte den Hund vom Kind "schütteln"?
Man kann einen Hund wunderbar dazu bewegen etwas loszulassen, indem man die Lefzen gegen das Zahnfleisch drückt. In so einer Situation am Hund herumzuzerren, verstärkt doch nur die Annahme, dass gerade "Action" angesagt ist.

Man kann auch von einem dreijährigen Kind nicht verlangen, dass es sich gegen einen Hund durchsetzen kann.
Da sind die Erwachsenen gefragt. Den Hund anzubinden löst das Problem nicht.
Sofern der Hund nicht hört, würde er bei mir drinnen eine Leine tragen.
Wenn er versucht sich am Hosenbein zu schaffen zu machen, Hund unter einem "nein" wegnehmen und zu seinem Platz führen.
Hund soll lernen, bin ich grob ist das Spiel vorbei.

Weiter; Hund und Kind nicht zusammen allein lassen.
Auch kleine Kinder neigen manchmal dazu Hunde zu provozieren und hinterher zu schreien;) .
 
Danke, da waren richtige gute Lösungsansätze dabei. Ich werde sie weiterleiten!:) :hallo:
 
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