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Doch. Tickt er. Musst das nur von nem anderen Standpunkt aus betrachten, und darfst auf keinen Fall deinen Hund mit anderen vergleichen.
Letztendlich folgen ALLE den Gesetzlichkeiten der Triebe. Der Hund entwickelt in den Phasen seines Erwachsenwerdens sein Wesen, bdingt durch seine Gene und durch die Erfahrungen die er macht. (phänotypisch) Dabei pfuschen wir Menschen in die Entwicklung hinein. Daraus entickelt sich ein ureigenes Wesen im Hund, welches in in unterschiedlichen Situationen entsprechend handeln läßt. Ungewollt oder auch gewollt, bringen wir aber auch rezessive Gene zum Wachsen.
Manche Rassen z.B. sind im Ursprung mal sehr agressiv gewesen. Das liegt den Rassen nach wie vor in der DNA, bzW in den Genen. Wenn nun durch die nicht Fachgerechte Förderung bestimmter Veranlagungen auch rezessive Gene angesprochen werden, geht da einfach ausgedrückt oft mal was in die Hose.
Letztendlich sollte klar sein, dass wenn der Welpe zu uns kommt, mit seinen 8-9 Wochen sind die Gene noch nicht komplett. Sein Wesen wird maßgeblich von uns beeinflußt.
Die Kunst ist es, zu erkennen, warum der Hund so reagiert, wie er reagiert. Und das ist keine Frage des Alters oder der Rasse.

Nimm doch mal Barry. In dem Moment, wo ich ihn begriffen habe, also wusste was ist bewußt vom Menschen wann gefördert worden...... da wurde unser Zusammenleben auf einmal sehr leicht. Denn nun kann ich ihn einschätzen, dass schafft Berechenbarkeit und damit Vertrauen.
 
@Matze: lektoratte's Hund hat aber 'nen Defekt im Hirn - der tickt tatsächlich und erwiesenermaßen anders als alle anderen (und hat den besten Grund von allen).

LG
Mareike
 
Nee, ich meine, normalerweise haben doch alle Fiffis 1000 Gründe, weshalb sie gerade Mist bauen. Der hatte 'ne schlechte Jugend, der musste auf der Straße überleben, der ist früher geschlagen worden, der war im TH, der ist mal gebissen worden, och guck mal wie er guckt usw.
Beim Dobi von lektoratte ist das anders, der hat einen wissenschaftlich-medizinisch belegten physischen Hirnschaden.http://forum.ksgemeinde.de/gesundhe...gen-ergebnisse-neurologie-ct-audiometrie.html



LG
Mareike
 
MatzeK9 schrieb:
Die Kunst ist es, zu erkennen, warum der Hund so reagiert, wie er reagiert. Und das ist keine Frage des Alters oder der Rasse.

Da hast du natürlich völlig recht. Aber glaub mir, in dem Moment, als ich es endlich wusste - da hat es mir in diesem Fall leider auch nicht so richtig weitergeholfen.

Weil man an dem Grundproblem nichts ändern kann. Und weil das dafür sorgt, dass es kein richtiges Muster gibt.

Das einzige, was mich tröstet, ist, dass sich bei ihm auch Berufenere als ich schon arg verschätzt haben. Wie er auf was reagiert, hängt extrem von der Tagesform ab. Manchmal hat man den Eindruck, es gibt mindestens zwei Hunde hier im Haushalt, und die wechseln sich ab.

(Wahrscheinlich haben sie beschlossen, ich bin zuviel Frauchen für nur einen Hund. )
 
Moin!!!

Meine Nachbarn sind eigenlich ganz liebe Leute. Bis auf einer . Wenns nach dem gehen würde..... ich kenn das.

Habe den Krankenbericht gelesen. Verstehe, was ihr meint. Der Hund is wohl echt etwas anders drauf. Aber, dass bin ich manchmal auch.
 
Matze,

die meisten direkten Nachbarn von mir sind ganz okay.

Einer treibt mich in den Wahnsinn (siehe hier... musst nicht alles lesen, der Anfang reicht )

und da wie hier im Viertel extrem viele Hundehalter haben und an das Auslaufgebiet für den halben Ort grenzen, leiden wir ansonsten ein wenig unter dem "Bundestrainer-Syndrom"... Jeder zweite Hundebesitzer hier hat mal die Hundenanny im TV gesehen oder den Rütter, und meint nun, er wüsste, wie's geht und müsste mir das erklären.

Und denen ist in der Regel völlig klar, warum der Hund so spinnt. Schließlich ist das Problem ja immer das andere Ende der Leine...
 
Ohhh Mann!

Da hast Du ja RICHTIG Spaß. Gerade die Rütter-Anhänger sind so dermaßen behämmert.
Kennst Du die Zeitschrift "dogs"? Habe mir jetzt zum 3. Mal dieses Käseblatt gekauft, denn einige unserer Klienten fragen halt oft nach unserer Meinung, da sollte man dann was zu sagen können.

In dieser gloreichen Sendung arbeitet er mit ner Wurfkette. In dem Blatt bezeichnet er den Einsatzt von Wurfketten generell als fraglich.
Und: Der Hammer!!! Als Hundeprofi der Nation benutzt der Maddin Begriffe wie: Bestrafung, positive Bestrafung und(halt Dich fest!!) negative Bestrafung.

Das sind Begriffe, die in der Hundeausbildung mal gar nichts zu suchen haben. Strafe ist eine Folge eines Verbrechens/Straftat, ein rein menschlicher Begriff. Strafe passiert IMMER in der Zukunft und nicht in dem Moment, wo ein Fehlverhalten auftritt. Und positive Bestrafung, ist doch schonmal ein Widerspruch in sich. Oder?

Von daher, wenn Dich so ein Klugscheißer belehren will: Lach Dir einen und lass ihn stehen.Oder sie.
 
*räusper*



Positive Bestrafung bedeutet nichts anders, als "+" = es wird etwas hinzugefügt
z.B. ein Leinenruck



negative Bestrafung bedeutet nichts anders als "-" - es wird etwas weggenommen/entfernt
z.B. Aufmerksamkeit oder Spielzeug



Sind eigentlich recht häufige Begriffe in der Hundeerziehung. Und das sollte man nicht wörtlich sehen sondern eher mathematisch
 


So.

Matze, versteh ich jetzt nicht so ganz?
 

Ganz ehrlich - ich finde das besser als die Alternative.

Je mehr Leute so eingestellt sind, je mehr werden sich mit ihrem Hund befassen und sich um die Erziehung kümmern.

Klar, Du bist in eine Sonderposition, denn Dein Hund hat ein Hirnschaden. Die andere Ende der Leine ist bei Euch nicht das Problem.
Das können die anderen ja nicht sehen...
Die Leute kommen auf Euch zu mit Vorschlägen. Ist doch positiv - die meinen es gut und Du kannst sie erzählen was los ist.

Ich habe keine gültige Ausrede wenn mein Monsterchen austickt.
Leute gucken selbstverständlich ziemlich schräg und denken sich Ihr Part über wer sich alles ein Hund anschafft und nicht erzieht....
Ich kann es ihnen aber nicht verübeln - sie wissen nicht, daß wir schon länger daran arbeiten und auch besser geworden sind.
(Passant denkt: "Die sind ja völlig Banane!". Wir denken: "Mann, das lief ja diesmal gut!" )

Leider erhalten wir nicht die guten Vorschlägen von Fremden - dafür kommen Hundehalter nicht nahe genug an uns heran...

lg,
mazzy
 
Mazzy,

im Prinzip hast du ja Recht...

Die Leute kommen auf Euch zu mit Vorschlägen. Ist doch positiv - die meinen es gut und Du kannst sie erzählen was los ist.

Nee. Das wollen sie gar nicht hören.


Die hatte ich zwei Jahre lang auch nicht. Als wir im Februar endlich herausgefunden haben, dass da wirklich etwas im Kopf nicht stimmt, und zwar nicht in meinem - da war ich überaus dankbar, aber ich hatte fast schon nicht mehr damit gerechnet.

(Passant denkt: "Die sind ja völlig Banane!". Wir denken: "Mann, das lief ja diesmal gut!"
)

Das kenn ich auch!

Leider erhalten wir nicht die guten Vorschlägen von Fremden - dafür kommen Hundehalter nicht nahe genug an uns heran...

Ehrlich gesagt: Über "Das ist aber nicht normal, wie Ihr Hund sich benimmt!" (Ach nee?) und "Gehen Sie doch mal zur Hundeschule!" (oder: "Ich hab da mal diese Frau im Fernsehen gesehen, die sollten Sie vielleicht mal um Rat fragen...") oder: "Wieso haben Sie diesen Hund eigentlich scharf gemacht?" sind die "Tipps" bisher nicht hinausgekommen. Was man so über die Straße rufen kann, während nebendran der Dobi tobt.


Neulich sagte tatsächlich mal ne Frau: "Ihr Hund ist aber schon VIEL ruhiger geworden!"
- Ja, Kunststück. Ihr eigener Hund ist vor einem Jahr verstorben. Seit wir sie nur noch ohne Hund treffen, benimmt sich meiner in der Tat etwa um eine Zehnerpotenz ruhiger. Das ging in ihrem Fall quasi von einem Tag auf den anderen.
 
das wäre auch die schnellste Shima-therapie: Alle fremde Hunde verschwinden und sie ist ein Goldschatz.
(obwohl es selbstverständlich traurig ist, daß ihr hund verstorben ist)
 
 
Also für mich ist Strafe: die negative "Antwort" um dem Tier zu zeigen welches Verhalten unerwünscht ist.
Also fällt für mich da das was du geschrieben hast mit rein. Natürlich kann man das auch anderes nennen, wenn einem das Wort Strafe im Kopf zu negativ unterlegt ist. Doch es bleibt Strafe.
Sicher muss man da nen Unterschied machen zwischen ner einfachen Bestrafung und brutaler Bestrafung.
 
.
Also fällt für mich da das was du geschrieben hast mit rein. Natürlich kann man das auch anderes nennen, wenn einem das Wort Strafe im Kopf zu negativ unterlegt ist. Doch es bleibt Strafe.
So seh ich das auch, Matze, Du meinst doch dasselbe, nur ersetzt Du Strafe durch Korrektur...
 
Hallo,

ich glaub ich weiß was Matze meint u warum eben nicht das Wort Strafe.
Für mich klingt das zu ?? Menschlich?? Ich klaue, komme als Strafe in den Knast.
Hund klaut, bekommt als Strafe einen Leinenruck.
Ein Mensch kann sicher realisieren, warum er jetzt büßen muss.
Ein Hund kann das nicht. Hund jagt Reh... kommt zurück... Strafe vom Herrchen. Wie oft haben wir schon dieses falsche Verhalten gesehen? Wie oft manchmal selbst gemacht?
Wenn ein Hundetrainer mit solchen Worten um sich wirft, suggeriert das eben doch irgendwie, der Hund versteht warum.
Zumindest kommt das mir auf dem Hundeplatz auch immer wieder so vor.
".. der weiß doch das er nicht jagen darf.."
Klar ist das ein bisschen Wortglauberei. Aber wenn es in ner Zeitung steht, oder im Fernsehen pupliziert wird, nehmen das Tausende Leser/Zuschauer so auf u könnten es ins falsche Hirnschublädchen bekommen....

Es ist manchmal sooo anstrengend, immer u immer wieder zu erzählen, dass ein Hund eben nicht versteht, warum er jetzt gestraft wird u warum man Verhalten sofort unterbinden muss ect.

Vielleicht reagiert Matze deshalb auf solche Worte etwas... anders....

Gruß Claudia
 
Hi Claudia ,

die von Beckersmom erwähnten Begrifflichkeiten sind doch einfach feststehende Definitionen und sind doch völlig wertfrei?

Was hat das mit dem zu tun, der seinem Hund ein schlechtes Gewissen zuspricht?
 




Das hast Du sehr nett ausgedrückt. ...anders. Das triffts wohl. Habe in diversen Quellen nach einer Definition des Wortes Strafe gesucht. Da brummt einem der Schädel. Zumindest mir. Trotzdem bestärkt mich das in meiner Meinung und lässt mich weiterhin gegen dieses Wort sein. Was die Welt der Kynologie betrifft.

Letztendlich ist es ja lediglich meine Meinung. Natürlich propagiere ich diese auch gegenüber unseren Klienten in Seminaren und natürlich auch in der praktischen Ausbildung.

Ich bin nicht der Meinung, dass ich Strafe durch Korrektur ersetzt habe. Desweiteren bin ich auch nicht der Meinung, dass Hunde ein schlechtes Gewissen haben, oder "genau wissen, dass er das nicht darf".
Wenn ich jemanden ermorde, kann ich auch noch 20 Jahre später dafür bestraft werden. Bei unseren Fellkumpels geht das nicht.
Ich könnte jetzt Auszüge aus unseren Seminarunterlagen posten, aber das würde zu weit führen, letztendlich will ich auch auf diesem Wege niemanden belehren, bekehren oder zu Nahe treten.
Wie gesagt, das Wort Strafe kommt bei uns in der Ausbildung nicht vor, denn es ist zu negativ behaftet und ruft gewisse Vorstellungen in den Köpfen der Menschen vor.



So.

Barry is übrigens ein Weiberheld. Ich glaube es gibt im Umkreis von 20Km keine Hundedame, die sich nicht Welpen von ihm wünscht. Alter Herzensbrecher.
 

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