11.04.2001
Warnung vor Giftködern
Mehrere Hunde und Katzen schon verendet
LKRS. BAMBERG. Seit etwa drei Jahren legt ein bislang unbekannter Täter im
Bereich Stegaurach, Mühlendorf, Seehöflein und Wildensorg, in der Nähe von
Feldwegen vergiftete Fleischköder aus. Im Zuge der Ermittlungen meldeten sich
bisher mehrere Tierhalter, deren Hunde und Katzen zum Teil verendet sind oder
zumindest aufwendige tierärztliche Behandlungen in Anspruch nehmen mussten,
berichtet die Polizei.
Von diesen Vergiftungserscheinungen waren auch Diensthunde des Forstamtes
Burgebrach betroffen. Es soll auch schon einmal ein Kind einen solchen Köder
mit nach Hause gebracht haben. Der FT berichtete bereits diesbezüglich in
seiner Ausgabe vom 25. Februar.
Bei den zuletzt aufgetretenen Fällen konnte nach toxikologischen
Untersuchungen einwandfrei die Verwendung von E605/E600 festgestellt werden.
Die Polizei warnt die Bevölkerung im dortigen Bereich sowie auch im
angrenzenden Michelsberger Wald, derartige Köder aufzunehmen bzw. Hunde frei
laufen zu lassen.
Beim Auffinden von unbekannten Fleischbällchen oder ähnlichen auffälligen
Fleischstücken sollte unverzüglich die Polizei informiert werden; ebenfalls
bei Wahrnehmungen von verdächtigen Personen.
In die Ermittlungen wurden die untere Jagdbehörde des Landratsamtes Bamberg
und das Bayerische Landeskriminalamt München eingeschaltet.
WHeimann
Hundeschule des Tierschutzverein Iserlohn e.V.
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