hm, ihr hab natürlich recht, balto bekomme ich nie mehr zurück.
die sache ist nur die, daß gerade die einfarbigen staffords, und darunter ganz besonders die dunkelgrauen............mein gott, sie sind so wunderschön, besonders einige, die mit den dicken köpfen und diesem ganz besonderen ausdruck..............ob ihr wißt, was ich meine?
ich habe balto jeden tag bestimmt 100mal angeschaut und wurde es nie müde - er war nicht nur lieb, sondern so unglaublich wunderschön...........................
ist so eine sache mit dem geschmack, meine mutter hat 3 rauhaardackel und liebt bärtige, haarige hunde - sie meinte mal, balto würd aussehen wie ein schwein..........
diesen ganz besonderen gesichtsausdruck, den ich sooooooo liebe, haben nicht alle. z. b. der huutsch, auf der gleichen seite wie ben, der hat ihn auch, obwohl er nicht grau ist, ihn könnte ich mir auch vorstellen..........- ist aber noch viel zu früh, ich brauch halt im moment nur einen gedanken zum trost.
so lange unser toni noch bei uns ist, darf es keinen neuen stafford in der wohnung geben, daß bin ich ihm wirklich schuldig.
ich denke, balto war wahrscheinlich das letzte jahr so ganz besonders lieb und anhänglich, weil da wahrscheinlich schon irgentwas ganz verborgen in ihm nicht in ordnung war.
ich habe an den beiden anderen hunden vieles wieder gut zu machen, balto kam als letzter, aber er hatte so ein einnehmendes wesen, spielte sich ständig in den vordergrund, egal bei wem, balto zog immer alle blicke und aufmerksamkeit auf sich. unser alter toni war zuerst äußerst aggressiv, aber nach einigen beißereien, die von ihm ausgingen, in denen er aber von balto ganz schön gebissen wurde, zog er sich total zurück und ging ihm aus dem weg. es war bestimmt keine schöne zeit für ihn, da balto immer mitten zwischen der familie war, war das kleine tönchen immer ganz weit abseits und nur mit zwang konnte man ihn näher heranholen.
balto konnte nicht weggesperrt werden, er drehte immer voll durch, wenn er von der familie bzw. von mir getrennt wurde.
ich denke, ich werde ev. eine patenschaft für einen bestimmten stafford aus dem bo TH übernehmen, vielleicht käme auch eine hündin in frage, ich muß halt hin und gucken, bei welchem hund die chemie stimmt. da das TH so nahe ist, könnte ich dieses bestimmte tier regelmäßig ausführen und eine bezugsperson werden, ev. später könnte meine älteste tochter bei diesen spaziergängen mit dem timo mitgehen.
später könnte man sich für dieses tier ja vormerken lassen.........
ich denke, einfach der kontakt mit einem stafford wird mir schon helfen(dem hunde wohl auch), ich bin halt dieser rasse total verfallen.........ich muß dieses besondere fell unter meiner hand spüren und solch eine dicke rübe zum anfassen.
eigentlich bin ich total unzurechnungsfähig: denn jetzt kann ich vollkommen entspannt auf die hundewiese gehen, meine beiden hunde sind vollkommen gutmütig, kein ärger mit nachbarn, balto war trotz allem training immer ein rüpel an der leine, es war immer ganz schön anstrengend mit ihm gassi zu gehen, erst nach 1 oder 2 kilometern wurde er vernünftiger,
aber trotzdem, diese rasse..............in meinen augen, die mimik, der gesichtsausdruck - einfach unglaublich.
jedes mal, wenn ich in den letzten jahren draußen einen staff sah, wurde mir so warm ums herz, weil ich diese tiere unvergleichlich finde.
es war eine ehre, solch ein exemplar in der familie zu haben, trotz aller unzivilisiertheit(zeitweise).
grüße
marion
sagt mal, eigentlich dürfte ich ja gar nicht mehr weiter unter diesem tread schreiben, weil sich das thema jetzt geändert hat, aber ich tu es einfach mal.
ich überlege die ganze zeit etwas:
hatte ich wohl einfach glück, solch einen aufgeschlossenen hund zu bekommen? - war der charakter angeboren , oder habe ich ihn dazu gemacht?
war er etwas so besonderes (meine jetzt, daß er sich so anders benahm als unsere anderen hunde), oder ist dies einfach die offene art eines staffords zu seinen bezugspersonen.
allein schon die art, wie er sich im bette an mich schmiegte, möglichst jedes körperteil sollte berühren, die nase so nahe wie möglich dran - so sind die anderen nicht, jedenfalls waren es meine nie.
er reagierte immer prompt, wenn ich etwas wollte - hauptsache er konnte es mir recht machen. ich brauchte nie etwas erziehen, ich mußte ihm eigentlich nur verständlich machen, was ich wollte. (galt nur nicht für seine leinenführigkeit, da hielt es immer nur für ganz kurze zeit)
er suchte ständig nach einer möglichkeit, körperkontakt zu mir zu haben, möglichst auf meinem schoß zu liegen, oder auch nur zur hälfte, hauptsache ganz ganz nahe an mir.
wenn wir zu hause waren, war er fast kein eigenständiger hund mehr, so sehr war er bemüht, in meiner nähe zu sein.
auf der anderen seite hat uns seine tolpatschigkeit und daß er so unvorsichtig mit seinem körper war auch immer ne menge blauer flecken beschert, deshalb blieben auch die besucher aus.
seine liebe konnte ganz schön weh tun.........
marion