Hallo,
gleich vorweg wir der IG Rheinland Pfalz sind weder rechts noch Links. Wir haben alle Partei in Rheinland Pfalz angeschrieben. Wir haben die REP`s gebeten uns eine Stellungnahme zugeben zur Hundeverordnung. Die Antwort könnt Ihr unten sehen
die unfaßbare Antwort von der FDP könnt Ihr hier nachlesen:
Hier die Antwort von den REP`s
Sehr geehrter Damen und Herren,
Bezug nehmend auf unser Telefonat vom 06.03.2001 möchte ich Ihnen unsere Position zur „Gefahrenabwehrverordnung Gefährliche Hunde" des Landes Rheinland-Pfalz darstellen.
Wir Republikaner haben uns bereits lange vor Ausbruch der „Hunde-Hysterie" mit dem Thema befaßt und waren immer der Ansicht, daß dem Problem „Gefährliche Hunde" mit der damals gültigen Verordnung bereits umfassend Genüge getan war.
Wir haben es immer für richtig gehalten, daß man den „Gefährlichen Hund" unabhängig von der Hunderasse definiert.
Leider hat man im Rahmen der unbeschreiblichen Hysterie, die anläßlich des tragischen Todesfalles in Hamburg ausgebrochen war, Schnellschüsse gestartet und ist auch in Rheinland-Pfalz dazu übergegangen, bestimmte Hunderassen (und somit auch deren zumeist unbescholtene Halter) zu stigmatisieren.
Ich kann Ihnen auch berichten, daß ich auf dem Höhepunkt der „Hunde-Hysterie", als es hieß, man werde „alle Kampfhunde" aus den Wohnungen herausholen und vernichten, sehr heftig in entrüsteten Leserbriefen an Zeitungen und Schriftverkehr mit dem VDH reagiert habe.
Ich habe darin sehr deutlich gemacht, daß wir als Familie es nicht zulassen werden, daß unser Familienmitglied „Bullterrier" - vielleicht noch vor den Augen unserer zwei Kinder - abgeholt wird, um in einem Konzentrationslager auf seine Vernichtung zu warten.
Wir haben eine „Rasseliste" stets vehement abgelehnt und dies auch in diversen Publikationen zum Ausdruck gebracht.
Eine Auflistung von Hunderassen könnte sich, wenn überhaupt, allenfalls an einer „Beißstatistik" orientieren, bei der dann der sehr verbreitete Deutsche Schäferhund die Liste anführen würde, aber auch andere häufige Rassevertreter, wie Dobermann und Rottweiler an vorderster Stelle rangieren würden.
Es ist außerdem mit den sogenannten „Kampfhunderassen' wie in vielen Bereichen: je mehr und je reißerischer die Medien über solche „Killerbestien" berichten, um so mehr schwache oder kriminelle Elemente meinen, sich mit solchen ausrüsten bzw. bewaffnen zu müssen.
Mit dem Gedanken an eine Art „Hundeführerschein" in Verbindung mit einem makellosen polizeilichen Führungszeugnis könnten wir uns noch anfreunden, aber dies müßte dann auch für alte Hundehalter gelten.
In der Anlage übersenden wir Ihnen unsere bisherigen Aktivitäten im Mainzer Stadtrat sowie eine Stellungnahme zu diesem Thema in unserer Bundeszeitschrift.
Ich hoffe sehr, daß wir für Sie wählbar sind, nicht nur vor dem Hintergrund unserer Position zum Thema „Gefahrenabwehrverordnung Gefährliche Hunde".
Mit freundlichen Grüßen
Gabriele Bannier
Fraktionsvorsitzende der Republikaner-Fraktion im Stadtrat Mainz
Kandidatin auf der Landesliste zur Landtagswahl Rheinland-Pfalz
Die Antworten von der CDU/SPD und Grüne werden wir noch bekannt machen wenn wir Sie bekommen.
Wir werden alle Schreiben veröffentlichen. Dann kann jeder selber seine Meinung bilden.