Autoimmune Arthrose (Rheuma)

Momo-Tanja

KSG-Schwammschlampe™
20 Jahre Mitglied
Es hört nicht auf... Momo hat eine Verdickung am linken Sprunggelenk, die sich knöchern anfühlt aber laut Röntgenbild nicht knöchern ist.
Nun hat sich herausgestellt, dass sie eine autoimmune Arthrose (Rheuma) hat. :( :heul:

Sie bekommt nun Prednisolon (seit heute) und ich mache mir echt Sorgen. Durch ihre Kastration ist Mömmel leicht inkontinent. Wobei sie die letzten Monate absolut dicht war und nicht einmal getröpfelt hat. Als sie letztes Jahr die Not-OP hatte, bekam sie ziemlich hohe Dosen Cortison und war heftig inkontinent dadurch.
Mich stört das Getröpfel nicht, aber Momo umso mehr - sie ist dann immer total verwirrt, wenn sie bemerkt, dass sie Pipi verliehrt. :heul:

Da ich gegenüber Cortison eher kritisch eingestellt bin, sagte mir meine TÄ, dass es ein recht neues Medikament gäbe, welches aber sehr teuer sein soll (ca. 100-200 Euro/Monat). Hat jemand von Euch mit Cyclosporin A (Atropica) schon irgendwelche Erfahrungen gemacht?

Mit dem Prednisolon fange ich bei einer Dosis von 4 Tabletten/Tag an und bei Besserung soll ich in 1/4 Tablettenschritten die Dosis so weit verringern, wie Momo noch schmerzfrei bleibt.

Sie lahmt nicht, das Gelenk ist auch nie warm, aber sie läuft ein bissel unklar (wenn man mit Argusaugen schaut). Nach Belastung hat sie nach einer Ruhephase 1-2 Schritte Anlaufschwierigkeiten. Das fällt auch nur auf, wenn man ganz genau schaut.

Kennt jemand das Krankheitsbild autoimmune Arthrose/Rheuma und hat vielleicht einen anderen Therapieansatz?

Traurige Grüsse
Tanja & das Mömmeltier (welches sich nie etwas anmerken lässt)
 
  • 1. Juni 2024
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Hi Momo-Tanja ... hast du hier schon mal geguckt?
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Mönsch Tanja. :(

Ich kann zu alldem nix sagen, aber ich wünsch dem Streifentier das Allerbeste! :)
 
Och Momo... Arme Maus.

Helfen kann ich leider auch nicht, aber ich wünsche euch ebenfalls das Allerbeste.
 
Ohh Mensch das arme Momotier :( knuddel mal die kleine gnaz dolle.

Leider habe auch ich keine Ahnung aber ich wünsche euch das Beste und Drücke die Daumen für das Momotier
 
Es heißt Atopica und ist an sich speziell für Hunde mit atopischer Dermatitis gedacht, auch in der Humanmedizin.

Kannst es hier mal in die Suche eingeben, da berichte ich über Lady's Werdegang mit Atopica (bez. Haut).

Ihre Arthrosen sind trotz Atopica mit Entzündungsprozessen fortgeschritten. Sorry, in meinen Augen ist es in bezug auch Arthrosen/Rheuma reine Geldschneiderei.

Hohe Dosen Cortison gibst Du eh nur in der Anfangsphase, danach geht man auf Erhaltungsdosis. Du kannst am Anfang bis zu 20 mg Cortison pro KG geben...machen die Organe allerdings nicht lange mit.

Ich würde eher zu PhenPred tendieren, das ist Phenylbutazon (Schmerzmittel) kombiniert mit Prednisolon (Cortison).

Wurde der Rheumafaktor bestimmt? Das ist nämlich lt. Fachliteratur (Praktikum der Hundeklinik) wenig aussagekräftig und nicht vergleichbar mit der Genauigkeit im Vergleich zum Menschen.
 
Hallo Caro,

von dem Atopica hat mir meine TÄ auch eher abgeraten (zu teuer, viele Nebenwirkungen).

Der Rheumafaktor wurde mit dem Waaler-Rose-Test nachgewiesen und liegt bei 1:128.
Unter dem Befund steht: Die Interpretation des serologischen Nachweises von Rheumafaktoren sollte nur im Zusammenhang mit den klinischen Befunden erfolgen.

Meine TÄ dachte anfangs an Borreliose, aber das grosse Blutbild ergab top Werte, nur der Eiweiss-Spiegel lag etwas unter den Normwerten.

Momo wiegt im moment 21 kg und bekommt als Anfangsdosis 20mg Prednisolon, das ich aber auf die Minimaldosis reduzieren soll.

Nun habe ich Momo heute die erste Dosis gegeben - wann würdest Du auf das PhenPred umsteigen? Ist das Umsteigen auch später (1-2 Wochen) noch möglich?

Was für Folgeschäden könnten bei der Cortison-Medikation auftreten?

Danke euch allen.

Grüssle Tanja
 
Tanja, helfen kann ich Dir bzw. Momo leider nicht, aber gute Besserung wünschen wir dem Streifentier trotzdem.

Cortison geht - soviel ich weiß - bei Dauermedikation auf das Herz. Caro, falls das so nicht stimmt, kannst Du mich gerne berichtigen.
 
Cortison ist eigentlich ein körpereigener Stoff der in der Nebennierenrinde produziert wird und schädigt diese auch in erster Linie wenn zuviel über zu langen Zeitraum hinzugeführt wird.

Danach geht es eigentlich reihum auf sämtliche Organe, deshalb ist es so wichtig zu reduzieren und die geringstmögliche Dosierung zu finden.
 
Momo hat heute ihre zweite Dosis Cortison bekommen und schon heute Abend ist der Knubbel an ihrem Bein nicht mehr gefüllt. :) Ich hätte nie gedacht, dass das so schnell gehen kann. *staun*
Caro, wann würdest Du denn anfangen die Dosis zu reduzieren? Meine TÄ sagte, dass ich im wöchentlichen Rhythmus runterdosieren soll (jede Woche eine viertel Tablette weniger)?

Bis jetzt trinkt Momo ganz normal und tröpfelt auch noch nicht.

Gruss Tanja :hallo:
 
Wöchentlich ist ok, sonst wirkt es wie ein Entzug. Auch um ein viertel ist ok, die kleinen Dinger achteln ist auch fast nicht möglich.
 
Ich drück Euch beiden die Daumen, dass Momos Bein ganz schnell wieder heile wird! Sowas aber auch ... :( Wünschte, ich könnte gute Ratschläge geben, was ich leider nicht kann, aber ganz liebe Grüße an die kleine Knuddelmaus! :hallo:
 
Hallo Tanja,
ich hab da gute erfahrungen mit CM-Plex Kapseln gemacht. Meine Hündin hatte auch Athrose mit 9Jahren. Hatte auch vorher mit Rymaldin behandelt, hat sie aber nicht gut vertragen. Mein TA machte mich auf -Dogimed- aufmerksam. Er hat einen Kollegen, der behandelt nur mit CM-Plex in seiner Praxis.
Nach einer Monatskur gehts meiner Süssen wieder richtig gut. Nun gebe ich nur ab und an noch was dazu.
Liebe Grüße und hoffentlich eine gute Besserung für deinen Wuff.
 
Danke Klaus, da werd ich mich mal danach informieren!
Grüssle Tanja
 
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