Artgerechte Hundehaltung?! Was würdet ihr tun?

Barbara, wenn mir die Haltebedingungen bekannt sind, mit dem Besitzer (vergeblich) darüber gesprochen wurde und es bietet sich solch eine Gelegenheit, dann bringe ich den Hund ins TH. Je nach Lage der Dinge, also wie die zuständigen Mitarbeiter dort drauf sind, sag ich dort eventuell auch wie die Sache wirklich aussieht.
Ansonsten ist es ein Fundhund und basta. Und sie tut nicht so als hätte sie ihn auf der Strasse gefunden, sie HAT ihn auf der Strasse gefunden!!

Edit: Wenn ich einen Hund aufgabel dessen Besitzer mir bekannt ist und wo der Hund es gut hat, bringe ich ihn selbstverständlich zurück. Keine Frage. ;) Aber in so einem Fall sicher nicht.
 
  • 6. Mai 2024
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Hi HSH Freund ... hast du hier schon mal geguckt?
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ist in deutschland nicht jeder hund gechippt?

in diesem fall wo der hundehalter schon weiss wer sich da aufregt, bleibe ich dabei diesen menschen langsam aber sicher auf den richtigen weg zu führen, weil er totsicher wieder einen hund holt.

mein frühere nachbar in holland, bekam immer wieder besuch von einem husky, der ins vorbei gehen immer 1- 2 hühner totbiss. hundertmal bei die eigentümer vorgesprochen, ja der hund bricht immer aus, das kind hat das tor offen gelassen, nein an der kette legen wir ihm nicht, bla bla bla, sie haben zwar immer die hühner bezahlt, aber das ersetzt seine zahme hühner nicht.

der hat auch angefangen den, sehr freundlichen hund, einzufangen und ins tierheim zu verfrachten, aber dank chip war der am nächsten tag wieder zuhause, sogar als sie ihm 150 km weiter ins tierheim abgegeben haben hats nichts gefruchtet, die halter haben hundi abgeholt und bald lief er wieder frei herum und machte das quartier unsicher.
wir haben hier auch einen hund vom nachbar ein jahr lang futter in einem eimer über die mauer runter gelassen, wenn wir den hund dort rausgeholt hätten, wäre innert 10 sekunden wieder ein neuer da gewesen + krieg der sterne mit dem nachbar. bis der tag kam als der nachbar mal bei uns zu besuch war, da haben wir ganz ruhig mit ihm sprechen können, und sehe da, der hund wurde nachher gefüttert und sah immer pico bello aus.
 
ist in deutschland nicht jeder hund gechippt?

Leider nein.

Hier in NRW ist es Pflicht, aber nur für große Hunde, anderenorts gar nicht unbedingt. Und ist ja auch noch die Frage, ob dieser Hund überhaupt angemeldet ist... :(
 
ist in deutschland nicht jeder hund gechippt?
Eine generelle Chippflicht besteht nicht. Selbst wenn, solange der Hund nicht bei einem Haustierregister wie Tasso oder ähnlichem registriert ist stehen die Chancen schlecht den Besitzer ausfindig zu machen. Sonst wäre es ja ncht so einfach Hunde vor dem Urlaub schnell mal auszusetzen. :(
Pauline z.B. ist gechippt, war damals nach den Beisvorfällen eine Auflage vom Gericht, Chippnummer steht im Impfpass, das ist aber auch schon alles.
 
konkreter fall im nachbardorf: bordercollie auf firmengeläne an der kette, tag und nacht radau ohne ende - und ein furchtbares leben für den hund.
nachgefragt: hund gehörte der frau, die ist vor zwei jahren tödlich verunglückt mit dem auto, sie hatte viel mit dem hund gemacht - er kein interesse an dem hund, nur das gefühl verpflichtet zu sein .- (klar ist das totaler mist gewesen für den hund - für den menschen aber auch.)
angeboten, sich um den hund zu kümmern, wurde abgelehnt - wieder hin, kaufangebot gemacht, abgelehnt. wieder hin, geredet, nachgefragt und konsequenzen aufgezeigt einerseits aber andererseits auch etwas gute stimmung verbreitet zwischen mensch und tier .
so, und jetzt laufen die beiden am wochenende weiter und weiter, und beide haben wieder ein freundliches gesicht und spaß miteinander.
nur ein kleines beispiel, trifft auch sicher nicht immer oder nicht oft zu.
lg barbara:hallo:
 
in der schweiz ist es obligatorisch, da hast du schon die kacke am dampfen wenn du beim tierheim dein ungechippter hund abholen möchtest......

meine drei sind gechippt mitten in afrika....
 
Also, ihr habt das Gespräch gesucht gehabt und es wurden eure Vorschläge und Einwände nicht ernst genommen... also ab zum Vetamt und Anzeige erstatten, mit dieser Form der haltung wird definitiv gegen geltendes Tierschutzrecht verstossen.

ich persönlich hätte den Hund wohl auch eher als fundhund in einem Tierheim abgeben.

Als Futterstelle und sonst was würde ich mich nicht anbieten, wenn er einen Hund halten will, soll er sich gefälligst selber anständig drum kümmern...
 
Geh mal über Google, Anbindehaltung Hund, da findest Du die Hundeverordnung.
Somit kannst Du dem Halter des Hundes u. evtl. wenn nötig auch dem zuständigen Vet.Amt konkret sagen wo was schief läuft.
 
Ich hätte auch den Weg gewählt, den Hund in ein weiter entferntes TH zu bringen. Mal davon abgesehen, würde ein TH sicher nicht ewig nach einem Halter suchen, wenn der Hund mehr als ungepflegt ist.

Wieso sollte das für Alle die schlechteste Lösung sein? Der Hund wird es selbst im TH besser haben als dort und hat noch dazu die Chance auf ein schönes Zuhause.
Was liegt so einem Halter an seinem Hund? NICHTS, sonst würde er sich drum kümmern, basta!
 
Weil das Diebstahl wäre?!


Quatsch.

Es ist weder Diebstahl (ihr habt den Hund ja nicht "weggenommen") noch (Fund-) Unterschlagung, wenn ihr ihn im Tierheim abgebt. Für BEIDES (Diebstahl und Unterschlagung) muß ein Zueignungswille vorhanden sein, d. h. ihr müsstet den Hund behalten oder verkaufen oder verschenken wollen - dieser Zueignungswille fehlt ja wohl ganz offensichtlich, wenn ihr ihn im Tierheim abgebt.
 
Ach ja, ansonsten jetzt auf jeden Fall was unternehmen. Das geht einfach gar nicht! :sauer:
 
Wenn ihr das schon länger beobachtet habt, warum habt ihr den Hund denn wieder dorthin gebracht? Und nicht bei dieser Gelegenheit einfach als Fundtier ins zuständige TH gebracht? :verwirrt:

DAS frage ich mich allerdings auch.
Bei mir wäre der nicht mehr in dem Dreckladen gelandet.
Never ever.
Ich hätte das Tierheim auch darauf aufmerksam gemacht, das der Hund nicht mehr dorthin zurück soll und die hätten sicherlich entsprechend reagiert
 
jan, ich denke nicht, dass man das so machen kann. die tierheime versuchen immer, und zu recht, den halter zu finden, und wenn da die querverbindungen deutlich werden, ist doch sie die dumme! -da sollte man schon mit offenen karten spielen, und hier haben ja sowieso im vorfeld schon gespräche mit dem halter und dessen angestellten stattgefunden, das ist ja dann leicht nachzuvollziehen.
Natürlich kann man das machen, wozu sind TH denn sonst da? Und das sie versuchen den Halter ausfindig zu machen ist doch ok, nur glaub ich in dem Fall das der Hund sicher nicht entsprechend gekennzeichnet ist.(kostet ja Geld ;))
Selbst wenn im Vorfeld Gespräche stattfanden, die Haltungsbedinngungen sind tierschutzwidrig. Warum wird der Hund zurückgebracht und DANACH darüber nachgedacht wie er dort wegzubekommen ist???
Selbst wenn der Besitzer den Hund abholen würde, müsste er sich Fragen über den schlechten Zustand seines Hundes gefallen lassen.

Kein Tierheim macht sich die Mühe für ein nicht gekennzeichnetes Tier den Besitzer ausfindig zu machen und kein Tierheim gibt einem solchen Typ, der seinen Hund so hält das Tier einfach wieder mit.
 
das ist ja sicher richtig, aber wenn ich andererseits weiß woher der hund kommt, und der besitzer auch noch mein nachbar ist, fände ich es fairer, den direkten weg zu gehen -nämlich zu ihm, und notfalls auch mehrmals, als in aktionismus zu verfallen, der dann auch von der aussage nicht ehrlich wäre. denn ein fundhund ist der hund ja nicht im sinne der sache, sondern er ist an einer bekannten stelle abgehauen.

lg barbara:hallo:

Da bin ich absolut differenter Meinung und würde dies auch keineswegs als "Aktionismus" verstehen, sondern als aktive Unterstützung eines hilfebedürftigen Tieres, welches tierschutzwidrig gehalten wird.

Eben. Wie kann man da zugucken und das Tier auch noch wieder zurückgeben?
Mal ganz ehrlich: Da muß ich doch selten dämlich sein.

Bei mir wäre der Hund irgendwo hingekommen und bliebe auf Nimmerwiedersehen verschollen.

Ich könnte nachts nicht mehr schlafen, wenn ich so ein Elend täglich vor Augen hätte.
Wie kann man davor die Augen verschließen?

Unbedingt muß das Vet-Amt und das OA eingeschaltet werden und wenn der Hund das nächste Mal irgendwo alleine rumläuft, dann nehmt ihn mit und bringt ihn weg!!!!

Im Übrigen ist man definitiv nicht Besitzer, wenn man einen Fundhund im Tierheim abgibt.
Man unterschreibt in der Regel eine Verzichtserklärung und gut ist es.

Vielleicht sollte man sich doch anbieten, das Tier zu füttern, dann läuft es halt beim Füttern irgendwann weg und bleibt verschollen.

Es gibt so viele Möglichkeiten, man muß auch nur mal mit dem örtlichen Tierschutzverein reden.
Aber das Tier wieder zurückbringen, das kann ich beim besten Willen absolut gar nicht nachvollziehen und ich finde das auch mehr als befremdlich.
 
*michMidivianschließe*
Hatte vorhin auch schon überlegt zu schreiben, dass man da mit einem TH sicherlich sprechen könnte.
Eigentlich wäre das der beste Fall gewesen. Jetzt ist wieder die Frage ob ein Amt reagiert, obwohl ich da hinten dran bleiben würde, weil die reagieren MÜSSEN.
 
Ihr stellt euch das zu einfach vor.
Wir wohnen in einer Kleinstadt an der Grenze zu Polen, hier funktioniert absolut gar nichts!
Wie geschrieben, wir haben schon einmal ein Fundtier aufgegabelt, es wollte uns keiner abnehmen! Nach stundenlangem Hin und Her konnte es dann doch in ein Tierheim verbracht werden. Uns wurde gesagt, wenn wir es finden, und dort abgeben, müssen wir die Kosten tragen!
Das zuständige Tieramt für uns ist eine Katastrophe.
Hier ist absolut nichts organisiert.
Wir leben hier teilweise wie zu DDR-Zeiten, falls das jemand hier versteht.

Nur, wenn ich den Besitzer kenne und weiß wo der Hund lebt (das muss ich ja wohl, sonst würde ich die schlechten Zustände nicht kennen), kann ich das Tier sowieso nicht als Fundtier abgeben.

Wir wollen dem Hund helfen und wir werden dem Tier helfen.
Unser Plan ist, den Tierschutzbeauftragten einzuschalten, weil Behörden dauern einfach zu lange bzw. wollen sich nicht kümmern, wie wir ja schon erlebt haben.

Es ist unfair, unser Tun als unverantwortlich hinzustellen. :(
Man kann nicht immer so wie man gerne möchte!
Letztendlich haben wir auch gestern erst richtig erkennen können, wie das Tier wirklich gehalten wird.
 
Vielleicht sollte man sich doch anbieten, das Tier zu füttern, dann läuft es halt beim Füttern irgendwann weg und bleibt verschollen.
DAS würde ich nicht machen, weil es dann in MEINER Verantwortung liegen würde das der Hund "weggelaufen" ist. So bestünde für den Halter die Möglichkeit aus dem "weglaufen" noch Kapital zu schlagen. Schlieslich habe ICH seinen Wachhund entlaufen lassen.
Finde ich den Hund auf öffentlichem Gelände ist es etwas ganz anderes. ;)
 
Vielleicht sollte man sich doch anbieten, das Tier zu füttern, dann läuft es halt beim Füttern irgendwann weg und bleibt verschollen.
DAS würde ich nicht machen, weil es dann in MEINER Verantwortung liegen würde das der Hund "weggelaufen" ist. So bestünde für den Halter die Möglichkeit aus dem "weglaufen" noch Kapital zu schlagen. Schlieslich habe ICH seinen Wachhund entlaufen lassen.
Finde ich den Hund auf öffentlichem Gelände ist es etwas ganz anderes. ;)

Och du, glaub mir, es geht alles...... ;)
 
Mal angenommen ich gabel den Hund meiner Nachbarn auf und diese sind aber nicht zu erreichen, weil Wochenende ist oder spät abends keiner mehr da in der Werkstatt ist, was mache ich mit dem Hund , wenn ich nicht die Möglichkeit haben ihn über einige Stunden zu halten? Weil meine Hunde unverträglich sind, ich Angst um meine Kinder habe oder er meine Katzen fressen will ?

Ich könnte und wollte das Tier sicher nicht bei mit in der Wohnung seperat irgendwo einspeeren, das wäre zum einen viel zu Gefährlich zum andern auch sicher nicht im Sinne des Tieres, also kännte ich das Tier sicherlich auch im Tierheim abgeben, als "Fundtier" und würde denen die Umstände schildern, sowohl die unter denen das Tier lebt als auch die Tatsache das ich den Hund und seinen Besitzer kenne, diesen aber nicht erreiche und das Tier nicht so lange selber versorgen kann.
 
Die Amtsveterinärin ist längst informiert.
Was passiert ist - absolut NICHTS.
Auf ein erneutes Nachfragen gab es als Antwort, dass der Hundehalter nicht zu erreichen wäre. Sie müsse aber erst einen Termin mit ihm ausmachen, sie darf nicht einfach so ohne Ankündigung erscheinen, diese Befugnis hätte sie nicht. Und schließlich könne sie nicht x-Mal umsonst hierher kommen, so viel Zeit hätte sie auch gar nicht.
Nachdem wir nochmals auf den Ernst der Lage hingewiesen haben und den Zustand des Hundes will sie nun das Ordnungsamt einschalten, das sei ja näher dran und könnte ja mal "gucken"...
Momentan versorgen wir ihn abends mit Futter, Wasser und paar Streicheleinheiten.
Hätten wir ihn doch gleich ins Tierheim gebracht, als er draußen lief... Wenn sich in den nächsten Tagen nichts ändert und der Hund immer noch dort ist, werden wir ihn rausholen und wegbringen.
Es ist so traurig... :(
Vor allem, dass mehrere Leute Kenntnis von der besch... Situation des Hundes haben, den Hund füttern, selbst ein Polizist, der direkt auf den Hof blicken kann, soll den Hund mehrmals streunend aufgegabelt haben, und keiner handelt...
 
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