Antarktis: Forscher erreichen Antarktis-See unter ewigem Eis

guglhupf

15 Jahre Mitglied
ich bin gespannt wie ein flitzebogen. all die mythen, all die gerüchte. was wird man nun nach jahrzehntelanger bohrung wirklich finden ? das ist echt ne dicke nummer. :D

Moskau (dpa) - Durchbruch zu einem Millionen Jahre alten See: Nach 30 Jahre langen Bohrarbeiten durch fast vier Kilometer dickes Eis sind russische Forscher zum Wostok-See in der Antarktis vorgedrungen.

Von dem unberührten Ökosystem erhoffen sich Wissenschaftler unter anderem neue Erkenntnisse über den Klimawandel. Medien in Moskau sprachen vom größten Erfolg der Antarktis-Forschung der vergangenen 100 Jahre, einige Experten verglichen das Ereignis sogar mit der Mondlandung.

 
  • 17. Mai 2024
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Hi guglhupf ... hast du hier schon mal geguckt?
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vor allem ist der See nun nicht mehr unberührt - und im schlimmsten Fall haben sie nicht sauber gearbeitet und der See ist kontaminiert mit allem was die Oberwelt so hergibt :(
 
Mir gefällts und auch ich bin gespannt. Ich hab nie begriffen, wie soviel Geld in den Himmel gesteckt wird, dabei ist die Tiefsee z. B. noch gar nicht erforscht. :hallo:
 
Die Menschen können einfach keinen Quadratmeter Natur unerforscht und ungenutzt lassen... Wäre es dort nicht so kalt und unwirtlich, würden sich jetzt schon die Hotel-, Fastfood- und Touristikketten darum kloppen, das Loch im Eis adäquat zu vermarkten. :(
 
auch meine Gedanken... kann die Menschheit nicht mal irgendwas in Ruhe lassen?
 
in ein paar Jahren wär der ja eh zum Vorschein gekommen, Klimawandel sei dank... ;)
 
wenn die menschen alles in ruhe lassen würden, gäbe es wahrscheinlich keine menschen mehr.

es liegt in der natur des menschen, das unbekannte zu erforschen. das hat uns so weit gebracht.

habt ihr den artikel gelesen ? die bohrungen wurden für 8 jahre (!) unterbrochen, um eine sichere methode zu finden. seit jahrzehnten sind die da dran und dürften mehr erfahrung als die westlichen kritiker haben. das riecht schon fast nach forscherneid.
 
hab ich gelesen. Ich weiss nicht ob das Neid ist, ich denk schon, dass das ein echter Grund zur Sorge ist. Wär ja wirklich schade...

US-Wissenschaftler hatten ihren russischen Kollegen vorgeworfen, bei der Bohrung Kerosin und Frostschutzmittel zu verwenden. Dies könnte den See verschmutzen. Expeditionsleiter Waleri Lukin räumte den Einsatz des Gemisches zwar ein, wies die Vorwürfe aber zurück. Die Technologie sei bei ähnlichen Missionen in Grönland erprobt worden, sagte er.

Übrigens haben die 18 Jahre gebohrt, bevor die 8 Jahre pausiert haben... Im übrigen waren ja zumindest an der Entdeckungen Briten beteiligt, heutzutage arbeitet man ja vermehrt zusammen, ich denk nicht, dass da nur Neid herrscht, wenn es allerdings schief geht, ist es für alle futsch, nicht nur für die Russen...
 
hab ich gelesen. Ich weiss nicht ob das Neid ist, ich denk schon, dass das ein echter Grund zur Sorge ist. Wär ja wirklich schade...

US-Wissenschaftler hatten ihren russischen Kollegen vorgeworfen, bei der Bohrung Kerosin und Frostschutzmittel zu verwenden. Dies könnte den See verschmutzen. Expeditionsleiter Waleri Lukin räumte den Einsatz des Gemisches zwar ein, wies die Vorwürfe aber zurück. Die Technologie sei bei ähnlichen Missionen in Grönland erprobt worden, sagte er.

den rest hättest du aber auch posten können. :p

Das eingesetzte Gemisch aus Kerosin und dem Kühlmittel Freon habe keine so hohe Dichte wie das Seewasser und sei deshalb durch das Bohrloch an die Oberfläche gedrückt worden, berichtete das Forschungsinstitut auf seiner Internetseite.

nun kann man sagen, die verrückten russen sind zu blöde (viel blöder als die amerikaner, die das viel besser beurteilen können), um das risiko einschätzen zu können und die haben 8 jahre däumchen gedreht. kann man.. ;)
 
ja, man kann auch wirklich überall schlimmstes vermuten. :p Ich geh davon aus, dass es ziemlich egal ist, wer da bohrt, Misstrauen hätte es immer gegeben, weil der See eben so einzigartig ist. Bei Mumienaufschnipsern war das auch nie anders, immer wenn jemand etwas sehr kostbares invasiv erforscht ist das Misstrauen groß und das ist auch gut so. Man kann auch von Respekt sprechen, wenn sich etwas nicht ungeschehen machen lässt am Ende, ganz ohne irgendwelche Neid-Szenarien zu entwerfen...
 
das mit dem neid war ja nur eine vermutung von mir. ganz so polemisch wird es sicher nicht sein, aber in wissenschaftlichen kreisen geht es hin und wieder auch sehr menschlich zu und neid ist sehr menschlich.

die russen sind ja nun keine anfänger. also hoffen wir mal, daß sie wissen, was sie tun. und hoffen wir, daß es sich lohnt. :)
 
für den See wäre es trotzdem vermutlich das Beste, man ließe ihn einfach in Ruhe. Wenn man nur nicht so neugierig wär... ;)
 
das gilt dann aber für viele orte auf der erde. und dem mond. und dem mars.. :p

seien wir froh, daß wir das nicht entscheiden müssen.
 
also ich würd auch Mumien aufschnipseln und Seen aufbohren. Ich geh den Dingen gern auf den Grund. :D
 
Wenn's bei behutsamem Forschen durch verantwortungsvolle Wissenschaftler bliebe wäre vieles ja auch halb so schlimm. Aber bislang folgen Entdeckungen in der Regel kaugummikauende Amerikaner, knipsende Japaner und viele weitere Facetten von Homo touristikus - mit seinem Müll, seinem Drang, Andenken zu sammeln, seinem Sonnenöl und seinem Bedürfnis, überall pappige Brötchen mit Ketchup und Bulette zu spachteln...:rolleyes:
Man denke nur an Touristengruppen auf Galapagos oder an den 8000ern, an reef diving und vieles mehr. Und das ist nunmal nichts gutes für alles, was nicht rosa bis braun ist und auf zwei Beinen läuft...:rolleyes:
 
behutsames forschen oder nicht - das ist ganz bestimmt nicht ein problem, was unseren untergang bewirkt.

für unseren untergang sind ganz andere am werke als wissenschaftler/forscher.
 
nee, das waren auch nicht wirklich meine Bedenken, aber wenn in dem See was nützliches zu finden ist, wird das andre Leute auf den Plan rufen. Und ob sie behutsam forschen oder nicht ist sehr wohl relevant. Wenn etwas durch wenig behutsame Methoden zerstört wurde, ist es für immer verloren und dafür gibt es durchaus bereits Belege...
 
siehe Ötzi :lol:

Übrigens wollen die Briten wohl als nächste bohren, so ein wenig Konkurrenz gibt's da sicher. Aber neugierig bin ich auch (Jurassic lake)
 
die Briten haben den See ja auch zusammen mit den Russen entdeckt, normal, dass die nun auch mal nachsehen wollen, oder?
 
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