Paco sah ähnlich aus.
Seine Haut war zum Teil völlig verkrustet.
Blutwerte etc. waren soweit okay, keine Milben, kein Pilz.
Wir haben eine Ausschlussdiät gemacht, aber es lag nicht am Futter.
Woran es lag, wissen wir immer noch nicht.
Letztlich hat der TA Paco Apoquel verschrieben und danach war Ruhe.
Er bekommt es als Dauermedikament.
Ich kann das so gut verstehen. Es ist schrecklich, einen Hund zu haben, der sich ständig kratzen und beissen muss und nicht zur Ruhe kommen kann.
Ich drücke allen Allergikern fest die Daumen.
Müsste es nicht schon deutlich besser sein mit den Reaktionen , wenn es am Futter läge? Wenn der Hund allgemein anfällig ist, kann es ja auch immer eine Mischung aus mehreren Dingen sein? Bei uns ist es zur Zeit die Heizungsluft, Lotta kratzt sich etwas mehr und schuppt ein bisschen , war letztes Jahr schon so. Aber bei deinem armen Kerl sieht das schon fies aus finde ich , macht ihr denn Lokal irgendwas an den Stellen?
Ich hab noch eine Dermamycin Salbe (Cortison) hier liegen, für die Haut. Vielleicht creme ich ihn doch ein.
Ich weiß grade nicht, ob das hier schon mal auf kam - aber hast du mal die Futter- und Trinknäpfe in Erwägung gezogen?
Ich bin mal im Gesunde Hunde Forum über eine heiße Diskussion gestolpert. Dort gab es wohl einige Hunde (und Katzen), die jeweils auf irgendwas aus den Materialien reagiert haben.
Keine Ahnung, wie realistisch das ist, und ob es bei dir in Frage käme.
Grade bei einem Allergiker würde ich nicht entwurmen.Ist vielleicht paradox, aber bei Allergikern darfst Du Würmer willkommen heissen. Damit der Körper sie und ihre Ausscheidungen nicht abstößt, fahren sie das Immunsystem runter. Und das wirkt sich sehr positiv auf Allergien aus.
Mittlerweise gibt es zu dem Thema einiges zu lesen, google mal. Mit Würmen gegen Allergien, etc.Oh, danke, das ist interessant (und logisch wenn mans so betrachtet)
@Coony ich hatte ja mit Kartoffel angefangen, aber er hatte ständig danach durchfall. Jetzt beim Reis scheint es aber nicht besser zu werden
Was würdest du füttern? Und vor allem, was ist wenn er wirklich keine Kohlenhydrat-Quelle verträgt?
Ich hatte ja mit meiner Hündin eine ähnlich "dramatische" Episode - bei ihr hat sich die Futterallergie aber nicht so stark auf der Haut gezeigt.
Wir mussten erstmal wieder Gewicht auf den Hund kriegen und haben deshalb erstmal nur Kartoffeln gefüttert und danach langsam mit tierischen Protein angefangen. Aber ich denke nicht, dass die Fälle vergleichbar sind.
An deiner Stelle würde ich erstmal nur Fleisch (Lamm) füttern um den Hund durchfallfrei zu kriegen. Wenn das mit Lamm nicht möglich ist, würde ich zur Not noch mal die Fleischsorte wechseln. Zu einer "optimalen" Ernährung gehört zwar auch ein Gemüse- und/oder Kohlenhydratanteil, aber wichtiger wäre erstmal "Ruhe" in den Hund zu kriegen - mit 1,5 Jahren führt eine absehbare einseitige Ernährung nicht gleich in einen Mangel.
Nebenbei würde ich trotzdem eine Kotuntersuchung veranlassen, damit du weißt, was da im Hund wohnt. Bei uns war es ein minimaler Giardienbefall, der uns an den Rand des Hungertods gebracht hat. Den Hinweis mit dem Hundeplatz finde ich im übrigen ziemlich strange - da wird normalerweise nicht auf den Platz gekackt und die Hunde spielen auch nicht miteinander. Es dürfte dort also sauberer sein, als auf jedem "Gassistreifen" sein.
Diese Rassen sind schon ein bißchen anfällig für Giardien, vorallem wenn sie eh schon angeschlagen sind. Aber ich weiß nicht ob ich das wissen wollen würde? Zum einen, nur weil man jetzt Giardien findet, heisst das nicht dass die Beschwerden von denen kommen. Zum anderen, nur weil man keine findet, heisst das nicht dass er keine hat. Das sind echte Miststücke. Und dann, was will man tun? Tageskur Panacur? Auf einen Hund in einer Ausschlussdiät mit Durchfall? Weia.
Nein, ich denke ich würde das nicht wissen wollen, solange der Hund nicht in drohender Lebensgefahr ist, die zum Handeln in alle Richtungen zwingt- zB wegen Abmagerung, anhaltend Blut im Stuhl, Hydrantendurchfall, etc.