5 Schafe gerissen

watson

KSG-Mutti™
20 Jahre Mitglied
Eben rief mich ein Bekannter an und erzählte mir folgende Begebenheit:
Er selbst besitzt einen Rottweiler, sein linker Nachbar eine Dogge, sein rechter Nachbar einen Kaukasen, eine Bordeaux-Dogge, sowie einen Kleinhund. (Ich muß dazu erwähnen, daß bei uns Rottis und BX auf Liste 2 stehen.) Er züchtet Schafe, die jetzt natürlich noch draußen weiden. Gestern, sein Sohn war allein zu Hause, sind die BX und der Kaukase zu ihm aufs Grundstück gekommen und haben 4 Jungschafe, sowie ein Alttier gerissen. Nach etlichen Mühen schafften es sein Sohn und die Nachbarn, die Hunde von den Tieren wegzubekommen. Resultat der Geschichte: Die Schafe waren schwer verletzt, 2 Böckchen mußten kastriert werden, weil die Hunde die Hoden fast abgerissen hatten. Die TÄ war mehrere Stunden vor Ort, um die Tiere wieder zusammenzunähen. Er hat jetzt mehrere Wochen mit der Pflege der verletzten Tiere zu tun. Außerdem haben sich seine Schafe immer super mit dem Rotti verstanden, damit ist es nun auch vorbei.
Was soll der Sch...? Können die nicht auf ihre Hunde aufpassen? Er fragte mich, was er nun mit den Hunden machen solle?

watson
 
  • 1. Mai 2024
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Hi watson ... hast du hier schon mal geguckt?
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Gute Frage - in Baden-Württemberg könnt ich Dir´s sagen, da sind nämlich Kategorie 2 Hunde erst Kampfhunde, wenn sie auffällig werden. Das heißt, die BX wäre dann ein Kampfhund und müßte erstmal einen Wesenstest machen. Würde sie da durchfallen, gelte sie unwiderleglich als Kampfhund und hätte alle Auflagen zu erfüllen - Kastration, Maulkorb usw. Der Rotti ist bei uns nicht erfaßt und gelte dann als gefährlicher Hund, ebenso ständiger Maulkorb- und Leinenzwang ohne vorherige Prüfung.

Aber wie wird das bei Euch gehandhabt....

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shevoice
 
Quelle Kölner Stadtanzeiger, 09.09.00

Schafe gerissen
Aachener Landgericht sprach Hundehalter frei

Gemünd/Aachen - Die Vorfälle, bei denen dem Gemünder Karl-Josef Kaib in den vergangenen Jahren immer wieder Schafe von Hunden gerissen wurden, bleiben vermutlich ungesühnt. Das Amtsgericht in Gemünd hatte einen 37-jährigen Handwerksmeister Ende Mai zwar zu einer empfindlichen Geldstrafe verurteilt, weil einer der beiden Hunde dieses Mannes einmal in flagranti erwischt worden war, wie er ein Schaf aus Kaibs Herde gerissen hatte. Doch der Mann ging in die Berufung. Gestern sprach das Landgericht in Aachen ihn frei.

Allerdings nicht etwa, weil die Aachener Richter der Überzeugung gewesen wären, dass der oder die Hunde des Angeklagten in Wahrheit Unschuldslämmer seien. Vielmehr habe das Gericht die Überzeugung vertreten, so Frank Meier, der Sprecher des Landgerichts, dass dem Hundehalter "keine böse Absicht unterstellt werden konnte".

Der Gemünder Richter Dr. Sebastian Jeckel hatte den Hundehalter am 29. Mai wegen "Sachbeschädigung" verurteilt, weil ein Schaf im juristischen Sinne eine "Sache" ist. Der Handwerksmeister habe seine Hunde spätestens nach einem Vorfall im Dezember 1997 besonders gründlich im Auge haben müssen, als die Hunde erstmals im Verdacht gestanden hatten, Schafe gerissen zu haben. Stattdessen, so Jeckel, habe der Halter "billigend in Kauf genommen", dass seine Hunde weiter Schafe töten.

Den Aachener Richtern reichte die "billigende Inkaufnahme" im Berufungsverfahren nicht aus. "Strafrechtlich relevant", so Presserichter Frank Meier, "war die Frage, ob der Angeklagte wollte, dass seine Hunde Schafe reißen". Dieses "zielgerichtete Vorgehen" sei Voraussetzung für ein Urteil wegen Sachbeschädigung.

Dem Angeklagten habe aber niemand - auch die Staatsanwaltschaft nicht - ernsthaft vorwerfen können, dass er zielgerichtet wollte, dass seine Hunde Schafe töten. Dem Schäfer Karl-Josef Kaib, der in den letzten Jahren insgesamt sieben derartige Vorfälle zu beklagen hatte, steht laut Meier nur der zivilrechtliche Weg offen, um wenigstens eine finanzielle Entschädigung zu bekommen.
 
Hallo She,

bei uns stehen Rotti und BX auf Liste 2.
Ich war gestern bei ihm und habe die Schafe gesehen - ein Bild des Jammers. In den nächsten Tagen wird es sich entscheiden, ob alle Tiere durchkommen.
Dem Bekannten habe ich geraten, erstmal mit den Nachbarn zu sprechen. Eine Anzeige beim OA kann er immer noch nachholen. Für mich besteht die Gefahr darin, daß die Hunde das wiederholen könnten, wenn sie nicht in Zukunft gesicherter untergebracht sind.
Sein Rotti versteht übrigends die Welt nicht mehr - er darf nicht zu den Schafen.

Viele Grüße
watson
 
Hallo Watson,

das ist ja schrecklich!!!

Aber ich glaube das die BX von dem anderen Hund mitgezogen wurde, und nur deshalb zugebissen hat. Also bei meinen könnte ich es mir absolut nicht vorstellen, das sie ein Schaft beißen oder gar reißen würden. Könnte es vielleicht sein, das die Hunde irgendwie die Erziehung verpaßt haben??

Traurige Grüße

Astrid und die Sabberbande
 
Ich kenne so einen ähnlichen Fall aus meinem Bekanntenkreis.Samson (Rotti-Pitbull-Mix) ist eines Tages total ausgeklinkt und hat in der Nachbarschaft Schafe gerissen. Leider blieb es nicht bei einem Vorfall und der Hund wurde unkontrollierbar.Samson rastete immer häufiger aus und höhrte auf nichts und niemand. Die Folge war, das mein Bekannter Samson hat einschläfern lassen, was ihm sehr schwer fiel, da Samson Jahre lang ein sogenannter Vorzeigehund war.Wieso er sich so veränderte weiß keiner, er lebte zusammen mit anderen Tieren und verhielt sich ihnen gegenüber immer normal.
 
Hallo Leutz,

eine gute Nachricht: Die Schafe sind alle durchgekommen.

watson
 
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