Naja, bei nem Fackelzug werden sie wohl kaum mit nicht brennenden Fackeln geritten sein. *kopfschüttel* Dass es sowas überhaupt gibt! Wenn ich mir vorstelle, dass ich meine Kinder später uU in den Reiturlaub schicke und dann handeln die da so verantwortungslos...
Warum die Pferde durchgegangen sind und die jungen Reiter abgeworfen haben, sei noch unklar, sagte ein Polizeisprecher. Vermutungen, dass eine Fackel zu Boden fiel, wollte er zunächst nicht bestätigen. Die Ermittlungen seien noch nicht abgeschlossen
Da war ich als Kind und Teenie oft in den Ferien. In Lathen im Emsland - allerdings auf dem "Konkurrenzhof" Rohe - nicht auf Junkern Beel selbst.
Aber auch auf Rohe gab es damals mal ein "Massendurchgehen", wenn auch nicht in so großem Stil - da waren's 2 Kids glaub ich.
Aber mal ehrlich: So funktionieren Reitferien doch nunmalDa gehen per se große Gruppen unerfahrere Reiter (z.T. Erstreiter) ins Gelände und da sind oft nur ältere Teenies und 1-2 Reitlehrer als Betreuer dabei. Gut 100 sind sehr viel, aber so 20-40 Personen je Gruppe mit dann max. 2 Reitlehrern und 2 älteren Teenies als Betreuung ist doch normal. Ich kenn das gar nicht anders. War das erste mal ne Woche in der dritten Klasse da, mit der Grundschule. Und dann weiter bis ich 14 war.
Ein Fackelritt finde nahezu wöchentlich statt, hieß es. In den 40 Jahren seit Bestehen des Ferienhofes habe es keine ähnliche Situation gegeben.
Fackeln und Pferde finde ich an sich auch nichts ungewöhnliches. Mit Pferden, die daran gewöhnt sind, ist das sicherlich kein Problem. Das Problem hier ist, dass zu Fackeln und Dunkelheit noch eine riesige Menge Pferde und eine dementsprechende Menge mehr oder weniger unerfahrener Reiter kommt. Und das solche Megaausritte scheinbar normal sind, finde ich noch viel erschreckender!
Bis heute hätte ich nicht für möglich gehalten, dass es tatsächlich Höfe gibt, die das so praktizieren. Ich bin ehrlich schockiert - und gewissermaßen nun auch froh, dass ich als Kind nie in den Reiterferien war.