Dobifreund schrieb:

Sind das wirklich Menschen ? Braucht man solche Kreaturen auf der Welt ?

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Das Thema hatten wir hier ja auch schon öfter in dem Zusammenhang, und es ist ein anderes. Aber sie sind da, und in großer Zahl, da machse nix dran.
Auf jeden Fall finde ich gut das die Bilder im öffentlich Rechtlichen über den Schirm gehen. Gut das ein paar Leute mehr Aufmerksam werden.
Das ist glaub ich der Sache zuträglich.

Wo sowas für legitim gehalten wird steht es schlimm um die Menschen.
Chinesische Wanderarbeiter dürfen auch nix vom Leben erwarten, wenn denen durch alte gefährliche Maschinen Gliedmaßen abgerissen werden, müssen sie Angst haben das sie irgendwo verscharrt werden. Nix Abfindung und teure Medizin.
Die kriegen Blei an die Füsse und dann ab in den Fluss.
Aber die Wirtschaft boomt und darauf kommts schliesslich an.
Kurz und schlecht und das kann auch bestimmt kein Trost sein, aber ich bin davon überzeugt das man für solche Grausamkeiten einen hohen Preis zahlt.
Glück und Lebensfreude bringt das jedenfalls nicht.

Mir geht es ähnlich wie Dobifreund, ich habe noch Bilder älterer Beiträge im Kopf, die mich verfolgen und hatte bisher nicht den Mumm, mir diesen aktuellen Beitrag anzuschauen.

Im Plus gibt's demnächst Heimtierdecken und Tierspielzeug MADE IN CHINA, welch ein Hohn.

Die Politiker der Stadt, in der ich lebe, pflegen seit 2003 "freundschaftliche" Beziehungen u.a. zu einer Stadt in China, genauer zu Qingdao.
"Neben der engen wirtschaftlichen Zusammenarbeit beider Städte beinhaltet das Abkommen insbesondere den kulturellen Austausch sowie ein Besuchsprogramm für Studierende und Schüler."

(Pamplona ist übrigens auch eine unserer Partnerstädte.
Die SPD hat angeregt, aufgrund des dort alljährlich stattfindenden Stiertreibens, eine andere Stadt auszuwählen aber unser Bürgermeister sieht in dem dortigen 'Treiben' lediglich die besagte 'Kulturpflege'.)

Wie seht ihr das? Wie geht man mit diesen Fakten um?
Hat das eine nichts mit dem anderen zu tun?
Sollte man derlei Kontakte eher positiv und als Chance für ein mögliches Umdenken dort sehen?
Oder sollte man all das vehement boykottieren und bekämpfen?

ergänzend dazu:
ZDF-Dokumentation "Endstation Beirut"
Auf engem Raum zusammengepfercht und bei hohen Temperaturen
werden Millionen Schweine, Rinder, Schafe, Ziegen und Geflügeltiere
täglich oftmals ohne ausreichend Versorgung über tausende Kilometer
quer durch Europa und darüber hinaus "hin- und hergekarrt".
Allein über 200.000 Rinder werden Jahr für Jahr unter unsäglich
qualvollen Bedingungen bis in den Vorderen Orient transportiert.
Mehr zu den grausamen Tiertransporten erfahren Sie am
11. Oktober 2005 um 22.15 Uhr im ZDF. Im Rahmen der Reihe 37°
strahlt das ZDF eine Reportage zum Thema Subventionen für
Lebendtransporte mit dem Titel "Endstation Beirut" aus.

weiteres hier: