Eine meiner Pflegehündinnen hatte Epilepsie. Es wurde zwar mit Medikamenten behandelt (weiß leider nicht mehr, wie die Tabletten hießen), aber die Hündin mußte leider eingeschläfert werden. Sie wurde während der Anfälle, die wie aus heiterem Himmel kamen, hochgeradig aggressiv und war dann nicht mehr kontrollierbar.
Bei ihr verliefen die Anfälle etwa so:
Sie blieb plötzlich stocksteif stehen, starrte vor sich hin, weißer Schaum kam aus ihrer Schnauze und dann legte sie los. Sie biß wie wild um sich, biß in alles, was ihr vor die Schnauze kam, man konnte sich ihr nicht nähern. Nach ca. 5 Minuten fiel sie dann um, blieb ein paar Minuten liegen, rappelte sich wieder auf und war dann zwar etwas verstört aber ansonsten die Alte.
Nachdem die Anfälle immer öfter kamen und die Medikamente immer wirkungsloser wurden, trafen die Besitzer dann den Entschluß, sie einzuschläfern.
Aber ich kenne auch ein paar epilepsiekranke Hunde, bei denen die Anfälle nicht so akut sind und die sehr gut auf die Medikamente ansprechen.
Gruß
tessa