Was fühlst du gerade?

Danke euch.
Ich werde ja immer hyperaktiv wenn ich krank bin.. Aber nachdem ich gerade einkaufen war und völlig überfordert und verpeilt durch den Rewe lief habe sogar ich eingesehen das heizen und vorm Rechner sitzen eine schlaue Idee ist..
Die Idee mit dem heizen fand Maya auch super, die liegt jetzt auf einer neuen Kuscheldecke direkt am Ofen und wärmt sich den Hintern :D
 
@Vrania

Das sehe ich ganz genau so.

Im Berufsleben stehst du doch noch nicht am Ende... genau genommen noch nichtmal in der Mitte. :p

Wann fängt man frühestens an - mit 16 oder so? - Dann hast du jetzt 11 Jahre hinter dir. Und (bei Rente mit 66 ) 39 Jahre vor dir!!!!

Also - ausreichend Zeit, nochmal loszulegen und das Richtige für dich zu machen.

Ich habe ja nun Abitur gemacht, dann direkt studiert (das sogar mit etwas Mühe ohne große Zeitverluste), mit Diplom abgeschlossen und danach sogar noch promoviert. Obwohl ich da eigentlich schon wusste, dass das ausgesuchte und mühsam erkämpfte Feld doch nicht meines ist.

Einfach weil "man das in dem Feld eben so machte" - bzw. machen musste, um überhaupt mal in einem entsprechenden Beruf zu arbeiten... und weil die Promotion in dem Fach eben immer mindestens mit einer halben Stelle oder einem gleichwertigen Stipedium verknüpft war. Ich habe das also ganz simpel als Möglichkeit gesehen, noch mehr praktische Erfahrung zu sammeln und gleichzeitig etwas Geld zu verdienen.

(Denn im Vergleich mit meinem Studentenbudget war damals der Tarif BAT IIa/2 schon ganz gut. :) )

Nun lief es aus verschiedenen Gründen ab dem Moment nicht mehr ganz so glatt, auch wenn ich diese Zeit nicht missen möchte. Und bis ich tatsächlich promoviert war, war ich schon 30 - und wusste dafür dann ganz genau, dass ich in der Forschung jedenfalls nicht mehr arbeiten wollte.

War aber zugleich so spezialisiert, dass andere Jobs insgesamt ziemlich knäpplich waren.

Und für alles andere, was sich so angeboten hätte, dank der Promotion absolut überqualifiziert. :crazy: - So kann man sich nämlich, wenn man nicht aufpasst, genauso ins Knie schießen und sich Wege verbauen.

Da stand ich dann genauso da und fragte mich, was ich nun mit mir und meinem gewonnenen Wissen und allem, was ich so kann, anfange. Das war ja nicht wenig. Aber es war eben in der vorliegenden Form wenig alltagstauglich.

Ich hab mich sogar noch auf PostDoc-Stellen beworben (das sind immer so relativ kurze, abgeschlossene Projekte für Nachwuchswissenschaftler auf dem Weg zu Habilitation). Da trennte sich dann allerdings die Spreu vom Weizen, und die Chefs, denen ich offen sagte, dass ich wirklich noch maximal 3 Jahre was machen und dann aussteigen wollte, haben mich auch auf kürzer befristete Verträge nicht eingestellt.
Worüber ich im Nachhinein sehr froh war.

Auf einer Jobmesse habe ich dann von einer Weiterbildungsmaßnahme erfahren, die sich an genau so Leute wie mich gerichtet hat: Naturwissenschaftler, die eher in die Wissenschaftskommunikation gehen wollten.

Die habe ich dann mitgemacht (da war ich 31), und es hat sich bestätigt, was ich direkt beim Lesen des ersten Flyers gedacht hatte, dass das nämlich mein Ding ist. Also genau das, was ich immer machen wollte, die optimale Mischung aus dem, was ich gelernt habe und dem, was ich gut kann. Und mit der dort erworbenen Qualifikation habe ich mich selbstständig gemacht. Über das intensive Networking des Ausbildungsinstituts habe ich sogar die ersten Kunden bekommen, und mache das seitdem und bin froh und glücklich darüber.

Und ich habe nichts bereut. Nicht einmal die wirklich auch menschlich anstrengende Promotionszeit, in der ich Erfahrugnen gemacht habe, die mir jetzt wieder sehr helfen.

27 ist nicht spät.

Einer meiner Onkel hat seine Berufung erst mit 40 entdeckt. Bis dahin war er ein unentschlossenes Wunderkind, das nicht wusste, was es wollte, und im Versicherungsbereich vor sich hindaddelte - verglichen mit seinen schulischen Leistungen und denen im Studium klar ein Underachiever.

Heute hat er ein mittelgroßes, gut gehendes eigenes Unternehmen und jettet in der Weltgeschichte herum - und macht dabei wirklich gute Arbeit, soweit ich das beurteilen kann. Die ihn auch noch ausfüllt und zufrieden macht!

Man muss nicht bis 25 alles Wesentliche geschafft haben und danach kommt nichts mehr.

Je nach Ausbildungsweg ist man mit 25 nichtmal fertig oder steht gerade am Anfang vom Berufsleben und ob der Einstieg dann gelingt, ist ja noch nichtmal gesagt!
Wir haben ja ähnliche Lebensläufe, zumindest die Uni-Zeit war wohl ähnlich. Nur dass ich vor dem Studium eine Ausbildung gemacht habe und bereits 22 Jahre war als ich studierte. Nach der Promo, bin ich in einem Forschungs-Institut (angewandte Forschung) gelandet. Anfangs war ich nicht so angetan, da ich unbedingt in die Industrie wollte. Aber die Arbeit dort war so interessant und die Ausstattung im Institut ausgezeichnet. Lockerer Umgang, tolle Kollegen. Mit Ausnahme der vielen, vielen Zeitverträge habe ich die Zeit dort nicht bereut. Jetzt bin ich in der Industrie und wünsche mir manchmal die Zeiten am Institut zurück :lol:.
 
@MyEvilTwin Ich glaube auch, das kann sich noch ändern, aber sonst ist Polizei doch ein Superberuf.

Die größte Angst meines Mannes und mir ist aber auch:Unsere Kinder gehen gleich nach der High School zur Army oder heiraten jung einen Soldaten....

Es geht halt oft so, dass die die Kinder voll Hooah Hooah Army (ist so ein Insiderausruf) sind wenn sie wie unsere aufgewachsen oder total rebellieren und mit Regenbogenhaaren rumlaufen und sich total davon abgrenzen...

Wir hoffen ja' dass wir da einigermaßen ohne größere körperlich und mentale Schäden da rauskommen, aber unsere Kinder sollen wenn dann erst nach dem Studium zur Armee gehen oder am besten gar nicht.

Da haben wir schon oft drüber geredet... Leider geht die Army Schulen Gehirnwäsche sehr in die Heldenverehrung der Soldaten und wir hoffen, wir können da etwas "dagegenwaschen":rolleyes:.

Aber was willst machen, wenn sie mal volljährig sind...
 
So, wir hatten heute noch ein ausführlicheres Gespräch. Er will ja unbedingt den Kriminalkommissar machen. Hab ihm nochmal die ganzen Vorteile aufgeführt, wenn er erst noch FOS machen würde und dann mit dem Abi direkt ins Studium einsteigen würde.
Und er hat es eingesehen, er will auf die FOS gehen :freudentanz:Jetzt hoffe ich nur, dass der Atem ausreicht bis er 2021 mit der Realschule fertig is.
 
So, wir hatten heute noch ein ausführlicheres Gespräch. Er will ja unbedingt den Kriminalkommissar machen. Hab ihm nochmal die ganzen Vorteile aufgeführt, wenn er erst noch FOS machen würde und dann mit dem Abi direkt ins Studium einsteigen würde.
Und er hat es eingesehen, er will auf die FOS gehen :freudentanz:Jetzt hoffe ich nur, dass der Atem ausreicht bis er 2021 mit der Realschule fertig is.

Super :)
Mit einem Ziel vor Augen wird die Schule vielleicht leichter für ihn. Dann ist es nicht ganz so sinnlos, sondern er macht es, um bessere Chancen bzw. den leichteren Einstieg zum Kriminalkommissar zu bekommen.
 
@MadlenBella aber es geht. Es ist natürlich einfacher, wenn man finanziell von nichts kommt, mir würde es auch schwer fallen, mich jetzt zurück zu schrauben auf Studiniveau. Wobei ich auch immer sehr viel nebenbei gearbeitet habe, trotzdem war natürlich weniger Geld, Wohnraum etc. da. Allerdings bin ich sicher, wenn ich mit meinem Job nicht zufrieden wäre, würde ich nicht zögern. In der Situation bist Du ja aber erfreulicher Weise auch nicht oder zumindest vermittelst Du nicht den Eindruck, mindestens seit Deinem Jobwechsel. :) Will sagen, wir haben keinen Leidensdruck.
 
Mit 27? Du hast in diesem Alter noch alle Möglichkeiten der Welt! :)
Meine Frau hat mit Mitte 20 auf der Abendschule Abi gemacht, weil sie als Kind/Jugendliche durchs Raster gefallen ist (S.ex. Identitätsstörung, renitentes Verhalten, geschlossenes Heim) in den 60er Jahren. Sie hat dann zwar erstmal nicht studiert, sondern ist nach Spanien ausgewandert. Das Psychologiestudium hat sie erst mit Ende 40 begonnen.
Das Leben ist so bunt und vielfältig. Man muss nur offen sein.
 
Eine erwachsene Mini-Hündin aus dem Tierschutz oder frag mal bei Hans Schmidt, ob er selbst eine ältere Hündin abzugeben hat oder ein anderer Züchter einen tollen Platz für eine Hündin sucht. Hans weiß sowas :)


Die Trainerin meinte wir sollten Robin wählen lassen,
der war mit deren Mädels so 019.gif, das kann man keinem Mädel antun.
Die Hündin von Big Bang wollte ich nur, weil GG von der so hin und weg war.
Ich persönlich möchte alles, nur keine Hündin :rotwerd:
GG will wenn dann einen Welpen.
Das Kopfkino wegen Kloppereien .... wenn so ein "Überraschungsei" dann
:gaensefueßchen: Augen bekommt ... und wie das so ist haben wir ja durch :yes:
Deshalb meine Zerrissenheit icon_907.gif
 

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Danke euch.
Ich werde ja immer hyperaktiv wenn ich krank bin.. Aber nachdem ich gerade einkaufen war und völlig überfordert und verpeilt durch den Rewe lief habe sogar ich eingesehen das heizen und vorm Rechner sitzen eine schlaue Idee ist..
Die Idee mit dem heizen fand Maya auch super, die liegt jetzt auf einer neuen Kuscheldecke direkt am Ofen und wärmt sich den Hintern :D

Du Ärmste. Ich fühle mit dir. Hab mir die zweite Blasenentzündung meines Lebens eingefangen. Exakt ein Jahr nach der ersten. :rolleyes: Doc: "Wenn Sie's einmal hatten, kriegen Sie's immer wieder." Na, toll. So ein "Abo" wollte ich ja schon immer. :rolleyes:

Also, ich denk ab und an mal an dich, wie du schniefend vor'm Rechner sitzt - während ich mir das Kirschkernkissen auf den Bauch drücke und den Cranberrie-Saft reinschütte. ;)
Gute Besserung.
 
Igitt, Blasenentzündung braucht ja nun auch niemand!
Da hatte ich bisher immer Glück,1-2mal ganz leichte Ansätze aber nie wirklich eine geworden..
Gnarf...Krank sein ist langweilig..
Aber anscheinend werde ich dann doch vernünftig im Alter- Ich habe 2 Kollegen ab Sonntag nach Utrecht geschickt statt selbst mit hin zu fahren.
Wehe die bringen mir keinen Vanille Fla mit :motz:
 
Ich fühle mich wie dieser Grippeteufel aus der Werbung-abwechselnd kalt und heiß,Hals kratzen,Husten, Rotznase.. und mein Hirn ertrinkt gefühlt in Schleim...
Die Anfänge hatte ich ja vor 2 Wochen schon einmal aber da habe ich es gekonnt "weg gearbeitet". Jetzt habe ich seit Samstag Abend frei und der Mist ist mit geballter Kraft zurück..Mimimi...
gute Besserung
 
Doc: "Wenn Sie's einmal hatten, kriegen Sie's immer wieder."

Meiner Freundin ist das so gegangen, bis sie auf den Tipp eines älteren Vertretungsarzt gehört hat: Bei Blasenentzündung heiß gemachtes Bier trinken. Hat ihr geholfen.

Also: Beim ersten Mal zusätzlich zu Medikamenten, später beim ersten Anzeichen. Das ging dann zwei, dreimal so, und danach hatte sie nie wieder was.
 
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