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Wir haben ja ähnliche Lebensläufe, zumindest die Uni-Zeit war wohl ähnlich. Nur dass ich vor dem Studium eine Ausbildung gemacht habe und bereits 22 Jahre war als ich studierte. Nach der Promo, bin ich in einem Forschungs-Institut (angewandte Forschung) gelandet. Anfangs war ich nicht so angetan, da ich unbedingt in die Industrie wollte. Aber die Arbeit dort war so interessant und die Ausstattung im Institut ausgezeichnet. Lockerer Umgang, tolle Kollegen. Mit Ausnahme der vielen, vielen Zeitverträge habe ich die Zeit dort nicht bereut. Jetzt bin ich in der Industrie und wünsche mir manchmal die Zeiten am Institut zurück .@Vrania
Das sehe ich ganz genau so.
Im Berufsleben stehst du doch noch nicht am Ende... genau genommen noch nichtmal in der Mitte.
Wann fängt man frühestens an - mit 16 oder so? - Dann hast du jetzt 11 Jahre hinter dir. Und (bei Rente mit 66 ) 39 Jahre vor dir!!!!
Also - ausreichend Zeit, nochmal loszulegen und das Richtige für dich zu machen.
Ich habe ja nun Abitur gemacht, dann direkt studiert (das sogar mit etwas Mühe ohne große Zeitverluste), mit Diplom abgeschlossen und danach sogar noch promoviert. Obwohl ich da eigentlich schon wusste, dass das ausgesuchte und mühsam erkämpfte Feld doch nicht meines ist.
Einfach weil "man das in dem Feld eben so machte" - bzw. machen musste, um überhaupt mal in einem entsprechenden Beruf zu arbeiten... und weil die Promotion in dem Fach eben immer mindestens mit einer halben Stelle oder einem gleichwertigen Stipedium verknüpft war. Ich habe das also ganz simpel als Möglichkeit gesehen, noch mehr praktische Erfahrung zu sammeln und gleichzeitig etwas Geld zu verdienen.
(Denn im Vergleich mit meinem Studentenbudget war damals der Tarif BAT IIa/2 schon ganz gut. )
Nun lief es aus verschiedenen Gründen ab dem Moment nicht mehr ganz so glatt, auch wenn ich diese Zeit nicht missen möchte. Und bis ich tatsächlich promoviert war, war ich schon 30 - und wusste dafür dann ganz genau, dass ich in der Forschung jedenfalls nicht mehr arbeiten wollte.
War aber zugleich so spezialisiert, dass andere Jobs insgesamt ziemlich knäpplich waren.
Und für alles andere, was sich so angeboten hätte, dank der Promotion absolut überqualifiziert. - So kann man sich nämlich, wenn man nicht aufpasst, genauso ins Knie schießen und sich Wege verbauen.
Da stand ich dann genauso da und fragte mich, was ich nun mit mir und meinem gewonnenen Wissen und allem, was ich so kann, anfange. Das war ja nicht wenig. Aber es war eben in der vorliegenden Form wenig alltagstauglich.
Ich hab mich sogar noch auf PostDoc-Stellen beworben (das sind immer so relativ kurze, abgeschlossene Projekte für Nachwuchswissenschaftler auf dem Weg zu Habilitation). Da trennte sich dann allerdings die Spreu vom Weizen, und die Chefs, denen ich offen sagte, dass ich wirklich noch maximal 3 Jahre was machen und dann aussteigen wollte, haben mich auch auf kürzer befristete Verträge nicht eingestellt.
Worüber ich im Nachhinein sehr froh war.
Auf einer Jobmesse habe ich dann von einer Weiterbildungsmaßnahme erfahren, die sich an genau so Leute wie mich gerichtet hat: Naturwissenschaftler, die eher in die Wissenschaftskommunikation gehen wollten.
Die habe ich dann mitgemacht (da war ich 31), und es hat sich bestätigt, was ich direkt beim Lesen des ersten Flyers gedacht hatte, dass das nämlich mein Ding ist. Also genau das, was ich immer machen wollte, die optimale Mischung aus dem, was ich gelernt habe und dem, was ich gut kann. Und mit der dort erworbenen Qualifikation habe ich mich selbstständig gemacht. Über das intensive Networking des Ausbildungsinstituts habe ich sogar die ersten Kunden bekommen, und mache das seitdem und bin froh und glücklich darüber.
Und ich habe nichts bereut. Nicht einmal die wirklich auch menschlich anstrengende Promotionszeit, in der ich Erfahrugnen gemacht habe, die mir jetzt wieder sehr helfen.
27 ist nicht spät.
Einer meiner Onkel hat seine Berufung erst mit 40 entdeckt. Bis dahin war er ein unentschlossenes Wunderkind, das nicht wusste, was es wollte, und im Versicherungsbereich vor sich hindaddelte - verglichen mit seinen schulischen Leistungen und denen im Studium klar ein Underachiever.
Heute hat er ein mittelgroßes, gut gehendes eigenes Unternehmen und jettet in der Weltgeschichte herum - und macht dabei wirklich gute Arbeit, soweit ich das beurteilen kann. Die ihn auch noch ausfüllt und zufrieden macht!
Man muss nicht bis 25 alles Wesentliche geschafft haben und danach kommt nichts mehr.
Je nach Ausbildungsweg ist man mit 25 nichtmal fertig oder steht gerade am Anfang vom Berufsleben und ob der Einstieg dann gelingt, ist ja noch nichtmal gesagt!
So, wir hatten heute noch ein ausführlicheres Gespräch. Er will ja unbedingt den Kriminalkommissar machen. Hab ihm nochmal die ganzen Vorteile aufgeführt, wenn er erst noch FOS machen würde und dann mit dem Abi direkt ins Studium einsteigen würde.
Und er hat es eingesehen, er will auf die FOS gehen Jetzt hoffe ich nur, dass der Atem ausreicht bis er 2021 mit der Realschule fertig is.
Meine Frau hat mit Mitte 20 auf der Abendschule Abi gemacht, weil sie als Kind/Jugendliche durchs Raster gefallen ist (S.ex. Identitätsstörung, renitentes Verhalten, geschlossenes Heim) in den 60er Jahren. Sie hat dann zwar erstmal nicht studiert, sondern ist nach Spanien ausgewandert. Das Psychologiestudium hat sie erst mit Ende 40 begonnen.Mit 27? Du hast in diesem Alter noch alle Möglichkeiten der Welt!
Eine erwachsene Mini-Hündin aus dem Tierschutz oder frag mal bei Hans Schmidt, ob er selbst eine ältere Hündin abzugeben hat oder ein anderer Züchter einen tollen Platz für eine Hündin sucht. Hans weiß sowas
Danke euch.
Ich werde ja immer hyperaktiv wenn ich krank bin.. Aber nachdem ich gerade einkaufen war und völlig überfordert und verpeilt durch den Rewe lief habe sogar ich eingesehen das heizen und vorm Rechner sitzen eine schlaue Idee ist..
Die Idee mit dem heizen fand Maya auch super, die liegt jetzt auf einer neuen Kuscheldecke direkt am Ofen und wärmt sich den Hintern
gute BesserungIch fühle mich wie dieser Grippeteufel aus der Werbung-abwechselnd kalt und heiß,Hals kratzen,Husten, Rotznase.. und mein Hirn ertrinkt gefühlt in Schleim...
Die Anfänge hatte ich ja vor 2 Wochen schon einmal aber da habe ich es gekonnt "weg gearbeitet". Jetzt habe ich seit Samstag Abend frei und der Mist ist mit geballter Kraft zurück..Mimimi...
Madeleinemom,
herzlichen Glückwunsch zum Jubeltag
Doc: "Wenn Sie's einmal hatten, kriegen Sie's immer wieder."
Na, ich sag‘s doch, das wirkt Wunderheiß gemachtes Bier trinken
Danke für den Tip. Ausgerechnet Bier...Meiner Freundin ist das so gegangen, bis sie auf den Tipp eines älteren Vertretungsarzt gehört hat: Bei Blasenentzündung heiß gemachtes Bier trinken. Hat ihr geholfen
Warmes Bier und ab ins Bett. Wirst sehen, morgen gehts schon gleich viel besserDanke für den Tip. Ausgerechnet Bier...