Warum hast du das Wohnungsproblem noch? Bist du es denn weiter angegangen oder hatte es sich für dich mit der Ausbildung und damit der Wohnung schon erledigt?
Ansonsten: Hufe hochkriegen und Wohnung suchen!
Ich finde die Idee mit einer WG übrigens super. Es ist meist finanziell erschwinglich und wenn es eine größere WG ist, die Hunde mag, wird Yuma sicher gut und gern versorgt.
Aus meinem Freundeskreis mal ein paar Anekdoten, die dir vielleicht Mut machen.
Einmal Studentin mit Pferd und Hund, ungeplant schwanger von einem Kerl, der als Vater absolut ungeeignet war und sie noch ums Sorgerecht kämpfen musste. Sie hat es dank Einsatz ihrer WG und Freunden gut über die Zeit geschafft und ist jetzt mit neuem Partner, zwei Kindern, Hund und Reiterhof absolut glücklich.
Andere Freundin: wollte auch zur Polizei, nachdem sie sich mit ihrer ersten Ausbildung immer nur gerade so über Wasser halten konnte. Hatte zu dem Zeitpunkt zwei Hunde und kleines Kind, war gerade in der Trennungssituation. Sie hat es tatsächlich geschafft, mit viel Unterstützung durch die Familie. Wodurch sie allerdings Hunde und Kind nur am Wochenende gesehen hat, da die Ausbildung auch weit entfernt war. Aber sie wusste ihre Liebsten da sehr gut versorgt und aufgehoben. Für sie hat es sich absolut gelohnt. Arbeitet jetzt glücklich im Polizeidienst, lebt allein mit Kind und Hund (ein Hund ist zwischenzeitlich verstorben).
Eine andere Freundin stand nach Trennung plötzlich ohne Unterkunft mit zwei Hunden da. Kam erstmal bei Familie unter, bis sie dann eine Wohnung hatte. Aber auch Vollzeitjob, also flitzte sie immer in der Mittagspause nach Hause, bis sie dann die Hunde mit auf Arbeit nehmen durfte.
Sie sagt ehrlich, sie hat sich einen wahnsinnigen Stress wegen der Hunde gemacht, um am Ende festzustellen, dass es denen am Besten geht, wenn sie nach 9 Stunden heim kommt und sich mit ihnen beschäftigt. Die Lösung mit der Mittagspause war blöd, weil die Hunde danach gestresst waren, weil sie wieder weg war. Auf der Arbeit war es auch nicht so wie gedacht, also kein Gewinn für niemanden. Dank Kameraüberwachung hat sie herausgefunden, dass die Hunde in ihrer längeren Abwesenheit einfach nur schlafen und mal aufstehen zum Saufen.
Noch was ganz anderes: Polizeidienst heißt doch nicht zwangsläufig Außendienst oder ständige Überstunden. Es gibt doch auch bei der Polizei Bürojobs und pünktlich Feierabend.
Ich habe ein bisschen das Gefühl, du redest grad alles schlecht, was mit der Ausbildung und dem Job zusammen hängt. Wenn es am Ende doch nicht dein Ding ist und du was anderes machst, ist das völlig ok. Es ist dein Leben und du musst deinen Weg finden. Aber jetzt nur die negativen Sachen raussuchen, die am Ende so gar nicht sein müssen, ist doch sonst nicht deine Art, oder?
Entschuldige bitte, dass ich hier jetzt so viel geschrieben habe. Ich hatte mich damals total für dich gefreut, dass du den Aufnahmestest bestanden hattest, weil ich wirklich dachte, das ist genau dein Ding! Außerdem brauchen wir fähige Polizisten und als solchen habe ich dich schon gesehen.