Auch wenn ich weiß, dass du damit provozieren willst, gehe ich darauf mal ein - jeder hat ja sein Steckenpferd.
Straßenhunde unterliegen schon einem sehr strengen Zuchtprogramm - dem Gesetz des Stärkeren. So streng darf ein Züchter in Deutschland nicht mehr selektieren, HSH2 und auch toubab werden aber bestätigen, dass anderswo noch genauso selektiert wird. Dass die Hunde damit aber nicht zwangsläufig wesensfester und gesünder sind, kannst du ja selber bestätigen. Deine Hundescharr hat ja auch Mitglieder, die weit davon entfernt sind.
Straßenhunde und Mischlinge sind also nicht wesensfester oder gesünder als der durchschnittliche Rassehund, sie sind das Produkt des stärksten vorhandenem genetischem Material, des jeweiligen Standortes.
Überhaupt muss man die Wesensfestigkeit in Bezug zur jeweiligen Umgebung sehen. Setze den stärksten Rüden einer Gruppe aus den Karparten in ein "Rudel" Straßenhunde in einer spanischen Touristenhochburg - ich glaube nicht, dass der Karparte lange überleben wird.
Karre einen spanischen Straßenhund aus dem ländlichen Bereich in eine deutsche Großstadt und du hast wieder einen Panikhund, der ohne entsprechende Sicherung vom nächsten Mercedes selektiert wird.
Setze meinen Wesenskrüppel von einem Dobermann zu einem Farmer in den weiten Montanas und du hättest einen guten Hund.