Nochmal, marismena:
Wie gehen Deine Aussagen zusammen?
Einerseits sagst Du durch die Blume, dass im VPG-Sport geführte Hunde gefährlicher seien, weil euer Trainer meint, Kinder könnten sie zu "unerwünschten Reaktionen" reizen.
Hovi:
der Trainer auf unserem Hundeplatz (übrigens ein Verein, wo viele
Polizeihundeführer sind und durchweg ein freundliches Miteinander, auch
und besonders mit uns Sokas stattfindet
)
also, dieser sehr erfahrene Mann, klärt Interessierte, Neulinge und Einsteiger
immer auf, dass diese Art Arbeit bedeutet, dass man gerade am Anfang
besonders aufpassen muss. Es ging nicht um die Kinder auf dem Hundeplatz,
er warnte davor, dass es zuhause mit Kindern Probleme geben könnte,
weil die Hunde sehr motiviert sein können und durchaus etwas falsch verstehen.
Und eine Übungsleiterin betont auch, dass man mit besonders hochtriebigen Hunden
in dieser Phase ganz achtsam sein sollte.
Und, ja, sie raten auch mitunter ab, wenn die Leute nicht sehr zuverlässig wirken.
Andererseits schreibst Du, JEDER Hund, auch und gerade unausgebildete Hunde, würden Deiner Meinung nach bei Kindern mit Hinterherlaufen und Festhalten reagieren und sie dabei oft schwer verletzen, wenn sie den Umgang mit Kindern nicht gelernt haben.
@Hovi: aber sicher - dazu stehe ich auch.
Die Mehrheit, wenn nicht alle Hunde werden von spielenden Kindern zum
hinterherrennen animiert. Das Gleiche gilt auch für Pferde. Alles, was wegrennt,
sich schnell bewegt, komische Laute von sich gibt, verführt einen Hund zu
Aktivität.
. Vorsichtig formuliert.
Das ist weder böse noch gut, dass ist seine Natur.
Erst durch die Sozialisation durch den Menschen, lernt der Hund, was in der
menschlichen Gesellschaft verboten ist.
Eine konsequente Ausbildung, auch auf Hundeplätzen und gerne auch auf
sportlicher Basis, macht den Hund sicher! Daher ist das absolut zu empfehlen
und auch gerne auf SV Plätzen.
Und wenn dann die Unterordnung super sicher ist, dann kann man das beginnen,
was wir früher "Schutzdienst" nannten.
Und ich sagte hier schon so oft, dass ein sehr gut ausgebildeter Hund wesentlich
sicherer ist, als ein Tutnix mit antiautoritärer Erziehung.
Ich bin überzeugt, von den wirklich kompetent ausgebildeten VPG- Hunden
geht keine Gefahr aus. Ganz im Gegenteil, die sind oft vorbildlich.
Nur, und das ist der Kritikpunkt: wenn man es nicht wirklich beherrscht
und besonders in der ersten Phase der Ausbildung, sind diese Hunde sicher
sorgfältiger zu handhaben, als Hunde, wo man mit der BH zufrieden ist und
sich dann anderen Disziplinen widmet.
Zumindest betonen das die Ausbilder.
Wo ist da jetzt ein Widerspruch?
Es kommt doch wohl überall darauf an, wer etwas tut und wie verantwortungsbewusst
Magst Du das erklären? Einmal so, einmal so, wie es gerade in die Argumentation passt?