Hamburger Hundegesetz Hunde in Hamburg

Solange es Privatpersonen unter dem Deckmantel des Hundesports, bzw. der Gebrauchshundeprüfung erlaubt ist, mit Hunden einen Schutzdienst zu absolvieren, ist das unverantwortliche Handeln der Gesetzgeber in Hamburg nicht verwunderlich. Sind abgerichtete Schäferhunde und Co. keine Waffen?

Zitate Schutzhundeausbildung :

Da eine „reizbare, feindselige Grundstimmung“ (MÜLLER 1996b, 18, eigene
Hervorhebung) eine durchaus erwünschte Eigenschaft von Schutzhunden darstellt,
kann die Schutzhundeausbildung zu einer Erhöhung der speziellen Tiergefahr
führen......
In ähnlicher Weise stellten MENZEL und MENZEL fest, dass für den
Schutzhund, den die Autoren wörtlich als „Waffe“ bezeichnen, neben Führigkeit und
Ausdauer vor allem Mut (Furchtlosigkeit), Schutztrieb, Kampftrieb, Schärfe
(Aggressivität) und Härte von Bedeutung seien (zit. nach VENZL1990, 126).

Allerdings kann nach TERNON durchaus auch der Beutetrieb für
Angriffe auf Menschen, und zwar insbesondere auf schwache Opfer wie Kinder oder
alte Menschen verantwortlich sein (vgl. TERNON 1992, 22).
Die Dominanzaggression dient der Erlangung oder Verteidigung einer bestimmten
sozialen Stellung (vgl. TERNON 1992, 22); im Zusammenhang mit der
Schutzhundeausbildung kann in diesem Zusammenhang der Umstand, dass die
Rolle des Hundes in der Übungssituation und im Alltag wechselt, zu Problemen
führen (REHAGE 1992 zit. nach ROLL 1994, 52). ....

Quelle:


Vergleicht doch mal dieses Gutachten mit einigen Begründungen aus diesem Urteil
ab S.33 :

nonstop nonsens!!!
auch das ständige rumgehacke auf dem schäferhund bzw. den üblichen gebrauchshunderassen die noch im schutzdienst geführt werden sowie dem schutzhundesport im allgemeinen, wird euch nichts bringen.
es wird weder die rasseliste abgeschafft werden, noch wird der schäferhund gelistet. UND DAS IST AUCH GUT SO.
ich selbst, habe jahrelang amstaffs erfolgreich im schutzhundesport geführt und viele tun dieses auch heute noch! und das ist auch gut so!
udo zeitz beispielsweise ist so einer der heute immer noch im schutzhundesport erfolgreich amstaffs führt und in den letzten jahren erfolgreich auf landesmeisterschaften geführt hat zusammen mit den üblichen gebrauchshunderassen.

und das die rasselisten nicht abgeschafft werden, in dem man mit dem finger auf andere (rassen) zeigt, VPGler verunglimpft usw. usw. IST AUCH GUT SO!!

heute ist bei uns wieder übungsbetrieb auf dem hundeplatz. freue mich schon darauf, meine waffen wieder benutzen zu können:lol:
 
Das ist mir sowas von zu anstrengend deine Texte zu lesen...

Raff auch nicht mehr worum es jetzt eigentlich geht. Ich meine wie oft will man denn noch über HH-Gesetze sprechen? Kleine Ksg-Lichtlein und hier und da mal ein kurzes Aufbäumen werden auch weiterhin nichts bewirken, solange sich nicht die richtigen Leute an den richtigen Stellen der Thematik stellen wollen. Und da bringt es auch weiterhin nichts, Gedankengut von Politikern oder Ausbildungsformen (die wohl verdeutlichen sollen wie böse andere Hunderassen sind?) hier auf Loch und Löcher zu posten.

Ausserdem wäre ich dir verbunden mal dieses agressiven Schreibstil zu lassen.

Das Thema lautet hier: Hamburger Hundegesetz Hunde in Hamburg
Ich kann Deine Kritik nicht nachvollziehen, wenn dir dieses Thema nicht zusagt,
suche dir doch einfach andere Themen. Die Auswahl ist hier sehr groß.
Immerhin haben in kurzer Zeit mittlerweile fast 2500 Menschen dieses Thema angeklickt,
Tendenz steigend. Aufklärung bewirkt immer etwas positives. Im Übrigen werden richtige
Leute an den richtigen Stellen (Gerichte) gegen das Hamburger Hundegesetz klagen.
Und wenn du die Infos hier genauer gelesen hast, verstehst Du vielleicht auch, dass
Klagen mit großer Wahrscheinlichkeit erfolgreich sein werden.
Und Aufklärung über die Missstände rund um das Hamburger Hundegesetz von dem HTV-Hundeknast bis zu den falschen Behauptungen der SPD und anderer Parteien wie den Grünen, bezüglich des Hamburger Hundegesetzes sind dringend notwendig.
Und jede und jeder kann dazu hier etwas beitragen.

Wenn du Klartext und Tatsachen, die dir nicht zusagen als aggressiven Schreibstil empfindest,
ist das dein Problem.

Was soll denn dein unsinniger Hinweis das ich mich anderen Themen zuwenden soll, weil mir dieses hier nicht "zusagt". Würde es mir nicht "zusagen" hätte ich mich nicht geäussert. Wenn du nicht mit Kritik umgehen kannst, ist das in keinsterweise mein Problem.

Zum Rest; Wo und wen möchtest du denn gerne aufklären? Hier im Forum? Brauchst du nicht, weiß doch jeder wie der Hase in Hamburg läuft. Oder wo bringst du deine Aufklärung an den Mann? Und das Aufklärung (ich zitiere) IMMER positives bewirkt, kann ja schlecht angehen. Sonst wäre es ja jetzt nicht so wie es ist. Etwas naiv dein Denken.

Habe ich es überlesen? Mag an deiner anstrengenden Art des Schreibens liegen. Wer klagt denn und wogegen? Und wie kommst du zu der Annahme das es zugunsten der Kläger ausgeht? Ich meine du schreibst ja so, als hätte sowas in dieser langen Zeit noch nie stattgefunden. Hat es aber. Abgesehen von einem minimalen Anteil von Einzelschicksalen, ist doch nichts gravierendes im positiven Sinne passiert.

Ich bin die Letzte der du erklären musst, das es Missstände und absolute Beratungsresistenz seitens der Politik gibt. Ich bleibe aber weiterhin der Meinung das noch auf sehr lange Sicht, sich rein gar nichts verändern wird.

Das hat man an den Hallen gesehen, die es lange genug geben "durfte". Das hat man an Kampagnen, Demos etc. gesehen, welche schlichtweg ignoriert wurden. Um das jüngste Beispiel aufzugreifen (die Listenhundkampagne des Tierheims)...ist jawohl (wie schon immer) glasklar das kein Interesse daran besteht diesen Wahnsinn zu beenden.
 
:lol:

Diese Herumgezetere über den Schutzdienst zeigt, was da für Experten am Werk sind.
Nach wie vor scheint kein Argument zu blöde zu sein, um die Aufmerksamkeit von den Terriern zu anderen Rassen zu verlagern.
Wahre Hundefreunde, alle Achtung.
Kein Wunder, daß dieser armseelige Haufen so erfolglos ist.
 
:lol:

Diese Herumgezetere über den Schutzdienst zeigt, was da für Experten am Werk sind.
Nach wie vor scheint kein Argument zu blöde zu sein, um die Aufmerksamkeit von den Terriern zu anderen Rassen zu verlagern.
Wahre Hundefreunde, alle Achtung.
Kein Wunder, daß dieser armseelige Haufen so erfolglos ist.

:zufrieden:

und auf diese art und weise hoffentlich auch erfolglos bleibt!
 
:eg:

Ich möchte Dir jetzt einmal aus meiner, ganz persönlichen Sicht, erzählen,
wie ich das erlebt habe (und ich bin stinksauer:eg:)

Also:
Ich bin weder im HTV, noch habe ich mit denen zu tun.
Ich bin ganz einfach absolut den Pit und Staffs erlegen,:love:
nicht mehr und nicht weniger.
Bei allem, was ich bei aumerksamer Anteilnahme festgestellt habe,
ging es Hundelobby und Tierschützern nur darum, diese unerträgliche
"unwiderlegbare Gefährlichkeit" der armen Kat.I Hunde, in eine
"widerlegbare" abzumildern.
Das würde bedeuten, dass auch diese vier Rassen, nach bestandenem WT,
vermittelt und in HH gehalten werden dürfen.
An Leute mit Sachkundenachweis.
Ich finde, das ist weder zuviel verlangt, noch gefährlich.
Auf die KatIII Hunde (widerlegbar- gefährliche Hunde) hätte das keinerlei
negative Auswirkungen gehabt!

Nun kommts:
Ich bin von Beruf Fotografin und Journalistin.
Allerdings in einem anderen Bereich. ( Reitsport und Natur)
Weil ich aber, aus Überzeugung, sehr für diese Hunde engagiert bin,
habe ich mich bereiterklärt, völlig kostenlos. aus reinem Idealismus,
über die aktuelle Situation in HH, kurz vor der Evaluierung des Hundegesetzes zu berichten.
Ich konnte nach einiger Mühe auch eine Redaktion eines sehr angesehenen Hundemagazins für diese geplante Reportage gewinnen.
Ich habe mir frei genommen, bin zur Süderstraße gefahren, mit Ausrüstung,
habe tolle Fotos der Veranstaltung "Wesenstest für Politiker" gemacht.
Habe einen ausführlichen Bericht dazu geschrieben.
Alles war super. Wir hätten damit sehr viele Leser im deutschsprachigen Raum erreicht.
Dann wurde das Ganze urplötzlich gestoppt, weil eine Frau, mir namentlich bekannt,
Anschuldigungen verbreitete, Hundelobby und Tierschutz wollen nicht den
Kat.I Hunden helfen.
Nein, die wollen auch die anderen Hunden (Kat.III) auf die Kat.I setzen!
( von so einem Schwachsinn war tatsächlich niemals die Rede)
Aber, da die Redaktion den Intrigen glauben schenkte, wurde meine gesamte
Reportage gestoppt.
Eine Reportage, die sehr viele Menschen erreicht hätte.
( nein, ich hätte keinen Cent dafür bekommen, ich hatte im Gegenteil eigene Kosten.
Für die Hunde tue ich das gerne:))

Ich finde das einfach unter aller Würde, mit blinden und unwahren Anschuldigungen,
wie ein Maulwurf, so einen Schwindel zu verbreiten und damit letztlich
nur Hunden und bemühten Menschen zu schaden.

Ich habe mich nach dem Vorfall sofort bei den verantwortlichen Stellen nachgefragt.
Die Behauptungen entbehren demnach jeden Wahrheitsgehalt....
 
Nein, die wollen auch die anderen Hunden (Kat.III) auf die Kat.I setzen!
( von so einem Schwachsinn war tatsächlich niemals die Rede)

So wie auch nie die Rede davon ist, dass Schäferhunde eigentlich die viel böseren Hunde sind und auf die Liste gehören? Und so wie nie die immer wieder selben es als mutig und "endlich mal jemand der Klartext redet" bejubeln, wenn Äußerungen, die in dieser Hinsicht (andere Hunderassen gehören auch auf die Liste) zumindest durchaus missverständlich aufgefasst werden können, getätigt werden?

Ich glaube wirklich, dass so manch einem nicht klar ist, dass diese Art der Aufklärung, bei der andere Hunderassen als Beispiel herangezogen werden, oftmals wirklich so unglücklich erfolgt, dass man tatsächlich den Eindruck gewinnen kann, dass es den einen oder anderen Soka-Kämpfer gibt, der fordert, dass auch andere Hunde "dran glauben" sollen.

Vielleicht wäre es auch eine Idee, sich mit denen, die mutmaßliche Lügen verbreitet haben, ganz sachlich und ohne Anwürfe noch einmal Rücksprache zu halten? Vielleicht könnte es helfen, die Öffentlichkeits-/Aufklärungarbeit so zu perfektionieren, dass Bedenken dieser Art nicht mehr aufkommen können?
 
Obwohl die Hamburger Medien und der HTV über die hier erwähnte Sachlage informiert waren oder wurden, war niemand bereit darüber zu berichten.
Durch die online Zeitungen scharf links und Die Rote Fahne
ist eine Berichterstattung erst möglich geworden.
Besonders erschreckend war, dass auch der Hamburger Tierschutzverein
sich weigerte, Folgendes auf Ihrer Online-Seite zu veröffentlichen.

Wenn der HTV vor der Evaluierung des Gesetzes, deutlich gemacht hätte, dass der Verein den Vertrag mit der Stadt Hamburg kündigt, wenn es in dem Hamburger Hundegesetz weiterhin eine Liste mit unwidelegbar gefährlichen Hunderassen geben wird, wäre mit größter Wahrscheinlicheit das Gesetz in der jetzigen Form nicht so verabschiedet worden.
Zu mal die SPD das Hundegesetz ohne Zustimmung der anderen Parteien
beschlossen hat.
Da nützen auch keine schönen Worte.
Zitate: Manfred Graff, 1. Vorsitzender des HTV
„Wir sind empört und enttäuscht“, sagt Manfred Graff, 1. Vorsitzender des HTV, „Die Abgeordneten der SPD erwecken den Eindruck, dass Expertenwissen hier nicht gefragt ist........
Auch die Art und Weise einer zukünftigen Zusammenarbeit mit der Stadt steht auf dem Prüfstand“, erklärt Graff, „wir können und wollen diesen tierquälerischen Unsinn, nachweislich friedliche Vierbeiner jahrelang in Zwingern einzusperren, nicht länger mittragen."

Nun mal raten, folgen Taten, auf die wir warten?!

Dazu mehr:
http://forum.ksgemeinde.de/blogs/wolf2012/362-hamburger-tierschutzverein-htv-pro-und-contra.html

Fakt ist, der HTV verwahrt weiterhin Hunde, die nur wegen ihrer
Rassezugehörigkeit beschlagnahmt worden sind.
In Kürze folgt auf dieser Seite ein Bericht über die Beschlagnahmung
und die Verwahrung des Hundes in dem HTV.

Auszug:
Bericht des Gesundheitsausschusses:
Der Änderungsantrag der Fraktion DIE LINKE enthalte auch eine Rasseliste. Der An-satz, von diesen wegzukommen, wäre hier somit auch nicht gegeben.
Genau so argumetierte der SPD Senat.
@ marismeña
Wer hier wem geschadet hat, ist doch wohl eher fraglich.
Was habt Ihr denn erreicht mit der Listenhundkampagne des Tierheims?
 
@ helki:

es ging der Hundelobby um Minimalforderungen!
Also konkret: Durch WT die Kat.I Hunde in HH halten zu dürfen!
Ich finde das nicht überzogen;)
In SH zB, wo ja auch Dogmaster lebt:hallo:
ist das normal und damit kannn man ja halbwegs vernünftig mit den Hunden leben.

So - und es gab wohl Leute in HH, denen ging die Forderungen der Hunde-Lobby
und des HTV nicht weit genug.
Die sahen das als faulen Kompromiss und forderten Abschaffung der Rassenlisten.

Daraus resultierte der Konflikt.

Die einen wollten radikal die Listen weghaben und sahen wohl die Leute
als "Verräter", die sich mit der ganz bescheidenen Forderung begnügten.

Ich persönlich sehe es zur Zeit für unrealistisch, in HH die Listen
komplett wegzubekommen.
Ich bin auch strikt dagegen, dass jeder Hallodri so einen Hund herumführen darf.

Ich wünsche mir nur, dass ernsthaft bemühte Leute, die Prüfungen ablegen und
deren Hunde den Wesenstest bestanden haben, diese Hunde in HH
genehmigt bekommen.
Das ist in anderen BL ja auch Praxis.
Und das wäre für HH ein Riesenfortschritt!

Ich bin ein keinem Verein und möchte dass auch gar nicht;)

Mich stören auch Hundesportler nicht, im Gegenteil.
Bei uns gibt es auf dem Hundeplatz
top- ausgebildete Hunde. Die wissen, was sie tun. ( Riesenschnautzer und DSH)
Gefährlich wird es erst, wenn Laien sich daran versuchen.:sauer:

Bedenken habe ich aber sehr wohl, wenn ich ausgerechnet Alanos:unsicher:
in solchen Szenen sehe. Mit Typen in Tarnanzügen.:sauer:
Das ist ein Immage, das diese Rassen nicht brauchen:(
Ich wünsche mir für diese bedrohten Rassen eher Betätigung als
Rettungshunde;), Besuchshunde in Schulen und Altenheimen
oder Therapiehunde.:)
 
Ah so... okay, so mag's gewesen sein.

Und du bist sicher, dass es an diesem Konflikt unter den Gruppen lag (wobei ich mir auch das durchaus vorstellen kann) und nicht daran, dass da ggf. wirklich versehentlich Bedenken geschürt wurden?
 
@ Wolf:

"@ marismeña
Wer hier wem geschadet hat, ist doch wohl eher fraglich.
Was habt Ihr denn erreicht mit der Listenhundkampagne des Tierheims?

Ich zähle mich nicht zum "IHR"
ich habe mit denen gar nix zu tun und möchte das auch nicht.
Mir wird schon vom Beobachten der Intrigen schlecht!
Ich habe aber die Aktion für Gerechtigkeit sehr schön gefunden.
Denn die war friedlich und damit positiv!
Und da habe ich mir auch Listen ausgedruckt und verteilt.
Und Unterschriften erhalten.
Aber trotzdem gehöre ich nicht zu "Denen" ;)

und ich glaube doch, dass die Kampagne viel bewirkt hat.
Einige Leute heben ihre Vorurteile überdacht.
Das ist schon viel
 
@Helki:

ich bin ja nur Beobachterin.
Ich bin aber ziemlich sicher, dass nie gefordert wurde,
alle Hunde (Kat III) müssen nun auf Kat I. gesetzt werden und auch leiden.

Im Gegenteil:
die Forderung war: die Kat.I soll wie Kat.III behandelt werden.
(aber keinesfalls umgekehrt)

Und das wäre eine sehr große Sache für die Hunde.
Sie könnten endlich vermittelt werden !
Das wäre so schön....
 
Mal sehen, wann die Aufforderung kommt, ein Probe-Abo der "Roten Fahne" zu erwerben. :lol:
Klar, daß diese komischen Blätter eine Chance sehen, überhaupt von jemandem wahrgenommen zu werden.
 
Nein, die wollen auch die anderen Hunden (Kat.III) auf die Kat.I setzen!
( von so einem Schwachsinn war tatsächlich niemals die Rede)

So wie auch nie die Rede davon ist, dass Schäferhunde eigentlich die viel böseren Hunde sind und auf die Liste gehören? Und so wie nie die immer wieder selben es als mutig und "endlich mal jemand der Klartext redet" bejubeln, wenn Äußerungen, die in dieser Hinsicht (andere Hunderassen gehören auch auf die Liste) zumindest durchaus missverständlich aufgefasst werden können, getätigt werden?

Ich glaube wirklich, dass so manch einem nicht klar ist, dass diese Art der Aufklärung, bei der andere Hunderassen als Beispiel herangezogen werden, oftmals wirklich so unglücklich erfolgt, dass man tatsächlich den Eindruck gewinnen kann, dass es den einen oder anderen Soka-Kämpfer gibt, der fordert, dass auch andere Hunde "dran glauben" sollen.

Vielleicht wäre es auch eine Idee, sich mit denen, die mutmaßliche Lügen verbreitet haben, ganz sachlich und ohne Anwürfe noch einmal Rücksprache zu halten? Vielleicht könnte es helfen, die Öffentlichkeits-/Aufklärungarbeit so zu perfektionieren, dass Bedenken dieser Art nicht mehr aufkommen können?

Du weißt genau, der Schäferhund wird in Deutschland nie auf eine Rasseliste kommen.
Ich bin generell gegen Rasselisten, also auch dagegen, dass der Schäferhund oder
andere Rassen auf eine Liste kommen.Nur gerade am Beispiel Schäferhund, lässt
sich die verlogene und absurde Rasseliste gut erklären.
Den Schutzdienst lehne ich ab und leider müssen hauptsächlich Schäferhunde
unter der Dressur im sogen. Gebrauchshundesport leiden, weil sie dort am häufigsten
vertreten sind.
 
Wolf2012 schrieb:
Du weißt genau, der Schäferhund wird in Deutschland nie auf eine Rasseliste kommen.

Nein, das weiß ich nicht. Und ich finde es, mit Verlaub gesagt, ziemlich naiv und unüberlegt, sich bei seiner Argumentation auf diese Annahme zu verlassen.

Und gerade das Beispiel Schäferhund ist es, bei dem eben immer wieder auch die Forderung gestellt wird "Dann müssen die Schäferhunde auch auf die Liste". Hakt man nach ist das natürlich nie so gemeint... Trotzdem hält es mich z.B. (obwohl ich weder einen Schäferhund noch einen Schäferhundmix habe) davon ab, mich solchen Vereinigungen anzuschließen, wenn solche Forderungen geäußert werden. Ganz egal, ob sie nun so gemeint sind oder sonstwas damit aufgezeigt werden soll (was auf dem Kontext für gewöhnlich aber eben nicht hervorgeht).
 
@Helki:

ich bin ja nur Beobachterin.
Ich bin aber ziemlich sicher, dass nie gefordert wurde,
alle Hunde (Kat III) müssen nun auf Kat I. gesetzt werden und auch leiden.

Im Gegenteil:
die Forderung war: die Kat.I soll wie Kat.III behandelt werden.
(aber keinesfalls umgekehrt)

Und das wäre eine sehr große Sache für die Hunde.
Sie könnten endlich vermittelt werden !
Das wäre so schön....

Daran habe ich wirklich keinen Zweifel, dass die Forderung eigentlich die war, dass Kat-I-Hunde wie Kat-II-Hunde behandelt werden sollen. Die Frage, die ich mir stelle, ist eben die, ob das auch wirklich unmissverständlich so kommuniziert wurde. Oder ob da wieder irgendwie unglückliche Äußerungen a la "Warum sind die Kat-II Hunde nicht auch unwiderlegbar gefährlich eingestuft?" gemacht wurden. Die zum Ausdruck bringen sollen, dass es unsinnig ist, dass einige Rassen als unwiderlegbar gefährlich eingestuft werden, andere aber nicht (was es ja auch ist - also unsinnig). Die sich aber eben durchaus auch so verstehen lassen, dass dann aben gleiches Recht gelten und die Kat-II-Hunde gefälligst auch als unwiderlegbar gefährlich eingestuft werden sollen.

Und ich könnte verstehen, dass vor dem Hintergrund solcher Äußerungen (sollten sie getätigt worden sein - das weiß ich ja nicht, ich spekuliere ja nur) eben reale Bedenken über die Folgen von Aktionen mit solchen Äußerungen aufgekommen sein könnten.
 
Solange es Privatpersonen unter dem Deckmantel des Hundesports, bzw. der Gebrauchshundeprüfung erlaubt ist, mit Hunden einen Schutzdienst zu absolvieren, ist das unverantwortliche Handeln der Gesetzgeber in Hamburg nicht verwunderlich. Sind abgerichtete Schäferhunde und Co. keine Waffen?

Zitate Schutzhundeausbildung :

Da eine „reizbare, feindselige Grundstimmung“ (MÜLLER 1996b, 18, eigene
Hervorhebung) eine durchaus erwünschte Eigenschaft von Schutzhunden darstellt,
kann die Schutzhundeausbildung zu einer Erhöhung der speziellen Tiergefahr
führen......
In ähnlicher Weise stellten MENZEL und MENZEL fest, dass für den
Schutzhund, den die Autoren wörtlich als „Waffe“ bezeichnen, neben Führigkeit und
Ausdauer vor allem Mut (Furchtlosigkeit), Schutztrieb, Kampftrieb, Schärfe
(Aggressivität) und Härte von Bedeutung seien (zit. nach VENZL1990, 126).

Allerdings kann nach TERNON durchaus auch der Beutetrieb für
Angriffe auf Menschen, und zwar insbesondere auf schwache Opfer wie Kinder oder
alte Menschen verantwortlich sein (vgl. TERNON 1992, 22).
Die Dominanzaggression dient der Erlangung oder Verteidigung einer bestimmten
sozialen Stellung (vgl. TERNON 1992, 22); im Zusammenhang mit der
Schutzhundeausbildung kann in diesem Zusammenhang der Umstand, dass die
Rolle des Hundes in der Übungssituation und im Alltag wechselt, zu Problemen
führen (REHAGE 1992 zit. nach ROLL 1994, 52). ....

Quelle:


Vergleicht doch mal dieses Gutachten mit einigen Begründungen aus diesem Urteil
ab S.33 :

Klagen gegen das Hamburger Hundegesetz


Das Urteil in Verbindung mit dem Gutachten, sind u.a. Anhaltstpunkte für Klagen gegen das Hamburger Hundegesetz.
Des Weiteren:
Ist es keine signifikante Entwicklung im Berichtszeitraum, dass die 52 in Hamburg registrierten Bullterrier in keinen Beißvorfall verwickelt waren, obwohl diese Hunde alle ohne Maulkorb gehalten werden dürfen?
Anm.: Es gibt in Hamburg Hunderassen, die in gleicher Population zu den Bullterriern, in einige Beißvorfälle verwickelt waren.

Hat der Gesetzgeber bei der Evaluierung des Hamburger Hundegesetzes den Urteilsspruch des Bundesverfassungsgerichts zur Gefahrerforschungspflicht der Gesetzgeber vom 16. März 2004 – 1 BvR 1778/01 – I 97
c) „Der Gesetzgeber ist allerdings auch im Hinblick auf den allgemeinen Gleichheitssatz gehalten, die weitere Entwicklung zu beobachten. Dabei geht es hier in erster Linie darum, ob die unterschiedliche Behandlung derer, deren Hunde unter §2 Abs. 1 Satz 1 HundVerbrEinfG fallen, und derjenigen, bei denen dies nicht der Fall ist, auch in der Zukunft gerechtfertigt ist.
Sollte sich bei der Beobachtung und Überprüfung des Beißverhaltens von Hunden ergeben, dass Hunde anderer als der in dieser Vorschrift genannten Rassen im Verhältnis zu ihrer Population bei Beißvorfällen vergleichbar häufig auffällig sind wie Hunde, auf die §2 Abs. 1 Satz 1 HundVerbrEinfG bisher beschränkt ist, könnte die angegriffene Regelung in ihrer gegenwärtigen Fassung nicht länger aufrechterhalten werden. Sie wäre vielmehr aufzuheben oder auf bisher nicht erfasste Rassen zu erstrecken.“, beachtet, insbesondere in Bezug auf den Bullterrier?

Optisch dem Pit Bull und Co. ähnlich und sehr kräftig, der Dogo Canario, der Cane Corso und der Ca de Bou von der FCI anerkannte Rassen. Diese Hunderassen stehen in Hamburg nicht auf der Rasseliste Mit Papieren als Nachweis Ihrer Rasse-Zugehörigkeit sind sie in Hamburg ohne Auflagen zu halten.

@ Flash "Oder wo bringst du deine Aufklärung an den Mann?"

Wir bringen unsere Aufklärung auf den häufigst gelesenen Online Zeitungen, als da wären scharf links ,die Rote Fahne und in weiteren Medien an die Frau und den Mann.Google mal.
 
Wolf2012 schrieb:
Du weißt genau, der Schäferhund wird in Deutschland nie auf eine Rasseliste kommen.

Nein, das weiß ich nicht. Und ich finde es, mit Verlaub gesagt, ziemlich naiv und unüberlegt, sich bei seiner Argumentation auf diese Annahme zu verlassen.

Und gerade das Beispiel Schäferhund ist es, bei dem eben immer wieder auch die Forderung gestellt wird "Dann müssen die Schäferhunde auch auf die Liste". Hakt man nach ist das natürlich nie so gemeint... Trotzdem hält es mich z.B. (obwohl ich weder einen Schäferhund noch einen Schäferhundmix habe) davon ab, mich solchen Vereinigungen anzuschließen, wenn solche Forderungen geäußert werden. Ganz egal, ob sie nun so gemeint sind oder sonstwas damit aufgezeigt werden soll (was auf dem Kontext für gewöhnlich aber eben nicht hervorgeht).

Sorry, aber wenn es um Klagen gegen die Rasseliste geht, sind nun mal die Beißstatistiken entscheidend. Das wissen einige auch sehr genau und argumentieren seit Jahren so wie
du, dass bringt uns nicht weiter.
 
Jetzt wird mir auch der zwanghafte Drang zum Rotschreiben klar. :lol:
 
@Helki:
danke für den konstruktiven Gedankenaustausch,
ist ja heute nicht selbstverständlich:p

Ich dachte auch an ein Missverständnis,
aber die Behauptungen sind wohl sehr massiv und wurden wohl
auch der Redaktion so untergeschoben :(
Das geht für mich über bloßen Irrtum weit hinaus.
Es erschreckt mich insgesamt, wie zerstritten die in HH offenbar untereinander
sind. Ich bin wirklich total Aussenstehende.
Ich besuche sehr gerne die Seminare im TH, die sind wirklich super.
Bei einigen Leuten genügt das schon, damit man zu den "Bösen" zählt:(

Ich hoffe, der "Kampf" ( ätzendes Wort) ist nicht verloren.
Ich denke, es ist nicht zuviel verlangt, Hunde mit WT an qualifizierte Halter
zu vermitteln.
Diese lieben Hunde sitzen dort jahrelang hinter Gittern.
Sie haben den WT mit Bravour bestanden.
Sogar die Politiker mussten zugeben, dass an diesen Hunden so gar
nichts "gefährlich" ist.
Daher war der Alleingang der SPD ein gewaltiger Tiefschlag:(
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Hamburger Hundegesetz Hunde in Hamburg“ in der Kategorie „Presse / Medien“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Bullblue
Stimmt .... und als Rechtsstaat sehe ich Deutschland schon seit 2000 nicht mehr - und das obwohl ich aus ner braven gutbürgerlichen Familie stamme :rolleyes:
Antworten
5
Aufrufe
1K
ccb
Momo-Tanja
Hamburger Hundegesetz 2 Der Hamburger Senat deutscht Statistiken und ignoriert das Bundesverfassungsgericht. Von Burkhard Bernheim Die von dem Hamburger Senat vorgelegten Beißstatistiken entsprechen nicht den Tatsachen. Nachdem ... Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen...
Antworten
0
Aufrufe
1K
Momo-Tanja
Momo-Tanja
J
Na endlich:) Soll die Senkung des Steuersatzes auf Normalniveau nur für wesensgeprüfte Hunde aus dem Hamburger Tierschutzverein oder generell für "widerlegbar gefährliche" Hunde gelten? Auf offiziell frei gegebene Auslaufmöglichkeiten für Hunde und Halter mit Hundeführerschein in den...
Antworten
14
Aufrufe
1K
Dingo
Klopfer
(openPR) - Verden, 12. Juli 2007 - Die gute Nachricht vorweg: Für die Mehrzahl der Hamburger ist ein Leben ohne Hund undenkbar. Quelle und kompletter Text: Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. Bis denne, eure Klopfer :D
Antworten
0
Aufrufe
645
Klopfer
Klopfer
Rübenfresser
Hundegesetz führt zum Bußgeld-Wirrwarr Ärger Behörde hat keinen einheitlichen Strafenkatalog vorgelegt - Bezirke entscheiden selbst. Wer seinen Hund nicht anleint, zahlt in Eimsbüttel 50 Euro, in Mitte die Hälfte - und in Altona vielleicht gar nichts. SPD spricht von "Chaos". Von Ulrich...
Antworten
2
Aufrufe
636
Consultani
C
Zurück
Oben Unten