Jackie schrieb:
Ach die Erdachse soll sich verschoben hat. Welche Auswirkungen wird das wohl haben!?
Das haben sie einen Wissenschaftler da vom Geoforschungsdings aus Potsdam heute im Radio auch gefragt, und der hat singemäß gesagt: "Keine besonderen. Das passiert bei
jedem schweren Erdbeben, zB auch bei dem 2004 vor Indonesien. Die Veränderungen der Erdgeschwindigkeit und der Veränderung der Tag-undNachtlänge und von allem anderen befinden sich im Millisekundenbereich."
Um zu wissen, ob er was vertuscht, müssen wir nur nachmessen.
Beim Beben vor Indonesien hat sich übrigens u.a. Nordamerika (das ja ziemlich weit weg liegt) um einen halben Meter verschoben.
(Quellenangabe: irgendein New Scientist Artikel, der einen aus Science oder Nature rekapitulierte.)
Das scheint also nicht so ganz selten zu sein, wobei 2,5 m echt fies viel sind.
Ich glaube übrigens nicht (weiß es aber nicht sicher), dass die tektonischen Platten auf Mineralöl schwimmen. Ich dachte immer, die schwimmen auf Lava, und das Öl liegt irgendwie eher in den Platten als dazwischen...
Was nicht heißt, dass ich die ganze Ölförderung für diesbezüglich bedeutungslos halte. Man weiß ja zB auch, dass Tagebau und Untertagebau lokal begrenzte Erdbeben hervorrufen können, ohne dass gleich große tektonische Platten beteiligt sind. (Gab zB mal eines in Hannover, als irgendwo in der noch existenten DDR ein stillgelegter Kalibau eingestürzt ist oder sowas - da ist ein ganzes Stück Boden nachgerückt, was sich über hunderte Kilometer fortgepflanzt hat.) - Also warum nicht auch Ölförderung?
Edit: Felis hat's viel wissenschaftlicher gesagt. Aber ich muss ja eigentlich auch arbeiten und senf hier nur kurz rum...