"Muss das abkönnen..... " ???

Mayerengele, so sieht´s aus. Es ist ein Unterschied zwischen schauen und anstarren. Und letzteres muss sich mein Hund eben nicht gefallen lassen.

Seh ich genauso....

Mein Opi würde wohl von sich aus als Erster wegschauen aber beim Rüden meines Bruders käme ich nicht mal auf die Idee das Starren "auszuprobierne"

Und es liegt an mir als Hundehalter meinen Hund vor solchen geistreichen Menschen die meinen starren zu müssen zu schützen.
 
Grade wenn man voher explizit darauf hinweist.
 
aber wer hat denn hier gesagt, dass in die augen starren keine drohgebärde ist...? hätte ich hunde, die damit probleme haben (und nicht selber den augenkontakt suchen), dann würde ich sie selbstverständlich aus der bedrohlichen situation herausholen.

wir sind ja auch ab und zu in schulen und dort erzählen wir den kindern ebenso, dass man hunden eben nicht in die augen starrt.

edit: anstarren gehört sicher nicht zu den calming signals - dazu gehört zwinkern und wegschauen.
 
Hat Dave Rave vielleicht einfach aus Menschlicher Sicht gemeint dass es übertrieben ist? Möglich oder. Sicherlich ist auch unter Menschen reines Anstarren unbeliebt, wird bei 2 Kontrahenten als Provokation aufgefasst oder ist einfach unangenehm. Allerdings nicht immer, gibt auch positiv besetzte Situationen. Starren ist eine Art der Kommunikation.
Daher muss reines Anstarren nicht zwingend als Bedrohung gemeint sein bzw. aufgefasst werden. Daher ist es evt. übertrieben Passanten zu unterstellen sie wollen den Hund bedrohen mit dem Starren.

edit: ist ja bei der hundlichen Kommunikation nicht anders, reinen Schwanzwedeln sagt erstmal nichts über die Situation
 
Sorry..wenn mich einer anstarrt und dann genau noch in die Augen..empfinde ich das nicht als freundlich..sondern provokant und somit evt. auch bedrohend..ganz sicher aber nicht positiv besetzt...wo bitte starrt man sich an und meint es positiv ??
 
Wenn die Zunge noch raushängt, dein Gegenüber anfängt zu sabbern und ein Kerl ist, dann ist das eventuell als Kompliment zu sehen ;)

nein Ernsthaft: Ein Hund interpretiert da nix rein, der fasst es eben so auf wie es ist, er ist ja kein Mensch und denkt drüber nach was nun los ist oder kommuniziert verbal. Diese Möglichkeit hat der Hund nicht. Und wenn einem Hund auf "hündisch" so begegnet wird, dann versteht der das auch nur in der Hundesprache die für ihn keine Interpretation offenlässt
 
Bei Spike und mir sollte es anders rum sein .... :unsicher: .... ich kann nicht lange in augen schauen und gucke weg...und er ballert drauf los .... :unsicher:
 
Jetzt aber mal ehrlich - losgelöst, ob es aus Hunde- oder Menschensicht unhöflich, provozierend oder einfach nur dumm ist - man kann das Verhalten von anderen Menschen nicht ändern. Also MUSS ein Hund das abkönnen, egal was für eine Einstellung ich als Hundehalter dazu habe, denn dem "menschlichem" Starrer kann ich nicht beikommen.

Mein Hund kann/darf es nicht regeln und mehr als freundlich drauf hinweisen ("sorry mein Hund mag das nicht, könnten sie das unterlassen") kann man als Halter auch nicht.
 
Wenn Menschen sich beschweren "der Hund guggt so böse, ich fühle mich bedroht" und dann noch austicken wie einige hier meinten den menschen dann zu kommen, dann sind die "blöd, paranoid oder Bildleser". Aber ein Mensch darf sich nicht rausnehmen den Hund auf der Straße anzuschauen, da provoziert er einen beißunfall? Finde ich etwas merkwürdig. Die meisten sind sich doch garnicht bewusst dass, das bedrohlich wirkt auf Hunde, bzw. selbst wenn, guggen ist nun mal nicht verboten...

Ich bin im Wald bei uns mal einer Spaziergängerin begegnet und habe Songo, da der Weg recht eng war und ich es höflich finde fremden Leuten (gerade die ohne Hund) ein Zeichen zu geben, dass man aufpasst, am Wegesrand absitzen lassen. Kurz vor uns blieb sie plötzlich stehen und starrte Songo an. Daraufhin wurde er leicht nervös und ich fragte sie, ob ich ihr irgendwie helfen kann (ich muss dazu sagen, sie hatte gut 1,50 m Platz auf dem Weg und noch mehr Platz daneben zum Vorbeigehen gehabt und hat dies trotzdem nicht getan). Sie starrte weiter und sagte dann, dass sie Angst vor meinem Hund hat. Darf sie ja auch. Als ich sie dann bat, dann doch bitte einfach weiter zu gehen, da der Hund durch ihr Angestarre nur noch nervöser wird, ist sie kopfschüttlend weiter gegangen.

Also in solchen oder ähnlichen Situationen finde ich es durchaus notwendig dem Gegenüber freundlich zu bitten dieses Angestarre zu unterlassen. Ich/wir achten bei speziellen Personen schon sehr geanu darauf, wie diese gucken und wie sie agieren.

Songo hat auch mit Menschen, die steife Bewegungsabläufe haben ein Problem. Er geht diesen aber aus dem Weg. Wenn diese dann noch meinen würden ihn anstarren oder gar bedrängen zu müssen finde ich, dass es meine Pflicht ist da einzuschreiten.

Soviel zum Thema, der Hund muss das abkönnen.

Mayerengele, so sieht´s aus. Es ist ein Unterschied zwischen schauen und anstarren. Und letzteres muss sich mein Hund eben nicht gefallen lassen.

..seh ich ganz genauso wie Meike und Steffi!
 
Jetzt aber mal ehrlich - losgelöst, ob es aus Hunde- oder Menschensicht unhöflich, provozierend oder einfach nur dumm ist - man kann das Verhalten von anderen Menschen nicht ändern. Also MUSS ein Hund das abkönnen, egal was für eine Einstellung ich als Hundehalter dazu habe, denn dem "menschlichem" Starrer kann ich nicht beikommen.

Mein Hund kann/darf es nicht regeln und mehr als freundlich drauf hinweisen ("sorry mein Hund mag das nicht, könnten sie das unterlassen") kann man als Halter auch nicht.

Hat wieder was mit Gesellschaftstauglich zu tun...aber wie Rosi schon schrieb,...der Hund hat sich über Jahrtausende so gut an uns und die wachsende Gesellschaft angepasst...irgendwann ist einfach im physischen und psychischen auch schluss für den Hund und wir haben solangsam aber sicher mal die Verantwortung uns auch an den Hund anzupassen und zu aktzeptieren, dass es immernoch ein Hund ist. Von Nichthundehaltern will ich das gar nicht verlangen, aber mir als Mensch ist es möglich andere aufzukären, wie mein Hund tickt.
Freue mich für jeden Hund, der so wunderbar mit der Gesellschaft zurecht kommt wie zB die Hunde von Tanja :love: ,..... aber es gibt eben Hund die es anders halten.
 
Ich kann anderen Menschen nur darüber informieren oder höflich darauf hinweisen.
Manche interessieren sich dafür oder speichern es zumindest unter neues Trivia Wissen ab.
Aber Leute generell für blöd zu erklären, weil sie nicht wissen, daß man ein Hund nicht in die Augen starrt finde ich haarsträubend.
Es ist toll, daß es hier und da angeboten wird, aber eine Einführung in hündisches Benehmen ist nun mal nicht Alltag in deutschen Schulen.
Daher muss mein Hund das vielleicht nicht abkönnen, nur muss ich dann wissen wie ich mit meinem Hund umgehe, wenn es zu der Situation kommt oder ich muss die Situation vermeiden.

Sollte dagegen, jemand seine Meinung darüber was ein Hund abkönnen muss oder nicht an meinem Hund austesten wollen, ist es zwar schlechtes menschliches Benehmen, aber es liegt einfach an mir meinem Hund vor dem zu schützen womit er nicht klar kommt.
 
Mein Hund kann/darf es nicht regeln und mehr als freundlich drauf hinweisen ("sorry mein Hund mag das nicht, könnten sie das unterlassen") kann man als Halter auch nicht.

Sicher meinen das einige Menschen nicht böse wenn sie einen Hund anstarren.

Aber wenn man Hunde hat, die damit eben ein Problem haben, dann muss ich als Hundehalter (genau wie du es sagst) eben freundlich drauf hinweisen. Wird dies dann immernoch nicht unterlassen, würde ich von Situation zu Situation verschieden entscheiden, ob ich das Szenario verlasse oder eben meiner höflichen Bitte nochmal Nachdruck verleihe... :eg:;)

Meine Lara freut sich auch über jeden der ihr durch Blickkontakt Aufmerksamkeit schenkt. ..aber sie ist auch ne ganz anderer Charakter als Songo.
 
Mein Dicker freut sich nen Ast wenn ihn einer längere Zeit anschaut. Der wird dann auch gleich begrüsst und abgeschlabbert.

Meine Maline findet das nicht sonderlich interessant. Die schenkt fremden Menschen so gut wie keine Beachtung und geht lieber weiter ihrer extremst wichtigen Aufgabe nach (die Uebernahme der Weltherrschaft will schliesslich gründlich erarbeitet sein).

Allerdings muss ich sagen, dass ich noch nie in der Situation war, wo jemand einer meiner Hunde angestarrt hatte und ich bin auch der Meinung, dass es ein Unterschied ist ob jemand freundlich schaut, oder starrt.

Provozierenlassen muss sich auf alle Fälle keiner meiner Hunde und ich finde auch nicht, dass diese sich das gefallenlassen müssen. Handkehrum darf auch nichts passieren, denn für die Unwissenheit / Dummheit anderer Menschen möchte ich nicht meine Hunde büssenlassen.

Ich würde mich abdrehen / weggehen oder sonst irgendwie den Blickkontakt unterbrechen und meinen Hund aus der Situation nehmen.

Solche Situationen würde ich auch nie und nimmer meinen Hund regelnlassen. Das mach dann schon ich für ihn.
 
Coony, das ist mit einem Hund leicht gesagt der damit entweder kein Problem hat, oder der allgemein eher ein Typ ist dem man etwas sagen kann.
Versuche das mal mit einem Boerboel oder HSH. Das ist eine andere Hausnummer. Und diese Hunde lassen sich eben allein aufgrund ihrer Rassegeschichte manche Sachen nicht sagen. Was nicht heißt das diese Hunde unkontrollierbar sind. Aber denen musst du IMMER sagen "bis hierhin und nicht weiter". Und auch das geht bis zu einem gewissen Punkt an dem Schluß ist. Und mal ehrlich: Mein Hund hat niemanden zu verletzten oder zu mobben, aber von wildfremden Menschen hat der sich auch nichts zu sagen lassen.
 
Es gibt nicht nur einen klaren Unterschied zwischen schauen und anstarren - das ist doch noch viel differenzierter. Frieda sucht quasi ständig Blickkontakt mit mir, die könnte man mit ein bisschen Übung wahrscheinlich mit den Augen dirigieren. Das ist für sie absolut positiv - bei mir und in den richtigen Situationen.

Will sie ihre Nase zu nah an meinem Essen positionieren, können wir auch ausschließlich über Blickkontakt kommunizieren - und sie weiß binnen Kürze, dass sie die Gummel da jetzt besser wegnimmt. Selber Mensch - anderer Blick.

Steht bei mir jemand in der Bürotür und starrt Frieda aus was für Gründen auch immer an - meist ist das tatsächlich Unsicherheit bei den Menschen - fängt sie dieses "Rückwärtskläffen" an; mault den Menschen an, ist aber gleichzeitig vorsichtshalber in Rückwärtsbewegung, weil ihr das einfach nicht gefällt und sie das verunsichert.
Das muss an sich nicht sein, da habt ihr schon recht; eigentlich muss sich ein Hund das nicht gefallen lassen, trotzdem versuche ich gerade, ihr beizubringen, dass sie aus dieser Situation ganz einfach rausgehen kann. Einfach damit sie einen Weg hat, dem Stress auszuweichen und sich da nicht reinsteigern muss. Weil es für sie besser ist, alternativ agieren zu können.
 
Was passiert wohl wenn mein Hund einem Menschen der ihn anstarrt zeigt wo der Hammer hängt? Ich gehe mal von einer Anzeige mit Auflagen aus. Und darum müssen meine Hunde das tatsächlich abkönnen. Wobei ich in der Regel versuche meinen Hunden grenzwertig unangenehme Situationen zu ersparen in dem ich ihnen eine Rückzugsmöglichkeit schaffe.
 
Mein Hund kann/darf es nicht regeln und mehr als freundlich drauf hinweisen ("sorry mein Hund mag das nicht, könnten sie das unterlassen") kann man als Halter auch nicht.

Ich sage auch nicht, dass der Hund die Situation regeln darf, aber für mich ist es klar, dass ein Hund das nicht einfach so "über sich ergehen lassen" muss und das besagt dieses "abkönnen" doch.
Dass ich letztlich die Situation auflösen muss (Hund wegnehmen, Starrer ansprechen etc..) sehe ich auch so, aber ich werde mich nicht aufregen, wenn Cain wegen sowas grummelt.

Sollte dagegen, jemand seine Meinung darüber was ein Hund abkönnen muss oder nicht an meinem Hund austesten wollen, ist es zwar schlechtes menschliches Benehmen, aber es liegt einfach an mir meinem Hund vor dem zu schützen womit er nicht klar kommt.

Eben, es ist meine Aufgabe meinen Hund davor - in welcher Weise auch immer - zu schützen.
Nicht die meines Hundes sowas abzukönnen.
 
Mein Hund kann/darf es nicht regeln und mehr als freundlich drauf hinweisen ("sorry mein Hund mag das nicht, könnten sie das unterlassen") kann man als Halter auch nicht.

Ich sage auch nicht, dass der Hund die Situation regeln darf, aber für mich ist es klar, dass ein Hund das nicht einfach so "über sich ergehen lassen" muss und das besagt dieses "abkönnen" doch.
Dass ich letztlich die Situation auflösen muss (Hund wegnehmen, Starrer ansprechen etc..) sehe ich auch so, aber ich werde mich nicht aufregen, wenn Cain wegen sowas grummelt.

Sollte dagegen, jemand seine Meinung darüber was ein Hund abkönnen muss oder nicht an meinem Hund austesten wollen, ist es zwar schlechtes menschliches Benehmen, aber es liegt einfach an mir meinem Hund vor dem zu schützen womit er nicht klar kommt.

Eben, es ist meine Aufgabe meinen Hund davor - in welcher Weise auch immer - zu schützen.
Nicht die meines Hundes sowas abzukönnen.

Wir sehen das schon ähnlich - aus Sicht des Hundes und aus meiner Sicht als Hundehalter müsste mein Hund das auch nicht anstandslos ertragen, aber gemessen an der Realität (ich kann das Verhalten anderer Menschen weder kontrollieren noch sie zwingen dies zu unterlassen) muss es der Hund einfach ertragen können, wenn ich ihn in die Öffentlichkeit bringe.
Und natürlich hat kein Unbekannter über Belange meines Hundes zu entscheiden (damit sind diese völlig sinnfreien Kommentare gemeint) aber letztenendes haben diese Sinnbefreiten leider recht - entweder der Hund kann es ertragen oder er muss aus der Situation entfernt werden. Gewinner ist der uneinsichtige Idiot.

Und dadurch zwinge ich (wenn auch gegen meinen Willen) meinen Hund diese Situationen ertragen zu müssen, denn sobald ich eingreife damit mein Hund das nicht selber regelt, "strafe" ich ihn für sein natürliches Verhalten ab.

Also muss mein Hund das wohl oder übel abkönnen, denn egal wie man es dreht und wendet, der Hund geht nie als Sieger aus der Situation.
 
Dass ich letztlich die Situation auflösen muss (Hund wegnehmen, Starrer ansprechen etc..) sehe ich auch so, aber ich werde mich nicht aufregen, wenn Cain wegen sowas grummelt.


Nein, nicht aufregen, aber ich weiß nicht, ob es nicht einen Versuch wert wäre, ihm eine Alternative aufzuzeigen. Ja, ich weiß, es gibt Hunde, bei denen das ganz schwer, vielleicht sogar völlig unmöglich ist....HSH und all die anderen Weltherrscher.
Aber: Duldet man das Grummeln, weil er ja eigentlich recht hat (hat er, gebe ich zu); und reagiert der - möglicherweise nur aus Angst - starrende Mensch darauf dann mit noch mehr Angst, lernt der Hund möglicherweise .... genau, wenn mich jemand anstarrt und ich grummele, dann fürchtet der sich anschließend mal so richtig. Meine Emma zum Beispiel würde das sehr witzig finden.
 
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