Also Fry verunsichert anstarren und dann hat sie Verhaltensweisen von hibbelig werden, knurren, bellen oder auch in ihre Leine beißen. Ich versuche ihr allerdings, langsam beizubringen, dass von anstarrenden Menschen keine Gefahr ausgeht. Das hab ich bei Django so gemacht und bei Sheia auch. Snoopy war es wurscht, bzw. hat er sich dann weggedreht.
Situation vor ein paar Tagen. Ein Vater mit seinem kleinen Kind geht auf der anderen Straßenseite während Fry am Baum schnüffelt. Das Kind ruft "wauwau...", Papa bleibt stehen und meint: "ja, der Wauwau muss bestimmt mal Pipi.. guck mal der sucht sich jetzt einen Platz"... währenddessen hat Fry gemerkt, dass sie das "Beobachtungsobjekt" geworden ist, guckt zu den beiden, freut sich, dreht sich wieder weg und schnüffelt weiter. Die beiden stehen nun aber starr da rum und "starren" sie an. Sie hat dann noch zwei, drei mal hingeschaut, wurde immer nervöser. Ich wollt dann aus der Situation mit ihr, also weitergehen, aber sie war so nervös, dass sie einen Schritt ging, wieder hinsah, wieder einen Schritt ging... Dann hat sie kurz geknurrt - darauf hin ist der Vater dann weitergegangen und alles war wieder "normal"...
Geärgert hat mich in dem Moment, dass sie ja daraus durchaus hätte lernen können, wenn ich knurre, gucken die nicht mehr, aber vor allem, dass ich irgendwie nen Brett vorm Kopp hatte und es nicht rechtzeitig geschafft hab, sie aus der Situation zu holen.
Ich finde es nicht schön, aber Menschen tun dies so oft "unbewusst" bzw. ohne bösen Hintergedanken, dass ich schon möchte, dass meine Hunde lernen, dass es eben -vom Menschen aus- nicht als bedrohlich angesehen werden muss.