Black-Widow schrieb:
Ich wollte eigentlich sagen das wenn mein Hund einen Menschen anfallen würde ich mich auch dafür entscheiden würde meinen Hund töten zu lassen.
Nunja, das würde im Einzelfall sicher der eine oder andere hier tun.
Wobei ich da natürlich auch noch Unterschiede mache wenn z.B jemand trotz abgesperrten Gartentürl und Schild am Tor bei uns einsteigt und der hUnd ihn stellt
würde ich ihn auch nicht einschläfern lassen.
Ja, aber wenn du mal genau hinsiehst, ist im Grunde dort nichts anderes passiert.
Die Oma ist mit dem Mädchen in die Wohnung (hatte einen Schlüssel), während die Besitzerin im Garten war.
Nun hätten die Hunde sowohl Oma als auch Mädchen kennen sollen, da diese oft dort zu Besuch waren.
Ich kann dazu allerdings nur sagen, dass wir auchmal einen Hund hatten, der da ganz große Unterschiede machte. Auch ihm sehr gut bekannte Leute durften
in unserer Abwesenheit nicht das Haus betreten - da wurde er, wie wir auch unfreiwillig mal feststellen mussten, recht massiv.
Zum Glück war die von ihm angegangene Person 1. erwachsen bzw. kein Kleinkind mehr, 2. er im Grunde ein Schisser, sodass er sich eventuell nicht getraut hat, richtig zuzubeißen, und 3. ging er keine Treppen hinunter, und die Person kam durch den Keller ins Haus und ist bei seinem Angriff die Kellertreppe rückwärts runtergefallen. (Zum Glück ohne böse Folgen.) Danach kam er nicht mehr an sie heran.
Die Betroffene (eine gute Freundin von mir) wurde von ihm sonst voll akzeptiert, er ging auch mit ihr allein spazieren, alles.
Nur ins Haus gelassen hat er sie nicht, wenn wir nicht dabei waren. Ja. Wussten wir dann anschließend auch und haben derartige Experimente (Freundin lässt Hund in Garten bei etwas längerer Abwesenheit von uns) nicht mehr gemacht.
Aber wir hätten nicht damit gerechnet, dass er sich so aufführt, und hatten einfach Glück, das war alles.
Wie gesagt: Für die Hunde dort (oder für mindestens einen) war das Ganze
möglicherweise eine "Einbruchssituation".
Und dann hätten sie sich doch "völlig normal" verhalten (deiner Argumentation zufolge).
Das meinte ich mit man kann nie zu 100 pro ausschliessen das ein Hund nicht mal hinbeisst ausser natürlich mit Maulk.
Klar. Passieren kann immer was.
Gut ihr habt vielleicht in der hInsicht recht das ich etwas zu übereifrig war nur muss ich bei Solchen Vorfällen immer drann denken was wäre wenn es mein Kind wäre.
Ich glaub, von solchen Gedanken ist keiner frei, der Kinder hat. Ich denke dann allerdings immer eher: "Was bin ich froh, dass es
nicht mein Kind (und auch nicht mein Hund) ist." Und ich also eine solche Entscheidung nicht treffen und mit diesen schrecklichen Folgen nicht leben muss.