Hautausschlag - wer weiß einen Rat?

Sheila2006

10 Jahre Mitglied
Hallo zusammen,

meine Freundin hat eine American Bulldog-Hündin und seit nun 15 Monaten auch einen Old Englisch-Bulldog-Rüden.

Dieser Rüde macht ihr große Sorgen. Er hat Hautausschlag, der mittlerweile so schlimm ist, dass meine Freundin völlig verzweifelt ist und sich der Hund maßlos quält.

Allergien wurden - soweit dies mit Tests möglich ist - ausgeschlossen. Dennoch scheint ein Zusammenhang zum Futter zu stehen, regelmäßig "blüht" er nach dem Essen auf. Sie hat ihm nun lange selbst gekocht und die Nahrungsmittelauswahl sehr reduziert. Es wurde dann einige Zeit deutlich besser, nun sieht er wieder katastrophal aus. So schlimm war es noch nie. Dabei wurde am Futter nichts mehr geändert. Es bilden sich über den Rücken wassergefüllte "Knubbel", Hals, Brust und Beine sind wundgekratzt.

Demotex-Milben sind es wohl auch nicht.

Nun wurde eine Stuhlprobe eingeschickt und herauszufinden, ob falsche/zu viele Bakterien im Darm sind. Mal abwarten, ob da was raus kommt....

Schüssler-Salze wurden schon ausprobiert und eine Behandlung auf Aloe-Basis. Hat nichts genützt.

Es wird nun wohl nur eine orale Cortionsbehandlung bleiben. Das ist natürlich sehr schlecht bei so einem jungen Hund.

Eine Tierheilpraktikerin hat nun Bach-Blüten empfohlen, meint, vielleicht lägen psychische Probleme vor, weil die Hündin ihn "im Griff" hat, ihm z.B. auch mal sein Spielzeug wegnimmt.

Hat vielleicht jemand noch einen Tipp, selbst ähnliches erlebt?

Viele Grüße

Nicole
 
  • 19. Mai 2024
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Hi Sheila2006 ... hast du hier schon mal geguckt?
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habt ihr mal eine richtige ausschlussdiät gemacht über mehr als 8 wochen?

was hat er bekommen als für ihn gekocht wurde?

was heisst es ging ihm zu der zeit besser?

was bekommt er jetzt?

welche allergietests wurden denn gemacht?
 
Der Arme :( Ich schliesse mich an, was hat der Hund bekommen? Gekocht oder roh?
 
Hallo,

meine Freundin kennt sich mit Tieren sehr gut aus, sie wurde quasi mitten unter Tieren groß. Selbst betreibt sie einen Tierfutterhandel. Da sie auch selbst seit jeher Hunde, Pferde und Kleintiere hält, kennt sich auch viele Tierärzte, Tierheilpraktiker und tauscht sich mit unzähligen Tierhaltern aus. Umso frustrierender, dass es in diesem Fall trotz des steten Erfahrungsaustausches kein Fortkommen gibt.

So richtig mitbekomme ich das seit Anfang des Jahres. Da wurde der Blutallergietest (negativ) gemacht, der Hund an sich von oben bis unten durchgescheckt. Er bekam von klein aus Trockenfutter für hypersensible Hunde, als sich die Haut so schlecht entwickelte, wurde selbst gekocht. Ich müsste genau nachfragen, aber so weit ich weiß, war die Basis Huhn/Hähnchen und Kartoffeln, zur Abwechslung auch mal Reis. Es wurde dann immer beobachtet, wie sich die Haut verhält.

Letztens sah er spitze aus, keine Blutkrüstchen mehr, kaum Rötung.

Dann wurde Quark ausprobiert und er vertrug es gar nicht: rote Haut, Blähungen, Durchfall. Nach ein paar Tagen hatte sich der Zustand stabilisiert.

Dann ging es voll los, als er ein Stück Trockenpansen bekam. Seither wird es immer schlimmer, obwohl es ein paar Tage her ist.

Was auffällt, ist, dass die Haut beim ausgiebigen Spazierengehen und auspowern oft sehr bald blasser wird. Zunindet, wenn er nicht so blüht wie im Moment.

Ich denke dann, dass eine richtige Allergie ja nicht während des Spazierengehens spontan abklingen könnte. Oder doch?

Irgendwie habe ich das Gefühl, da stimmt sonst was nicht mit dem Hund.
 
also für mich klingt das eben doch sehr nach allergie.
man kann bei einem hund leider nicht immer eine 100%tige aussage erwarten wenn ein allergietest gemacht wird.

der hund meiner eltern ist auch allergiker. beim bluttest damals kam auch nichts heraus. beim test auf demodex kam auch nichts heraus.
bei der stuhlprobe kam auch nichts heraus.

fakt ist aber dass der hund bei hühnerfleisch, nicht bei hühnereiern, sowie bei schwein rind, lamm, kaninchen usw reagiert.
strauß, pferd, und fisch verträgt er.
desweiteren verträgt er keinen reis, kein getreide.

er verträgt als kohlenhydrahtquelle nur kartoffeln und einige gemüsesorten.

dieser hund bekommt das trofu orijen fisch und eben kartoffeln gekocht, sowie frischen gekochten fisch und viel gemüse.
leider bekommt spike auch cortison, da er auch auf hausstaubmilben und grasmilben sehr stark reagiert und es mit hausmittelchen nicht in den griff zu bekommen ist.
ohne cortison hat er schweren juckreiz, entzündete haut und ekzeme.

er bekommt aber eine sehr geringe dosis und bekommt seit 2 jahren keine dosiserhöhungen mehr.
er kommt mit dem cortison super klar, nur sein fell ist etwas dünner, was man ja leider bei kurzhaarigen hunden sehr schnell sieht.
dafür bekommt er aber zusätzlich vitamine.

seine blutbilder sind immer 1a in ordnung.

ich würde euch raten den hund vorerst mit cortison und antibiotika zu behandeln damit die haut wieder zur ruhe kommen kann.
a cortison um die entzündungsreaktion zu hemmen
b antibiotika um die sekundärinfektion mit bakterien(was hierbei oft der fall ist) da die hautflora gestört ist zu bekämpfen.

desweiteren ist nach der antibiotikagabe bei diesem hund anzuraten mit einem speziellen futterzusatz die darmflora wieder aufzubauen. erhältlich beim tierarzt.

auch wenn das nach viel chemie klingt und nicht besonders toll ist, so ist es doch erstmal oberste priorität dem hund den juckreiz und die entzündete haut zu nehmen.
deaweiteren kann es sinnvoll sein dem hund ein t-shirt und eine halskrause anzulegen damit er sich nicht noch mehr kratzt und aufbeißt.

leckerlies etc...sollten ganz weggelassen werden.

das beste ist ihr geht mit dem hund zu einem tierarzt der sich auf dermatologie spezialisiert hat.
 
....auch wenn das nach viel chemie klingt und nicht besonders toll ist, so ist es doch erstmal oberste priorität dem hund den juckreiz und die entzündete haut zu nehmen.

Sorry, das sehe ich überhaupt nicht so. 1. Priotität wäre heraus zu finden was nicht stimmt. Und dann das wieder ins Lot zu bringen (sofern möglich).

Die Haut soll zur Ruhe kommen mit Antibiotika und Cortison. Der Darm ist dann zwar am A.rsch und das Cortison fährt das Immunssstem nochmal runter, aber wenigstens kratzt sich der Hund nicht mehr.
 
Leider ist uns kein TA bekannt, der auf die Haut spezilisiert ist. Wie findet man so einen?

Ja, leider scheinen die Allergietests machmal nicht viel zu bringen. Es gibt doch auch die umgekehrten Fälle, dass im Blut Allergien nachgewiesen werden, aber keine Beschwerden auftreten.
Und dann gibt es doch auch die reinen Unverträglichkeiten (Lactose, Gluten...), die gar keine Allergie sind.

Wer soll da durchblicken?

Und wie soll man beim Hund rausfinden, was es genau ist? Man kann ihn ja nicht mit reinen Kartoffeln ernähren, er bekommt ja so schon eine maximale Diät. Und mit 15 Monaten ist er auch noch im Wachstum (oder?) und bräuchte doch eigentlich viel Energie.

Ich werde nochmal nachhören, ob vielleicht doch häufiger "Diätsünden" begangen wurden. Diese akute Verschlechterung kann ich mir sonst kaum erklären.

Mal schauen, was bei der Stuhlprobe rauskommt. Ich bin mir allerdings recht sicher, dass da nichts zu finden sein wird.
 
....auch wenn das nach viel chemie klingt und nicht besonders toll ist, so ist es doch erstmal oberste priorität dem hund den juckreiz und die entzündete haut zu nehmen.

Sorry, das sehe ich überhaupt nicht so. 1. Priotität wäre heraus zu finden was nicht stimmt. Und dann das wieder ins Lot zu bringen (sofern möglich).

Die Haut soll zur Ruhe kommen mit Antibiotika und Cortison. Der Darm ist dann zwar am A.rsch und das Cortison fährt das Immunssstem nochmal runter, aber wenigstens kratzt sich der Hund nicht mehr.

natürlich ist die ursachenforschung wichtig, aber will man denn zusehen wie der hund sich zu tode kratzt und schmerzen hat. ich weiß nicht ob du schon mal nen hund mit wirklich schweren ekzemen gesehen hast...es ist furchtbar mitanzusehen, wenn das tier sich nicht mal hinlegen mag weil die ganze haut schmerzt.

bei unseren spike ging es damals nicht anders weil er überall blutende offen stellen vom kratzen hatte die einfach nicht heilen wollten weil der hund sie sich aufbiss und kratzte. er hatte so gut wie kein fell mehr als wir ihn bekamen.

er bekam also von tierarzt eine cortison depot spritze und ein hautantibiotikum über einige zeit. die heutigen antibiotika sind mittlerweile so gut dass sie kaum noch auf den darm wirken. sicherlich gibt es dennoch hunde die darauf schlecht reagieren, die wird man immer haben.

dennoch sollte man antibiotika und cortison nicht verteufeln. es gibt menschen und hunde die ohne diese medikamente heute viell. nicht mehr am leben wären.

ich weiß nicht ich würde nicht wollen dass mein hund unendlich leidet nur weil ich was gegen diese medikamente habe.
und bei wirklich schweren fällen kann man nicht immer warten bis man eine diagnose hat.
da zählt es erst mal das befinden des hundes zu verbessern. danach hat man genug zeit herauszufinden was der auslöser ist.

außerdem erwähnte ich ja dass nach der anitbiotika gabe ein aufbau der darmflora sinnvoll wäre.

zudem ist nunmal die wirkung des cortison so dass es das immunsystem bremst, denn eine allergische reaktion ist nun mal eine überreaktion des immunsystems!

ich habe von den erfahrungen geredet die ich gemacht habe und die wahrscheinlich jeder tierarzt anwenden wird, wenn es ein wirklich schwerer fall ist.

selbst meine schwägerin, humanmedizinerin gibt ihrem hund cortison obwohl sie es schrecklich findet, wenn nichts anderes mehr hilft.
 
liest sich ein wenig wie atopische Dermatitis. Da sollte wirklich ein fachmann ran, aber in der "nähe" mainz fällt mir nur



ein.

LG tamila :)
 
falls es nicht zu weit ist , ist hofheim eine sehr gute adresse was haut angeht...



haut ist ein sehr umfassendes und teures gebiet, von allergien über entzündungen bis hin zur schilddrüse oder parasiten ist alles möglich....
hautprofis sagen ein hautproblem in den griff zu bekommen dauert solange wie es bereits besteht :(:( also nicht erwarten das da jemand die hand auflegt 2 bis 3 wochen tabletten verschreibt und alles ist wieder gut...
 
....auch wenn das nach viel chemie klingt und nicht besonders toll ist, so ist es doch erstmal oberste priorität dem hund den juckreiz und die entzündete haut zu nehmen.

Sorry, das sehe ich überhaupt nicht so. 1. Priotität wäre heraus zu finden was nicht stimmt. Und dann das wieder ins Lot zu bringen (sofern möglich).

Die Haut soll zur Ruhe kommen mit Antibiotika und Cortison. Der Darm ist dann zwar am A.rsch und das Cortison fährt das Immunssstem nochmal runter, aber wenigstens kratzt sich der Hund nicht mehr.

natürlich ist die ursachenforschung wichtig, aber will man denn zusehen wie der hund sich zu tode kratzt und schmerzen hat. ich weiß nicht ob du schon mal nen hund mit wirklich schweren ekzemen gesehen hast...es ist furchtbar mitanzusehen, wenn das tier sich nicht mal hinlegen mag weil die ganze haut schmerzt.

Selbstverständlich habe ich schon Hunde gesehen mit richtig schlimmen Ekzemen. Auch mit Räude und und und.....

Ich weiß wie furchtbar es ist, ich weiß aber auch wie furchtbar und unerträglich das für den Menschen ist, das sich das Tier unentwegt kratzt.

Ein Hund wie dieser ist meiner Meinung nach ideal für eine naturheilkundliche Behandlung noch jung und noch nicht von der Schulmedizin verpfuscht. Nicht falsch verstehen. Ich bin keine Öko-Maus die in Jesus-Latschen durch die Gegend rennt und alles nur naturheilkundlich behandelt. Und mit Duftkräuterchen die bösen Geiser austreibt.

Ich sehe Erkrankungen und deren Auswirkungen nur von der anderen Seite. Ohne gaga zu sein.

er bekam also von tierarzt eine cortison depot spritze und ein hautantibiotikum über einige zeit. die heutigen antibiotika sind mittlerweile so gut dass sie kaum noch auf den darm wirken. sicherlich gibt es dennoch hunde die darauf schlecht reagieren, die wird man immer haben.

Über die Wirkung von Antibiotika will ich nicht streiten. Es kann durchaus nützlich sein. Aber und da bin ich mir ziemlich sicher, gibt es kein AB welches nicht auf den Darm geht. Das sagt ja auch der Name schon Antibiotika - also gegen Bakterien. Kein Antibiotika ist so schlau und kann zwischen schlechten und guten Bakterien unterscheiden.

dennoch sollte man antibiotika und cortison nicht verteufeln. es gibt menschen und hunde die ohne diese medikamente heute viell. nicht mehr am leben wären.

Tu ich auch nicht. Nur die Indikationen wo sie heute eingesetzt werden, da komm ich nicht mehr mit.

ich weiß nicht ich würde nicht wollen dass mein hund unendlich leidet nur weil ich was gegen diese medikamente habe.

Keins meiner Tiere musste bisher leiden, weil ich der Schulmedizin sehr kritisch gegen über stehe. Wirklich kein einziges. Und noch mal, ich habe nichts gegen diese Medikamente, kann aber einfach nicht verstehen das bei allem immer gleich und sofort Antibiotika und Cortison verschrieben wird, ohne sich Gedanken darüber zu machen, ob es die Sache nicht noch viel schlimmer macht.

und bei wirklich schweren fällen kann man nicht immer warten bis man eine diagnose hat.
da zählt es erst mal das befinden des hundes zu verbessern. danach hat man genug zeit herauszufinden was der auslöser ist.

Du hast den Hund nicht gesehen, oder? Genauso wenig wie ich. Du hast gleich die "harten" Sachen empfohlen. Sorry, aber ich finde das geht gar nicht. Wir wissen nicht wie schlimm es wirklich ist und wir wissen auch nicht in wie weit ggfs. die Stärke der Symptome hinein interpretiert werden, weil man als Betroffener die Sache ganz anders sieht.

außerdem erwähnte ich ja dass nach der anitbiotika gabe ein aufbau der darmflora sinnvoll wäre.

Naja, was soll ich sagen. Ballern wir doch alle in uns und unsere Tiere Antibiotika, wir können ja danach die Darmflora wieder aufbauen.

zudem ist nunmal die wirkung des cortison so dass es das immunsystem bremst, denn eine allergische reaktion ist nun mal eine überreaktion des immunsystems!

Du weisst doch aber gar nicht, ob es sich hier um eine Allergie handelt. Vielleicht ist das Immunsystem des Hundes so geschwächt das er einfach den Umwelteinflüssen nichts entgegen zu setzen hat? Das ist bei ganz vielen Hauterkrankungen der Fall. Deshalb würde ich persönlich eben kein Cortison auf Verdacht geben. Am Ende mache ich es nur noch schlimmer.

ich habe von den erfahrungen geredet die ich gemacht habe und die wahrscheinlich jeder tierarzt anwenden wird, wenn es ein wirklich schwerer fall ist.

Du hast nicht nur über Erfahrungen geredet du hast empfohlen. Ich traue mir das nicht zu, sorry, trotz "medizinischer" Ausbildung. Ok, jeder TA wird das so anwenden und weil die das so anwenden ist es perse richtig?

selbst meine schwägerin, humanmedizinerin gibt ihrem hund cortison obwohl sie es schrecklich findet, wenn nichts anderes mehr hilft.

Kann sie ja tun, hab ich ja gar nichts dagegen. Aber nur weil sie es tut, muss es nicht jeder tun und nicht jeder befürworten. Ich will und kann mit Schulmedizinern nicht in Konkurrenz stehen, das will ich mir gar nicht anmaßen, aber ich weiß schon heute, welche Fälle ich morgen in Behandlung habe.

Bevor sich jetzt ein Schulmediziner angegriffen fühlt, das ist nicht meine Absicht. Ich habe nix gegen Schulmedizin, nur gegen die, die keine andere Meinung als ihre zulassen und nicht einen mm über den Tellerrand schauen kann.


hautprofis sagen ein hautproblem in den griff zu bekommen dauert solange wie es bereits besteht also nicht erwarten das da jemand die hand auflegt 2 bis 3 wochen tabletten verschreibt und alles ist wieder gut...

Ich bin zwar kein Hautprofil, gehe aber mit dieser Aussage konform.
 
Danke für die weiteren Beiträge!

Ich selbst wohne in Mainz, meine Freundin 100 km entfernt, Richtung Koblenz.

Leider ist es auch so, dass sie nicht sehr viel Geld hat. Sie steckt wirklich schon jeden Euro in die Hunde und die übrigen Tiere, hat die American Bulldog-Hündin kostspielig operieren lassen (Ellenbogen?) und die Bordeaux-Dogge, die sie vor dem Englisch Bulldog-Rüden hatte, musste auch an den Knochen operiert werden. Sie würde selbst nur Brot essen, wenn es nötig wäre, um andere Kosten decken zu können, aber irgendwo sind leider auch die Grenzen. Will heißen, dass sie nicht über Monate weite Strecken durch Deutschland für Behandlungen fahren könnte.

Generell ist sie sehr zurückhaltend was Cortison und Antibiotika angeht, was sich schon darin zeigt, dass sie seit Monaten alles nur Erdenkliche ausprobierte, täglich für den Hund am Herd steht und nun die Medikamente wirklich als letzten Ausweg sieht.

Ich sehe den Hund häufig und es ist aktuell wirklich sehr schlimm. Und er ist so ein liebenswerter, freundlicher, verschmuster Kerl - es tut einem wirklich in der Seele weh.

Wie kann man denn herausfinden, ob das "Immunsystem insgesamt schlecht ist"? Und vor allem: wie kann man es aufbauen?

Wichtig ist vielleicht noch zu sagen, dass er als Welpe wohl keine oder fast keine Muttermilch bekam.
Vielleicht hat er da einen "Knacks" weg bekommen?

Und er gehörte dem ersten Wurf der Hündin an - falls das was zu sagen haben könnte.
 
Sheila, schreib doch mal Bulli-Maus hier aus dem Forum an. Die ist aus Mainz und hat eine Bullterrine mit ganz schlimmen Hautproblemen. Wenn es einen Tierarzt mit viel Erfahrung bei euch in der Ecke gibt, kennt sie ihn sicher.
 
ich stehe nun mal nicht so auf den öko kram, mit kräuterchen hier und kräuterchen da...zudem braucht ein naturheilpraktiker auch erst mal die diagnose vom mediziner.
dass ein heilpraktiker immer schimpfen wird über die mediziner ist mir klar, sonst würde er ja nix verdienen....sorry aber im bereich naturheilpraktiker gibt es unter 100, 95 scharlatane und 5 gute...
bitte wie finde ich heraus welcher der gute ist und woher weiß ich das....

meine hunde waren beide auch schon schwer krank, ergo bin ich auch mal zu thp, und was kam raus? die nette dame wollte meinen hund auspendeln????
gehts noch?

ich habe hier lediglich wie alle anderen auch ein tipp angegeben. dem hund meiner eltern hat es geholfen. er hat jetzt wieder eine gesunde haut. da er aber noch bestehende allergien hat die man nicht durch futter in den griff bekommt, braucht er leider eine dauermedikation, weil alles andere nicht hilft.
er hat damals auch ein immunaufbauendes mittel gespritzt bekommen, sowie ein shampoo was den juckreiz nimmt. aber die haut wurde nur schlechter.
also musste man mit den harten sachen kommen....

du schreibst dass es schlimm ist wenn man dem hund zusehen muss wie er sich blutig kratzt, weiß du was noch viel schlimmer ist....das tier leidet unter dem juckreiz....frag mal leute mit dermatosen wie das juckt und wehtut...und das soll man sich mitnansehen solange bis eins der kräuterchen hilft?

ich bin gewiss kein fan davon, mit kanonen auf spatzen zu schießen, aber in manchen fällen geht es nicht anders.

zum thema anitbiotika, da ich ja beruflich damit unter anderen auch zu tun habe, kann ich dir sagen dass es mind 100 verschiedene antibiotika wirkstoffe gibt. jeder wirkstoff bekämpft eine andere gruppe von bakterien. somit ist es auch möglich dass man ein AB verwendet welches unsere Darmbaktieren zu 80-90% in ruhe lässt und nur da wirkt wo es helfen soll und zwar bei schädlichen baktieren.
denn es ist eben so dass nicht jedes antibiotikum auf alle bakterien wirkt.....
 
meine hunde waren beide auch schon schwer krank, ergo bin ich auch mal zu thp, und was kam raus? .....

ich weß ja.... aber wenn mein Hund schwer krank ist, gehe ich zum TA bzw. in die nächste Tierklinik und zwar pronto...

Da lass ich nicht doctorn und sonst was... sondern vertraute auf Ultraschall + Röntgengeräte...
 
ich stehe nun mal nicht so auf den öko kram, mit kräuterchen hier und kräuterchen da...zudem braucht ein naturheilpraktiker auch erst mal die diagnose vom mediziner.

Wenn du meinst. :unsicher: Ich will dir mit meinem "Öko-Kram" und den Kräuterchen hier und da ja nicht auf die Nerven gehen, aber weisst du eigentlich wie viele Patienten zu uns kommen, weil sie von den Schulmediziner aufgegeben wurden?

dass ein heilpraktiker immer schimpfen wird über die mediziner ist mir klar, sonst würde er ja nix verdienen....sorry aber im bereich naturheilpraktiker gibt es unter 100, 95 scharlatane und 5 gute...
bitte wie finde ich heraus welcher der gute ist und woher weiß ich das....

Genau, weil ich ja auch so viel verdiene wie ein Schulmediziner. :unsicher: Und auch ich als Natulheilkundliche bin Medizinerin, aber egal, lassen wir das. Warum sollte ich über die Schulmediziner schimpfen, die nötige OP's durchführen können, was ich nicht kann. Die verschiedene andere Dinge können, die ich nicht kann. Wo ist denn bitte das Problem vernünftig miteinander zu arbeiten. :verwirrt:

Stimmt unter den Naturheilpraktikern gibt es viele Scharlatane und viele schwarze Schafe unter den Schulmedizinern ebenfalls.

Woher du rausfindest wer ein guter Naturheilkundler ist? Du wahrscheinlich gar nicht, denn du stehst ja nicht auf Kräuterchen. Wer sich damit nicht befasst der kann auch nicht zwischen gut und schlecht unterscheiden.

meine hunde waren beide auch schon schwer krank, ergo bin ich auch mal zu thp, und was kam raus? die nette dame wollte meinen hund auspendeln????
gehts noch?

Das war eine von vielen. Du kannst doch nicht, wg. einer schlechten Erfahrung alle THP über einen Kamm scheren.

Wie gesagt ich bin über jeden Schulmediziner froh, mit dem ich vernüftig zusammen arbeiten kann. Ich habe viel Respekt vor den studierten Medizinern, aber nicht wenn sie keine anständige Diagnostik machen (wie in gut 80 % der Fälle). Oder einfach nur alles kaputt therapieren. Da habe ich keinen Repekt mehr vor und kann nur noch mit dem Kopf schütteln.

ich habe hier lediglich wie alle anderen auch ein tipp angegeben. dem hund meiner eltern hat es geholfen. er hat jetzt wieder eine gesunde haut. da er aber noch bestehende allergien hat die man nicht durch futter in den griff bekommt, braucht er leider eine dauermedikation, weil alles andere nicht hilft.

Leider kann ich auf die Ferne nicht beurteilen, ob der Hund wirklich eine gesunde Haut hat oder ob die Symptome nur nach innen gedrück wurden. Ich weiß nicht welche Allergie der Hund hat um beurteilen zu können, ob das richtige Futter nicht doch geholfen hätte, aber das spielt auch keine Rolle.

Es ist doch ok, wenn es für den Hund deiner Eltern funktioniert habe, das heisst aber noch lange nicht das es bei diesem Hund auch funktioniert. Das Lebewese ist ein Individuum und so müssen auch seine Krankheiten angesehen werden, da hilft kein Rezepttherapieren, m.M.


er hat damals auch ein immunaufbauendes mittel gespritzt bekommen, sowie ein shampoo was den juckreiz nimmt. aber die haut wurde nur schlechter.
also musste man mit den harten sachen kommen....

Das Immunsystem hätte ich anders aufgebaut. Naja und ich hätte nicht nur die Symptome behandelt, aber letztendlich brauchen wir da gar nicht weiter darüber streiten oder diskutieren. Letztendlich muss die Freundin von Sheila2006 entscheiden, welchen Weg sie einschlägt.

du schreibst dass es schlimm ist wenn man dem hund zusehen muss wie er sich blutig kratzt, weiß du was noch viel schlimmer ist....das tier leidet unter dem juckreiz....frag mal leute mit dermatosen wie das juckt und wehtut...und das soll man sich mitnansehen solange bis eins der kräuterchen hilft?

Hör auf damit, du kannst mich nicht provozieren. Ich selbst habe eine ziemlich schlimme Stress-Dermitis. Und ja ich weiß was es heisst wenn es überall juckt und wehtut. Und ich weiß, wie schnell "Kräuterchen" helfen können. Wenn man das richtige "Kräuterchen" oder Globuli, bei den Unwissenden auch gerne als "Placebo" beschimpft, kann man eine Besserung innerhalb kürzester Zeit erreichen.

ich bin gewiss kein fan davon, mit kanonen auf spatzen zu schießen, aber in manchen fällen geht es nicht anders.

Ach ja? In diesem Fall wurde noch nicht mal eine Diagnostik gemacht. Es steht überhaupt noch nicht fest warum dieser Hund so mit der Haut zu kämpfen hat, aber die Freundin von Sheila2006 soll gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen?

zum thema anitbiotika, da ich ja beruflich damit unter anderen auch zu tun habe, kann ich dir sagen dass es mind 100 verschiedene antibiotika wirkstoffe gibt. jeder wirkstoff bekämpft eine andere gruppe von bakterien. somit ist es auch möglich dass man ein AB verwendet welches unsere Darmbaktieren zu 80-90% in ruhe lässt und nur da wirkt wo es helfen soll und zwar bei schädlichen baktieren.
denn es ist eben so dass nicht jedes antibiotikum auf alle bakterien wirkt.....

Jo sicher! Und jeder Schulmediziner macht erst mal ein Antibiogramm? Quatsch mit Soße, da wird in den meisten Fällen einfach ein Breitbandantibiotika verordnet und fertig.
 
Ich habe leider auch keinen guten Hautspezialisten an der Hand. Von Bille und einigen anderen aus dem Forum hab ich aber auch schon gehört das Frau Dr. Löwenstein von der Klinik in Hofheim top sein soll

Ich selbst hab viel gelesen, im Forum Fragen gestellt und meinen Hund genau beobachtet.

Was meine Tierärzte empfehlen ist zum Großteil nur gut für ihren eigenen Geldbeutel :unsicher: Nach dem Motto selbst ist die Frau hab ich dann auch eine Ausschlussdiät über ein halbes Jahr gemacht mit dem Ergebniss das kein Fleisch und Getreide/Reis vertragen wird. Laut Bioresonanz liegt aber keine derartige Erkrankung vor sondern eine Antibiotikaunverträglichkeit. Ich nehme einfach beide Ergebnisse zusammen und füttere nur das was Pearl verträgt. Sprich Kartoffeln und jegliches Obst und Gemüse. Mittlerweile habe ich auch ein TROFU das sie problemlos verträgt, welches allerdings nur ein Futterzusatz zum BARFen ist und daher kein Alleinfuttermittel. Antibiotika lasse ich ganz weg, da Pyodermien auch mit Bädern (hier ist das richtige Maß gefragt sonst ruiniert man die Haut nur noch mehr) und Futterumstellungen relativ gut behandelbar sind.

Gerade wenn man selber kocht ist es wichtig schnell zu reagieren wenn sich etwas verändert und immer bei einer Verschlechterung sofort auf das zurückzugreifen was 100% über einen längeren Zeitraum vertragen wurde. Bei Pearl war das lange Zeit nur Kartoffeln mit Möhren und Äpfeln. Aufgestockt habe ich dann mit diversen Ölen (immer die Verträglichkeit testen!) und Futterzusätzen, weil sich erste Mangelerscheinungen eingeschlichen haben. Dieser ganze Prozess dauert nun schon fast 2Jahre an, ich habe sehr viele Rückschläge einstecken müssen und war schon oft am verzweifeln weil Pearl sehr gelitten hat. Es kamen sogar Kommentare das es vielleicht besser wäre sie einschläfern zu lassen :unsicher:

Dank Eluria sind wir nun auf einem hoffentlich beständigen Weg der Besserung. Wir haben erst mit Silicea etwas gegen den Juckreiz getan der Pearl fast wahnsinnig gemacht hat und nun sind wir dran den Darm zu sanieren. Aber auch hier ist es kein einfacher Weg, denn grad das Silicea hatte enorme Auswirkungen und Pearl sah noch nie in ihrem Leben so schlimm aus. Das man dann über Wochen hinweg keine Besserung sieht und versucht ist mit Antibiotika zu helfen ist schon frustrierend. Aber jetzt endlich kann ich sagen das die fiese Pyodermie am Abklingen ist. Mein Hund sieht aus wie ein gerupftes Huhn, aber ich werd sie bestimmt niemals aufgeben und wenn es noch eine Möglichkeit gibt die ich nicht getestet hab werd ich auch das tun (wobei die Möglichkeiten mittlerweile sehr begrenzt sein dürften :D).

Das mit dem lieben Geld ist natürlich immer so eine Sache, aber ich hab extra einen Nebenjob nur für Pearl. Ich hab mir den Hund geholt, also muß ich auch alles tun was in meinen Möglichkeiten liegt und was ich verantworten kann. Das dafür enorm viel Zeit drauf geht ist klar und vom Geld garnicht erst zu reden :unsicher: Aber es ist einem schon enorm geholfen wenn man wissende Leute hat die man löchern kann und die gibt es hier im Forum. Denn ich habe die Erfahrung gemacht das einem andere "normale" Hundehalter nicht viel helfen können, die sagen nur welches Futter sie nehmen und weils da hilft muß es bei dir auch helfen. Wenn man aber einen immunschwachen Hund hat bringt die TROFU's testen nicht viel, bzw. sollte das erst einer der letzten Schritte nach der Ausschlussdiät sein. Es erfordert viel Konsequenz und Durchhaltevermögen, eine dickes Fell für die Kommentare deiner Mitmenschen und ganz viel Liebe zum Tier, dann kann man auch schwere Fälle so in den Griff bekommen das ein Hundeleben wieder lebenswert wird.

Ich kann deiner Freundin nur raten hier selbst zu schreiben und das aufzuzählen was sie schon gemacht hat. Es gibt garantiert jemanden der dazu etwas qualifiziertes sagen kann ;)
 
Ergänzend dazu möchte ich sagen, das ich das Silicea nicht auf Verdacht verordnet habe. Silicea hat einen extremen Bezug zur Haut, aber ich habe es nicht nach "Rezept" gegeben.

Wir haben eine anständige Anamnese gemacht und danach habe ich die Symptome reportisiert und Silicea kam dabei raus.
 
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