Also dass sich alles so
sehr auseinander gezogen hat, hat mein Freund auch sehr bemängelt, damit wurde man weniger als Einheit wahrgenommen...
Dass es keine Flyer gab, die man interessierten in die Hand drücken konnte, war in der TAt schade, aber pixelstall hatte es angeboten, dann lange keine Resonanz bekommen und zuletzt war es dann zu kurzfristig. Sollte man nächstesmal unbedingt machen und zwar eben wirklich Flyer mit schönen Fotos von Hunden drauf (mit Kindern, Katzen etc.) und vielleicht der Internetadresse von ww.schuldig-geboren.de und soka and friends.de zum Beispiel.
Eine richtige Demo mit Megaphon, Trillerpfeiffen etc. halte ich wegen der Hunde für keine gute Idee. Außerdem finde ich auch, dass wir so ja gar nicht öffentlich wirken wollten (laut und aufdringlich), sondern einfach nur friedlich Präsenz zeigen wollten.
Ich gebe zu, ich habe zwischenzeitlich auch mal kurz gedacht: Hmmm, was ist hier der WIRKLICHE Unterschied zu einem Leinentreffen, außer dass uns Polizei eskortiert? Und ein Leinentreffen hätten wir ja auch nicht angemeldet. Was mir fehlte, waren mehr Transparente/Plakate. Klar, gerade die Leute, die Hunde führen, haben "alle Hände voll zu tun" (deshalb hatte ich meinen eigenen Plakatträger in Form meines Bruders dabei), aber es hatten auch nur wenige z.B. welche umgehangen und viele hatten doch keinen Hund dabei... Wenn jeder davon einfach nur 1 oder 2 Fotos eines Listis in besonders lieber Situation (mit Kind etc.) ausgedruckt, netten Spruch dazu geschrieben und auf Pappe geklebt hätte, wäre man sehr viel deutlicher als "Demo" und mit dem Anliegen verstanden worden. Viele Leute haben nämlich das eine plakat, was dabei war (von mir
) gelesen und auch meinen Bruder drauf angesprochen etc. Nur haben die sich vielleicht tatsächlich gedacht "Warum schleppt der Jung bei dem Wind n Plakat mit auf n Gassi-Gang?"
weil er eben der einzige war, der eins getragen hat
Wäre auch ausbaufähig für's nächste mal...
Und dann noch eine Frage - bitte bitte nicht als Kritik verstehen, Alex! - ich hätte mir irgendwie einen Marsch mehr so durch die INNENstadt vorgestellt - verstehste? War das wegen des Weihnachtsmarktes nicht möglic oder hat das die Polizei nicht genehmigt? Denn viel des "Democharakters" ging allein dadurch verloren, dass wir eh in nem Hundeauslaufgebiet unterwegs waren. Und dort trifft man dann auch eher nicht die Leute, die man erreichen möchte.
Daher wäre mein Vorschlag für's nächste mal: Vielleicht lieber eine etwas kürzere Strecke (nur 1-1,5 Stunden statt 2 Stunden laufen), aber dafür wirklich MITTEN im GESCHEHEN! Also in der Fußgängerzone, z.B. Da läuft man deutlich weniger Gefahr, einfach nur als Leinentreffen wahrgenommen zu werden
Was meinen die anderen dazu?
P.S. Was das "nicht zählen können" angeht: Niemand hat von 80 Hunden gesprochen
Sondern von 80 Menschen, oder? Und die waren wir sicher... Ich hatte mal gezählt und kam auf 60 und das war ganz zu Anfang noch ne ganze Weile vor dem Loslaufen...