Zusammenführung

Nachdem ich ein Jahr mit zwei Hunden zusammen gelebt habe, die sich nicht wirklich geliebt haben, würde ich das Risiko nicht eingehen wollen... klar kann man mit Trennung etc. leben - aber Spaß macht das eigentlich niemandem: weder euch noch den Hunden.
Ich würdemir und meinen Hunden sowas nicht mehr zumuten und mir auch keinen Kandidaten ins Haus holen, bei dem ich schon von Anfang an so eine Alternative im Kopf habe.
Sicher besteht immer ein Risiko, aber es ist sicher niedriger, wenn die Hunde sich sympathisch sind;)

Es gibt doch sicher noch andere Hündinnen, die euch und eurem Kerl zusagen und die auch euren Kerl mögen.

Wie suchen uns als Freunde ja auch nicht jemanden aus, mit dem es nicht permanent knallt oder der uns ignoriert, sondern jemanden, der gerne mit uns zusammen ist und mit dem wir Spaß haben - wieso sollten wir dann für Hunde einen anderen Maßstab ansetzen.
 
  • 15. Mai 2024
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Hi Buroni ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wenn ich so schnell aufgegeben hätte, wie es hier gleich geraten wird - dann hätte ich niemals auch nur einen einzigen Hund in Cara's Nähe lassen, geschweige denn hier in die Wohnung lassen dürfen.

Dann hätte ich daran glauben müssen, dass sie überhaupt keine Hunde mag, ganz generell nicht. Und nachdem das dann durch war, hätte ich glauben müssen, sie mag keine anderen Hunde in der Wohnung.

Sie hat mich immer wieder eines Besseren belehrt. Aber dazu musste ich ihr ja auch erst mal die Chance dazu geben. Und lernen zu verstehen, warum es manchmal auf Anhieb klappt, manchmal ein bißchen dauert - und manchmal tatsächlich Hopfen und Malz verloren ist.
 
  • 15. Mai 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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@Gabi :zufrieden:

Meine früheren Hunde Jack (RIP) & Tandra (RIP) haben sich anfangs 3x klinikreif gebissen. Aber eigentlich waren sie die allerdicksten Freunde. Manchmal setzen sich Hunde eben etwas, öhm, heftiger auseinander, insbesondere dann, wenn es was zu regeln gibt. Als erfahrener Hundehalter (der ich damals nicht war), sieht man sowas in den meisten Fällen schon vorher der Eskalation und arbeitet daran.

Es gibt aber auch Hunde und das war bei meinem Monty (RIP) der Fall, die brauchen ihre Individualdistanz und rücken davon nicht ab. Monty ist mit der Zeit nur weicher geworden, auch zeigte er immer deutlich an, wann die Distanz unterschritten ist. Ich kann nicht sagen, dass es eine schlimme Zeit für mich oder die Hunde war, als sie getrennt gelebt haben. Ich habe nur bauchhohe Schwenktüren. Keiner dieser Hunde hatte Interesse drüber zu gehen. So waren die Türen im Prinzip immer offen und Menschen & Hunde konnten sich hören und riechen. Wir haben bis zum Ableben der Hunde 4 Jahre so verbracht und ich war KEIN BISSCHEN "erleichtert" als Monty von uns ging. :heul:
 
@Gabi :zufrieden:

Meine früheren Hunde Jack (RIP) & Tandra (RIP) haben sich anfangs 3x klinikreif gebissen. Aber eigentlich waren sie die allerdicksten Freunde. Manchmal setzen sich Hunde eben etwas, öhm, heftiger auseinander, insbesondere dann, wenn es was zu regeln gibt. Als erfahrener Hundehalter (der ich damals nicht war), sieht man sowas in den meisten Fällen schon vorher der Eskalation und arbeitet daran.

So kenne ich das auch Jackie. Klinikreif hatte ich GsD nicht, aber selbst die dicksten Hundefreunde haben immer wieder mal was zu regeln. Das war bei Cara und Panino so und bei Cara und ihrem Rottifreund noch viel öfter. Teilweise aus Situationen heraus, wo ich echt null kapiert hab *warum-jetzt*:verwirrt:, teilweise aus Situationen heraus, die vorher für mich sicht- und damit auch abwendbar waren.



Es gibt aber auch Hunde und das war bei meinem Monty (RIP) der Fall, die brauchen ihre Individualdistanz und rücken davon nicht ab.
Cara und Panino lagen so gut wie NIE zusammen, sie respektierten normalerweise immer die Individualdistanz des anderen. Trotzdem hingen sie sehr aneinander, wie sehr zeigte sich dann auch als Panino gestorben war.

Hunde lieben anders.

Vielleicht auch nicht. Vielleicht sieht es bei Hunden einfach nur anders aus, wenn sie sich mal streiten.

Monty ist mit der Zeit nur weicher geworden, auch zeigte er immer deutlich an, wann die Distanz unterschritten ist. Ich kann nicht sagen, dass es eine schlimme Zeit für mich oder die Hunde war, als sie getrennt gelebt haben. Ich habe nur bauchhohe Schwenktüren. Keiner dieser Hunde hatte Interesse drüber zu gehen. So waren die Türen im Prinzip immer offen und Menschen & Hunde konnten sich hören und riechen. Wir haben bis zum Ableben der Hunde 4 Jahre so verbracht und ich war KEIN BISSCHEN "erleichtert" als Monty von uns ging. :heul:

Bei mir ging es sogar ganz ohne Schwenktüren. In mein Schlafzimmer ging Panino trotzdem nicht. Außer zB an Sylvester, wenn er große Angst hatte. Und dann war es -seltsamerweise - auch absolut okay für Cara. Da durfte er sogar in ihr Bettchen und sich ganz dicht an sie kuscheln. Zusammen auf der Rückbank im Auto war auch okay. Ansonsten lagen sie nie zusammen, immer ziemlich weit auseinander. *sniff* :heul:

Mit ihrem Rottifreund, der oft bei uns zu Besuch war, war das ganz ähnlich. Nur dass Don sich öfter über ihre Regeln hinwegsetzte und dann knallte es halt auch öfter. Anfangs sogar ständig. Als er irgendwann anfing, ihre Distanzwünsche zu respektieren und im Wohnzimmer blieb, nahm sie eines ihrer Rinderohren, lief ins Wohnzimmer, legte es vor ihn hin und verschwand wieder in ihrem "Reich". Von da an, nannten wir sie nur noch "die Liebenden". *sniff* :heul:

Hunde untereinander zu beobachten, auch dann wenn es mal kracht - sind für mich immer die ganz ganz großen Momente gewesen. Wobei ich zugegebenermaßen nie großartige Eskalationen hatte, kleinere Verletzungen aber natürlich schon.
 
Aus der Beschreibung zu Kira:

Bei anderen Hündinnen (und manchmal auch bei fremden Rüden) brauche ich ein wenig Zeit zum Warmwerden. Nach 3 gemeinsamen Gassirunden läuft es aber fast immer super.
 
  • 15. Mai 2024
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Aus der Beschreibung zu Kira:

Bei anderen Hündinnen (und manchmal auch bei fremden Rüden) brauche ich ein wenig Zeit zum Warmwerden. Nach 3 gemeinsamen Gassirunden läuft es aber fast immer super.

Hab mich auch schon gewundert, wieso das offensichtlich missachtet wurde. Eile ist nicht gut bei Zusammenführungen.


OT @Gabi: "klinikreif" -> das waren in den Fällen neben Hacklöchern auch nur tiefe Einbisslöcher, die gespült wurden und angerissene Ohren, die angenäht wurden, sowie eine vorgetäuschte (!!) Prellung am Lauf, also nix wirklich dramatisches.

Weils mir grad bei Deinen Stories einfällt - Tandra war mal scheinschwanger und trug immer ein kleines Plüschtier mit sich rum. Jack hat das toleriert und hat es sogar auch mal vorsichtig rumgetragen. :love: Eines Tages kam ich heim und das Plüschi lag völlig demontiert auf dem Fussboden, die Hunde waren nicht zu sehen. :uhh: Was hab ich ein Schiss bekommen!! Also rein in die Wohnung und was seh ich - beide liegen zusammen im Körbchen und pennen. Die Scheinschwangerschaft war wohl mit dem Töten des Plüschies beendet worden und die Hunde konnte sich endlich ausruhen. Nie werde ich erfahren, wer von beiden das Plüschi auf dem Gewissen hat.
 
Keine Frage dass man die allermeisten Hunde dazu bringen kann sich zu akzeptieren - ob das wünschenswert ist steht auf einem anderen Blatt und hängt auch von den Alternativen ab.
HIER gibt es definitiv andere Alternativen als die unbedingte Zusammenführung genau dieser beiden Hunde.

Es ist aber für die Lebensqualität schon ein Unterschied, ob man mit jemanden zusammen lebt (leben muss), der einem unsympathisch ist, der einem egal ist, der nervt oder den man nett findet ;)
Ich spreche aus eigener Erfahrung in diversen Studenten -WG s :D .... nur dass ich größtenteils die Möglichkeit hatte selbst zu entscheiden wieviel Zeit ich mit den jeweiligen Leuten verbringe oder doch lieber Freunde außerhalb der Wohngemeinschaft suche ;)

Klar ist man erstmal froh ein günstiges Dach über dem Kopf und alles Lebensnotwendige zu haben, klar kann man sich verschiedenen Leuten arrangieren, wenn alle sich an bestimmte vereinbarte Regeln halten ... das ist aber auch ein wichtiger Punkt - bei unsympathischen Mitbewohnern BRAUCHT es gewisse (und vorallem mehr) Regeln, damit das Zusammenleben halbwegs (!) störungsfrei funktioniert. Wenn die "Chemie stimmt" braucht es wesentlich weniger Regelungen, da man dem anderen eher etwas nachsieht oder versucht einen Streit nicht eskalieren zu lassen.

Das war sicher nicht als "Vermenschlichung" von Hunden gedacht - das ist schlicht ein Beispiel für Zusammenlaben von sozialen Lebewesen. Ich hab auch irgendwo ne Untersuchung im Hinterkopf, wonach Resourcenstreitigkeiten sehr unterschiedlich heftig ausfallen können, je nachdem wie gut sich die Hunde kannten (was ich auf "wie grundsätzlich sympathisch sie sich waren" weiterinterpretieren würde)


WENN die beiden z.B.
*Hunde von Lebenspartnern wären, die zusammenziehen wollen,
*ein Handikap hätten, was eine Vermittlung in andere Hände als genau zu diesen Leuten unmöglich machen würde,
*
*
* (gibt sicher noch mehr Gründe)

DANN würde ich da auch wesentlich länger an einer Zusammenführung arbeiten
DANN würde ich auch damit leben, dass sie sich evtl. nicht mögen, sondern nur mow zwangsweise akzeptieren

Aber warum sollte ich es diesem Fall?
Weil ICH als Besitzer die Farbe des anderen Hundes so hübsch finde? Weil ICH Mitleid habe? Weil ICH unbedingt einen Zweithund (und genau diesen) möchte ?
 
Aus der Beschreibung zu Kira:

Bei anderen Hündinnen (und manchmal auch bei fremden Rüden) brauche ich ein wenig Zeit zum Warmwerden. Nach 3 gemeinsamen Gassirunden läuft es aber fast immer super.

Hab mich auch schon gewundert, wieso das offensichtlich missachtet wurde. Eile ist nicht gut bei Zusammenführungen.

Vermutlich der Entfernung geschuldet, die sie für diesen einen Besuch ja zurücklegen mussten, denke ich mal. Wäre jetzt vielleicht eher Sache der Besitzerin gewesen, da noch mal deutlich darauf hinzuweisen.


OT @Gabi: "klinikreif" -> das waren in den Fällen neben Hacklöchern auch nur tiefe Einbisslöcher, die gespült wurden und angerissene Ohren, die angenäht wurden, sowie eine vorgetäuschte (!!) Prellung am Lauf, also nix wirklich dramatisches.
Ach sooo. Ja, solche Sachen eben hatten wir hier auch. Um genähte Ohren bin ich aber drum rum gekommen, waren auch nur Löcher.

Weils mir grad bei Deinen Stories einfällt - Tandra war mal scheinschwanger und trug immer ein kleines Plüschtier mit sich rum. Jack hat das toleriert und hat es sogar auch mal vorsichtig rumgetragen. :love: Eines Tages kam ich heim und das Plüschi lag völlig demontiert auf dem Fussboden, die Hunde waren nicht zu sehen. :uhh: Was hab ich ein Schiss bekommen!! Also rein in die Wohnung und was seh ich - beide liegen zusammen im Körbchen und pennen. Die Scheinschwangerschaft war wohl mit dem Töten des Plüschies beendet worden und die Hunde konnte sich endlich ausruhen. Nie werde ich erfahren, wer von beiden das Plüschi auf dem Gewissen hat.

Ach wie ich solche Geschichten liebe :love:
In einer Doku zu Löwen ging es um eine Mutter mit ihren Jungen und zwei Männchen, die auf der Suche nach einem Weibchen waren. Es ist wohl so, dass die Jungen dabei regelmäßig von den Männchen getötet werden - sonst ist die Mutter nicht empfangsbereit.
Ich wollte schon weggucken, weil ich sowas net sehen kann - man ahnte, was da gleich kommt. Aber: mit im Rudel war noch eine Mutter, die ihr Junges bereits verloren hatte. Als es wirklich so aussah, als hätte den Löwenbabies gleich das letzte Stündlein geschlagen - lief die andere Mutter zu den Männchen und signalisierte ihre Bereitschaft.

Vielleicht hat also Jack das Plüschi auf dem Gewissen, eben damit er ins Körbchen kann. Die Löwe-Light-Version. Oder so. :D
 
Stimmt Gabi. Ist auch nicht schlimm, sondern kommt nur immer aufs selber raus - mit ner Hauruckaktion war das nicht zu machen.

Ich würd mich freuen, wenn Martin mit Bruce da nochmal für'n paar Tage da hinfahren kann und man sich einfach Zeit lässt. Ich wäre auf die Berichte sehr gespannt. :love:

OT "Die Löwe-Light-Version" :love:
 
Keine Frage dass man die allermeisten Hunde dazu bringen kann sich zu akzeptieren - ob das wünschenswert ist steht auf einem anderen Blatt und hängt auch von den Alternativen ab.
HIER gibt es definitiv andere Alternativen als die unbedingte Zusammenführung genau dieser beiden Hunde.

Sicher, die gibt es immer. Man lernt aber doch trotzdem nur dann dazu, wenn man sich zumindest mit so einer Situation mal genauer auseinander setzt, oder nicht?
Das eine schließt das andere ja nicht aus.

Allein schon aus praktischen Erwägungen. 450 km Entfernung sind dann vielleicht bei der nächsten Kandidatenwahl gleich was, wo man dann sagt "nee, das ist zu weit, ist ja nicht gesagt, dass es sofort klappt". Oder, man ist wenigstens darauf vorbereitet. Oder nimmt Beschreibungen "ernster" bzw. hat dann schon mal ein Bild vor Augen, wie sich so etwas gestaltet.

So einem Druck *das-muss-sofort-klappen* setze ich mich auch nur höchst ungern aus. Wenn überhaupt, dann nur bei absoluten Notfällen, wo es nicht anders geht.

Und zumindest einmal ist das bei mir auch schon mal richtig satt in die Hose gegangen. Nicht weil die Zusammenführung nicht geklappt hätte - sondern weil der Hund nicht ins Auto eingestiegen ist, ohne alles um sich herum zu attackieren. Und das war nicht so, dass er Auto fahren nicht kannte. Wir waren 4 Leute, alle mit diversesten Arten von Erfahrung plus noch eine sehr Erfahrene mit Ratschlägen am Telefon - es nutzte alles nix. Wir hatten allesamt sogar noch ein Riesenglück, dass niemand verletzt wurde bei dieser Aktion. Der war so außer sich, der arme Hund, der hat sogar den Maulkorb gesprengt. Zack - und weg war der Lederriemen, ging ganz fix.

Es gibt ja noch zig andere Unwägbarkeiten, wenn es darum geht, einen Hund aus dem TH zu holen...
 
Stimmt Gabi. Ist auch nicht schlimm, sondern kommt nur immer aufs selber raus - mit ner Hauruckaktion war das nicht zu machen.

Ich würd mich freuen, wenn Martin mit Bruce da nochmal für'n paar Tage da hinfahren kann und man sich einfach Zeit lässt. Ich wäre auf die Berichte sehr gespannt. :love:

Oh ja, das würde mich auch freuen. Oder einen Bericht von einer anderen Hündin mit einem Zusammenführungsversuch unter neuen Gesichtspunkten.

Martin? Wo bist' n eigentlich? Machst grad 'nen Selbstversuch mit schönen stolzen Damen auf der Straße? Vorsicht - das Thema Eifersucht gibt's auch noch.
 
Keine Frage dass man die allermeisten Hunde dazu bringen kann sich zu akzeptieren - ob das wünschenswert ist steht auf einem anderen Blatt und hängt auch von den Alternativen ab.
HIER gibt es definitiv andere Alternativen als die unbedingte Zusammenführung genau dieser beiden Hunde.

Sicher, die gibt es immer. Man lernt aber doch trotzdem nur dann dazu, wenn man sich zumindest mit so einer Situation mal genauer auseinander setzt, oder nicht?
Das eine schließt das andere ja nicht aus.

Allein schon aus praktischen Erwägungen. 450 km Entfernung sind dann vielleicht bei der nächsten Kandidatenwahl gleich was, wo man dann sagt "nee, das ist zu weit, ist ja nicht gesagt, dass es sofort klappt". Oder, man ist wenigstens darauf vorbereitet. Oder nimmt Beschreibungen "ernster" bzw. hat dann schon mal ein Bild vor Augen, wie sich so etwas gestaltet.

So einem Druck *das-muss-sofort-klappen* setze ich mich auch nur höchst ungern aus. Wenn überhaupt, dann nur bei absoluten Notfällen, wo es nicht anders geht.

Und zumindest einmal ist das bei mir auch schon mal richtig satt in die Hose gegangen. Nicht weil die Zusammenführung nicht geklappt hätte - sondern weil der Hund nicht ins Auto eingestiegen ist, ohne alles um sich herum zu attackieren. Und das war nicht so, dass er Auto fahren nicht kannte. Wir waren 4 Leute, alle mit diversesten Arten von Erfahrung plus noch eine sehr Erfahrene mit Ratschlägen am Telefon - es nutzte alles nix. Wir hatten allesamt sogar noch ein Riesenglück, dass niemand verletzt wurde bei dieser Aktion. Der war so außer sich, der arme Hund, der hat sogar den Maulkorb gesprengt. Zack - und weg war der Lederriemen, ging ganz fix.

Es gibt ja noch zig andere Unwägbarkeiten, wenn es darum geht, einen Hund aus dem TH zu holen...

Es gibt nicht unbedingt immer (einfache) Alternativen (siehe Beispiele weiter unten in meinem vorigen Text) - DANN würde ich auch eine weniger optimale Konstellation in Kauf nehmen.

Zum Thema 450 km ....
Apollo: 400 km, Calli: 450 km, Lay: als Notfall "angeliefert" ohne "Rücksendemöglichkeit" :D

Bei Apollo einige Stunden auf dem TH Gelände , eine ordentliche, kurze Meinungsverschiedenheit mit Buddy - aber gutes Bauchgefühl, einmal übernachtet (war vorher schon geplant), Hund mitgenommen.

Lay: angliefert, kurze Einschätzung von mir, Kennenlernen erst von Apollo, dann Buddy, dann beide im umzäunten Garten, 1. Nacht im getrennten Zimmer

Calli: knapp zwei Stunden mit Rudel Buddy, Apollo und Lay auf dem TH-Gelände, gutes Gefühl aller Beteiligten, Hund eingeladen und mitgenommen


Die ersten Tage in meiner Abwesenheit getrennt und Halsbänder dran gelassen für "den Notfall".

Die Bilder wie alle zusammen kuscheln und spielen möchte ICH nicht missen - auch wenn sie es sicher auch in getrennten Räumen etc "überleben" würden oder wenn ich für eden beim Füttern oder mit Spielzeug oder beim Kuscheln oder bei Besuch oder oder oder Regeln aufstellen müsste


Bilder wie das dann aussieht im Upland-Rudel-Thread
(wenn sie noch Halsbänder anhaben sind die Bilder wenige Tage nach Ankunft entstanden ;) )
 
Wir sind erst einmal überwältigt von der großen Resonanz auf die Frage und von der Substanz der Antworten - eine ganze Menge Input!
Vielleicht noch einige Klarstellungen, Ergänzungen:
- Es MUSS nicht unbedingt Kira sein, auch andere Mütter haben hübsche Töchter (habe ich bei meinem Selbstversuch festgestellt, Gabi;)).
- Wir waren auch nicht so blauäugig, dass wir davon ausgingen, dass es 100%tig klappt (das wäre auch schlimm gewesen).
- Die etwas unglückliche EINmalige Zusammenführaktion war zeitlichen Vorgaben geschuldet.
- Trotzdem sind wir mit gewissen Zweifeln und Fragen zurückgefahren und haben hier ja viele entsprechende Hinweise gefunden.
- Kira ist aber doch eine ganz Zuckersüße, besonders meine Frau (und natürlich Bruce) schwärmt von ihr.
Wir lassen das Ganze erst einmal auf sich beruhen, evtl. werden wir nochmal aktiv, wenn meine Frau Urlaub hat (Schade, dass die sich nicht selbst hier meldet, eigentlich hat die das Sagen;)). Dann aber würden wir uns mehr Zeit dazu nehmen. Ggf. werden wir natürlich berichten.
Mit diesem kurzen Statement möchte ich keinesfalls die Diskussion abbrechen, ganz im Gegenteil, wir freuen uns sehr über weitere Beiträge oder auch Rückfragen!
Nochmal Danke und viele Grüße
Martin
 
Aber warum sollte ich es diesem Fall?
Weil ICH als Besitzer die Farbe des anderen Hundes so hübsch finde? Weil ICH Mitleid habe? Weil ICH unbedingt einen Zweithund (und genau diesen) möchte ?

Naja, nicht unbedingt aus den von dir genannten Gründen, wobei Optik ja sicherlich eine Rolle spielt. Aber vllt. aus Gründen, weil Ich einen sportlichen/unsportlichen Hund in einem bestimmten Alter und einer bestimmten Rasse möchte. Weil ICH im örtlichen TH vllt. mit meinen Wünschen nicht fündig geworden bin. etc. pp.

Natürlich sollten die Wünsche des Besitzers eine elementar wichtige Rolle spielen.
Das heißt natürlich nicht, dass der oder die bisherige/n Hund/e nicht ebenfalls mit Entscheidungsgewalt besitzt. Eben gerade wenn es um Antipathien oder Sympathien geht. :)
 
Aber warum sollte ich es diesem Fall?
Weil ICH als Besitzer die Farbe des anderen Hundes so hübsch finde? Weil ICH Mitleid habe? Weil ICH unbedingt einen Zweithund (und genau diesen) möchte ?

Naja, nicht unbedingt aus den von dir genannten Gründen, wobei Optik ja sicherlich eine Rolle spielt. Aber vllt. aus Gründen, weil Ich einen sportlichen/unsportlichen Hund in einem bestimmten Alter und einer bestimmten Rasse möchte. Weil ICH im örtlichen TH vllt. mit meinen Wünschen nicht fündig geworden bin. etc. pp.

Natürlich sollten die Wünsche des Besitzers eine elementar wichtige Rolle spielen.
Das heißt natürlich nicht, dass der oder die bisherige/n Hund/e nicht ebenfalls mit Entscheidungsgewalt besitzt. Eben gerade wenn es um Antipathien oder Sympathien geht. :)


Ich wollte damit keinesfalls gegen einen Zeithund argumentieren ;) - ich glaub da wäre ich die falsche :D :D :D
Auch nicht dagegen, dass jeder sein eigenes "Beuteschema" oder rationale Gründe hat warum ein (Zweit-)Hund bestimmte Eigenschaften haben soll bzw. sogar muss.
Es sollte nur zum Nachdenken anregen, WARUM es gerade dieser eine ( nicht auf die Frage bezogen sondern allgemein ! ) Hund sein soll .... und ob dieses WARUM wichtig genug ist, um die Frage der Sympathie unter den Hunden nachrangiger werden zu lassen.
Etwas allgemein geschrieben ... aber ich kann mir zig Kombis (von persönlichen Vorlieben, Lebensumständen und Hundecharakteren) mit zig unterschiedlichen Ergebnissen vorstellen ;)

Bei MIR - wiederum ganz persönlich - ist es so, dass ein Hund keine besonderen Eigenschaften braucht - außer ein Listinotfall zu sein und verträglich mit den vorhandenen Hunden ... weil es MIR wichtig ist, dass ich mich daheim auf dem Sofa, auf der Terasse und im Garten entspannen kann - das kann ich am besten, wenn ich friedlich kuschelnde, spielende, entspannte Hunde beobachte :D .... ich bin also auch egoistisch ;) und suche mir die Hunde danach aus :D
Erstaunlich was rauskommt wenn man mal wirklich ehrlich seine eigenen Beweggründe überprüft ;) ... in dem Fall ist mein Egoismus aber wohl auch kein Schaden für die Hunde :D
 
Hach! Da issser ja wieder, der Martin. Wie schön :D
Hatte ja schon fast befürchtet, wir haben dich vergrault.

- Es MUSS nicht unbedingt Kira sein, auch andere Mütter haben hübsche Töchter (habe ich bei meinem Selbstversuch festgestellt, Gabi;)).
Sagst du, gell? :albern:


- Wir waren auch nicht so blauäugig, dass wir davon ausgingen, dass es 100%tig klappt (das wäre auch schlimm gewesen).
Wie jetzt "blauäugig"? :verwirrt: Ich bin grünäugig und hab des oft genug gemacht.
Find ich net schlimm. Klappt halt net immer, is halt so.

- Die etwas unglückliche EINmalige Zusammenführaktion war zeitlichen Vorgaben geschuldet.
Deees war jetzt net so schwer rauszufieseln ;)


- Trotzdem sind wir mit gewissen Zweifeln und Fragen zurückgefahren und haben hier ja viele entsprechende Hinweise gefunden.
Fein. Zumindest von meiner Seite aus, war das auch genau so beabsichtigt. Weniger die Zweifel, aber der Rest.


- Kira ist aber doch eine ganz Zuckersüße, besonders meine Frau (und natürlich Bruce) schwärmt von ihr.
Ach nee :D

Wir lassen das Ganze erst einmal auf sich beruhen, evtl. werden wir nochmal aktiv, wenn meine Frau Urlaub hat (Schade, dass die sich nicht selbst hier meldet, eigentlich hat die das Sagen;)).
Na siehste. Da hätte ich ja gar nicht mit fremden Damen zu kommen brauchen, du kennst des ja eh schon ;)
Das mit den Damen, die das Sagen haben, meine ich.

Dann aber würden wir uns mehr Zeit dazu nehmen. Ggf. werden wir natürlich berichten.
Oh ja bitte. Ich wüsste wirklich zuu gerne, wie die Geschichte weitergeht.

Wird Bruce seine derzeitige Angebetete doch noch in sein Revier führen dürfen? :uhh:

Wird sich Kira's Schicksal während eines Urlaub doch noch zu ihren Gunsten entschieden? :unsicher:

Wird eine dritte Dame die entscheidende Wende herbeiführen und den Wettbewerb für sich entscheiden? :verwirrt:

Es bleibt spannend ...



Mit diesem kurzen Statement möchte ich keinesfalls die Diskussion abbrechen, ganz im Gegenteil, wir freuen uns sehr über weitere Beiträge oder auch Rückfragen!
Nochmal Danke und viele Grüße
Martin

Nee, nee :stop:- Rückfragen is nich. Ich hol mir jetzt 'ne Tüte Chips und warte geduldig auf die Fortsetzung. :elvis:
 
Aber warum sollte ich es diesem Fall?
Weil ICH als Besitzer die Farbe des anderen Hundes so hübsch finde? Weil ICH Mitleid habe? Weil ICH unbedingt einen Zweithund (und genau diesen) möchte ?

Naja, nicht unbedingt aus den von dir genannten Gründen, wobei Optik ja sicherlich eine Rolle spielt. Aber vllt. aus Gründen, weil Ich einen sportlichen/unsportlichen Hund in einem bestimmten Alter und einer bestimmten Rasse möchte. Weil ICH im örtlichen TH vllt. mit meinen Wünschen nicht fündig geworden bin. etc. pp.
Oder weil man auf die Schelle einen Nothund unterbringen muß (was dann wohl unter Mitleid fällt). Der Zweithund hier (also die Zicke) war auch nur so eine Notlösung die dann hängengeblieben ist. Der Dicke war von ihr auch nicht unbedingt begeistert. Dem ging der nervige Welpe gehörig auf die Nüsse. Aber das war allein sein Problem, er hätte das Generve ja auch abstellen können. :D
 
Aber warum sollte ich es diesem Fall?
Weil ICH als Besitzer die Farbe des anderen Hundes so hübsch finde? Weil ICH Mitleid habe? Weil ICH unbedingt einen Zweithund (und genau diesen) möchte ?

Naja, nicht unbedingt aus den von dir genannten Gründen, wobei Optik ja sicherlich eine Rolle spielt. Aber vllt. aus Gründen, weil Ich einen sportlichen/unsportlichen Hund in einem bestimmten Alter und einer bestimmten Rasse möchte. Weil ICH im örtlichen TH vllt. mit meinen Wünschen nicht fündig geworden bin. etc. pp.
Oder weil man auf die Schelle einen Nothund unterbringen muß (was dann wohl unter Mitleid fällt). Der Zweithund hier (also die Zicke) war auch nur so eine Notlösung die dann hängengeblieben ist. Der Dicke war von ihr auch nicht unbedingt begeistert. Dem ging der nervige Welpe gehörig auf die Nüsse. Aber das war allein sein Problem, er hätte das Generve ja auch abstellen können. :D

Oder das :) (siehe oben) ... es gibt zig Gründe so ODER so zu entscheiden
Hab ich mit "Gina" und "Lay" auch durch - beide als Notfall nach ein paar Mails / Telefonaten "angeliefert" .
Gina musste ich von den anderen komplett trennen und nur beim Gassi ging es halbwegs mit entsprechendem Abstand - das war auf Dauer (hier und in meinem Leben ! ) nicht machbar, ohne einen oder mehrere Hunde zu vernachlässigen. Also hat sie nach einigen Wochen "Notfallversorgung" einen Einzelplatz gefunden.
Bei Lay war schon beim ersten Kennenlernen klar, dass sie kein Problem mit den beiden Rüden hat - die sich beide verliebt hatten :D und sich erstmal ein paar Tage untereinander nach Macho-Art aufführten :D :D :D ( was aber recht einfach zu handeln und nach einigen Tagen vorbei war).
 
Wichtig ist immer die Frage, komme ich damit zurecht wenn sich die Hunde mal hacken und damit meine ich nicht , weil mal ne kleine Beisserei ist. Traut man es sich zu ruhig zu bleiben ohne in Panik zu verfallen wenn es zur Sache geht.

Diese Frage stelle ich immer Interessenten wenn die Zusammenführung nicht so optimal läuft aber die Möglichkeit besteht das es sich gibt. Oft entscheidet es sich da schon wenn man sich gegenüber ehrlich ist, denn nicht jeder ist da eben ein lockerer Mensch und meint das wird schon
 
Ich wollte damit keinesfalls gegen einen Zeithund argumentieren ;) - ich glaub da wäre ich die falsche :D :D :D
Auch nicht dagegen, dass jeder sein eigenes "Beuteschema" oder rationale Gründe hat warum ein (Zweit-)Hund bestimmte Eigenschaften haben soll bzw. sogar muss.
Es sollte nur zum Nachdenken anregen, WARUM es gerade dieser eine ( nicht auf die Frage bezogen sondern allgemein ! ) Hund sein soll .... und ob dieses WARUM wichtig genug ist, um die Frage der Sympathie unter den Hunden nachrangiger werden zu lassen.
Etwas allgemein geschrieben ... aber ich kann mir zig Kombis (von persönlichen Vorlieben, Lebensumständen und Hundecharakteren) mit zig unterschiedlichen Ergebnissen vorstellen ;)

Mein Post sollte deinen auch nur ergänzen. ;) Es kamen in deinem nämlich nur die Bedürfnisse des Hundes zum Tragen. Obwohl ich mir schon gedacht hab, dass du das andere einfach nur nicht geschrieben hast. :)
 
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