Wieso der Hass gegen unsere Hunde?

Agilityflynn · 30. März 2004

Ja klar (war es nicht nur ein Mädchen??). Gaaaaanz eigentlich hab ich mir nur gedacht, warum die armen Hunde gleich eingeschläfert wurden. Sowas kann ich irgendwie nicht verstehen (weil es eben Hunde sind, eigentlich war es ja Besitzers Schuld und so......

). Wenn das getan wird, rege ich mich wirklich in jedem Fall auf. (.....) Das Mädchen darf gerne weiterleben und gesund werden und alles, aber warum hat man die Hunde für das unverantwortliche Verhalten des Besitzers mit dem Tod bestraft???? :heul:

Hi Agilityflynn ... hast du hier schon mal geguckt?

Aaliyah · 30. März 2004

Alle liebsein jetzt und"back to Topic" sonst wird Mama böse! :love:

Agilityflynn · 30. März 2004

Für mich geht das klar!

Wenn alle anderen das auch schaffen...?

Brinja · 30. März 2004

PJ-Arbeit schrieb:
und dann haben wir hier zig tausende hilfssheriffs die sich aufführen wie john wayne ,jesse james und billy the kid in einer person

ihr glaubt dooch nicht wirklich das tierliebe und verständige leute für den job genommen werden

pj

Ist mir klar, daß das so niemals laufen kann und wird, wie Bell es vorgeschlagen hat, es wäre nur schön, könnte es so sein.

Gruß
Brinja

Agilityflynn · 30. März 2004

Gut, gut.... :sauer:

Haben wir jetzt eigentlich Frieden oder nicht??????? :verwirrt:

Christy · 30. März 2004

:keks:

btt...

Aufklärung und positive Beispiele... wie Tanja schon angeschnitten hat... :verwirrt:

Ines & Rigo · 30. März 2004

Also ich denke ganz einfach, das zu 80% die Medien dran Schuld sind und zu 20% die wirklich "falschen" Halter dieser Rassen. Denn ein Schäferhund (beispielsweise) kann genau so gefährlich sein wie ein Pibull.

Aaliyah · 31. März 2004

@Ines:
Sehe ich genauso.

SabineW · 31. März 2004

Für meinen Teil könnte ich nur "Sonstiges" nehmen, denn die Ursachen sind m.E. vielschichtig.

Rang 1: Verrohung unserer Gesellschaft (inbegriffen Sensationslust, Hysterie)
Rang 2: Medien (bedienen Rang 1)
Rang 3: kausal zusammenhängend mit Rang 2: Politik
Rang 4: falsch verstandene Tierliebe / Dummheit

Sab.

juliana · 31. März 2004

ich glaube das problem liegt schon oft daran, dass kinder schon falsch - also mit angst vor hunden - erzogen werden!
selbst meine schwägerin praktiziert das, und es gelingt mir nicht sie zu überzeugen, dass dies nicht gut ist....
tja viele probleme entstehen in den köpfen der diversen menschen.. *seufz*

Dobifreund · 2. April 2004

Hallo,
für mich ist es eine Mischung aus Medienhetze und das Ergebniss von dummen und verantwortungslosen Haltern!
Solange fast täglich solche Berichte wie zB. von den zwei entlaufenden Rottis in der Presse stehen wird sich die öffentliche Meinung nicht ändern!
Die meisten Unfälle passieren doch durch unfähige und verantwortungslose Halter !
Das die Bevölkerung Angst hat nachdem die Hunde die Schafe gerissen haben kann ich durchaus nachvollziehen!
Man sollte auch akzeptieren das viele Menschen keine Hunde mögen bzw. Angst haben vor diesen und dafür sorge tragen das es nicht zu unerwünschten Kontakten kommt wie zB. auch das Hund fremden nicht auf den Pelz rückt ,diese anspringt oder verfolgt (Jogger/Radfahrer ectr.)!
Wünsche ich mir für meinen Hund Akzeptanz muss ich mir diese verdienen indem ich täglich beweise das von meinem Tier keine Gefahr ausgeht ja noch nicht einmal eine Belästigung anderer indem ich auch andere Menschen akzeptiere und ihre Angst bzw. Abneigung!
Ein Freund von mir züchtet Rottis und hat sieben (!!) Stück ,noch niemals hat ein Hund ohne seine Begleitung das Grundstück verlassen und somit hat er auch keinen Ärger in seinem Dorf ! Sein Grundstück und seine Ausläufe lassen an ein Hochsicherheitsgefängnis denken ,es kommt dort kein Mensch/Kind unbeabsichtigt rein oder Hund raus dieses wurde auch vom OA überprüft und sie hatten nichts zu beanstanden!
Ich glaube würden seine Hunde regelmäßig stiften gehen hätten sie ihn schon längst gesteinigt

!

Gruß

Dobifreund

Minime · 2. April 2004

Ich denke auch das es so ist wie Ines es schreibt und ich denke auch das das was so manche Eltern lehren einen entschiedenen Teil hinzufügt. Wie oft wollten Kinder schon eure Listis streicheln und wurden von den Eltern dann weggezerrt? Ich kann Eltern schon verstehen, das sie ihre Kiddies schützen wollen vor Hundebissen, sie denken halt durch die durch Medien&Co. verbreitete Hetze das nur Listis böse sind

Aber ich denke auch das es "mehrere Sorten" von Eltern gibt(wenn man es nur auf Hunde bezieht), es gibt die deren Kinder mit allen Hunden spielen dürfen, die Eltern die ihre Kinder nur mit Nichtlistis spielen lassen, die die sie gar nicht mit Hunden knuddeln lassen und die Eltern die ihre Kinder mit Nicht-Listis spielen lassen und massiv gegen Listis vorgehen.
Mathieu

Feentanz · 3. April 2004

Re: Wieso der Hass gegen unsere Hunde?

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Das mit den vielen ungeeigneten Haltern kann ich nur unterschreiben, genauso wie die Medienhetze.

Zu den Haltern: Selbst hier werden ab und zu Fragen gestellt, die ich nicht nachvollziehen kann - die man nicht fragen muss, wenn man sich auch nur ein wenig mit dem Thema Hundehaltung/Wesen/Erziehung auseinandergesetzt hat. Es ist gut das gefragt wird, aber manchmal kann ich nur noch den Kopf schütteln. Und das so etwas schief gehen kann... daher bitte Hundeführerschein für alle VOR der Anschaffung des Hundes.

Warum sich das Volk so bereitwillig aufhetzen lässt, ist ganz klar. Die Menschheit hat schon immer ein Feindbild gebraucht. In diesem Fall ist es ein Feindbild von dem keine direkte Gegenwehr zu erwarten ist.

Da immer wieder schrecklichen Unfälle passieren, kann man es dem ein oder anderen nicht-Hunde-Menschen nicht verdenken, dass er so über unsere Hunde denkt. Womit wir wieder bei den Medien und beim Hundeführerschein wären..

Kann ich nur unterstreichen

staffordJM69 · 3. April 2004

In erster Linie gebe ich die Schuld den Medien. Durch die reißerische Berichterstattung und die unsachlichen Beiträge wurde der Mythos Kampfhund doch erst geboren.
Ich verstehe die Öffentlichkeit, wenn immer nur berichtet wird was unsere Hunde doch für Bestien sind. Die meisten Leute hatten noch nie etwas mit einem Amstaff, Bullterrier usw zu tun und hören und lesen nur die schlimmen Sachen in den Medien. Sie fangen dann an es zu glauben. Meine eigene Mutter war anfangs auch von diesen Gerüchten überzeugt. Sie schimpfte als wir uns den ersten Staff ins Haus holten. Sie hatte Angst um die Kinder. Heute steht sie anders zu diesem Thema, weil sie die Hunde kennen gelernt hat.
Nach dem Vorfall in Hamburg durften die Freunde meiner Kinder nicht mehr zu uns zum Spielen kommen. Weil wir haben ja da "diesen Hund".
Ich habe alle Eltern zu uns eingeladen, ohne ihre Kinder (damit sie ihre Eltern nicht positiv beeinflussen konnten). Sie sollten alle unsere "Bestien" kennen lernen. Lulu hat wirklich alle überzeugt und die Kinder dürfen seitdem wieder kommen.
Ich denke, wir Halter dieser Hunde sollten in der Öffentlichkeit zeigen dass diese Tiere nicht so sind wie sie immer hingestellt werden.
Einmal zeigen was es für tolle und hochintelligente Tiere sind. Und wie toll sie grade im Umgang mit Kindern sind.
Bedingt durch ein Projekt unserer Hundeschule kennt fast jedes Kind in Iserlohn meine Amstaff Hündin. Wenn wir spazieren gehen kommen oft die Kinder angelaufen und rufen sie. Die Eltern sind dann meist total geschockt, weil das Kind zu so einem "Kampfhund" läuft. Die Kinder erzählen dann dass der Hund doch bei ihnen in der Schule oder im Kindergarten war und sogar Kunststückchen kann und rechnet.
Ich denke so kann ein ein wenig dazu beitragen, diese bösen Gerüchte aus der Welt zu schaffen.

sleepy · 3. April 2004

Jawoll, nur so funktioniert´s, staffordJM69. Leider gibt es offenbar zu wenige solcher Paradebeispiele, um die Nation allein durch "Anschauungsunterricht" im Alltag umzustimmen. Den Medien wird breite Beachtung geschenkt, folglich müßten Leute wie du, die mit ihren Hunden in Kindergärten und Schulen gehen, Leute, deren Hunde erfolgreich als Rettungs-, Polizei- oder Therapiehunde arbeiten vermehrt im Fernsehen zu sehen sein. Aber das erregt wohl nicht genug Aufsehen, interessiert die Menschen einfach nicht. Traurig.

Einhorn · 4. April 2004

Naja, der Hauptgrund ist wohl Dummheit mangels Bildung, gepaart mit den von Bell angeführten Punkten führt das dann zu dumpfen Vorurteilen und tiefverankerten Ängsten, ähnlich diffus wie bei Ausländerhass und Fremdenfeindlichkeit. Unterdrückungsverhalten des größeren Rudels gegenüber Minderheiten, Ausleben von Macht, irgendwie ganz billig und meistens recht hohl. Und wenn dann noch an niederste Instinkte appelliert wird, BLÖD & Co. ... auf zur fröhlichen Hundejagd.

Das kann ich mal so aus eigener Erfahrung sagen, da ich vor 3 Jahren selbst noch Hundehasser war, incl. Stammtischparolen ala Waffenschein für HH. Eigene Hunde helfen am Besten bei einer Psychotherapie, ich schwör's, ich bin bekehrt und liebe meine knuffige Sofabestie :love:

.

Die Medienhetze kam übrigens erst, als ungeeignete und verantwortungslose HH Vorfälle provoziert haben (Hamburg), die eine Kampagne auslösten, die dann zu irren Gesetzen führten. Das war die Reihenfolge. Hunde gehören nur in geeignete Hände, das ist der Punkt. Bildung könnte langfristig was ändern, z.B. als Unterrichtsbestandteil in Schulen. Ich fürchte nur, bis dahin wirds für unsere Rassen zu spät sein. Es gibt halt immer mehr Dumme als Wissende, nur der Dumme kann seine Unwissenheit nicht erfassen und tut daher nicht selbst was dagegen.

Aber : wenn die Klügeren immer nachgeben, regieren die Dummen bald die Welt.

Hass ist immer das Eingeständnis von Schwäche - Gruß das Einhorn

staffordJM69 · 6. April 2004

sleepy schrieb:
Jawoll, nur so funktioniert´s, staffordJM69. Leider gibt es offenbar zu wenige solcher Paradebeispiele, um die Nation allein durch "Anschauungsunterricht" im Alltag umzustimmen. Den Medien wird breite Beachtung geschenkt, folglich müßten Leute wie du, die mit ihren Hunden in Kindergärten und Schulen gehen, Leute, deren Hunde erfolgreich als Rettungs-, Polizei- oder Therapiehunde arbeiten vermehrt im Fernsehen zu sehen sein. Aber das erregt wohl nicht genug Aufsehen, interessiert die Menschen einfach nicht. Traurig.

Tja Sleepy, wir waren damit im Fernsehen. Leider aber beim falschen Sender. RTL
Die machten daraus dann einer Reißer KAMPFHUNDE IM KINDERGARTEN.
So nach dem Motto ist ja ganz nett was die da machen, aber es schützt die Kinder nicht vor Angriffen dieser wilden Bestien. Dann wurden Bilder gezeigt aus den Hallen in Hamburg wo Staffs in die Gitter gebissen haben um aus den Zwingern raus zu kommen.
In keinster Weise wurden die anderen Rassen gezeigt oder auch nur erwähnt, die wir dabei hatten. Es wurde nur auf den "Kampfhund" gehalten.
Man hatte auch noch großes Interesse an dem Hund von Puppie hier aus dem Forum. Aber als ich dem Herrn von RTL sagte es wäre kein Anlagehund sondern ein Mischling unbekannter Rassen, war er dann uninteressant.

Momo-Tanja · 7. April 2004

Deshalb habe ich auch echt ein Problem damit, wenn die ganzen Privatsender angeschrieben werden... Auch wenn wir uns noch so gut vorbereiten und die allerliebsten Hunde nehmen und nur Leute, die sich echt gut ausdrücken können - was die netten Menschen im Studio daraus machen, hat hier niemand in der Hand (ich habe lange in einer Agentur gearbeitet, die auch mit professionellen Videoschnittsystemen gearbeitet haben, es lässt sich selbst die simpelste Begebenheit mittels einem mittelmässigen Videoschnittsystem zu einem Albtraum zurechtschneiden!).
Ich würde niemals mit meinem Hund freiwillig zu so einem Reissersender gehen! Da hätte ich viel zu viel Angst, dass der Schuss nach hinten losgeht! Auch wenn es gut gemeint ist.

Gruss Tanja

Bell · 7. April 2004

Momo-Tanja schrieb:
Deshalb habe ich auch echt ein Problem damit, wenn die ganzen Privatsender angeschrieben werden... Auch wenn wir uns noch so gut vorbereiten und die allerliebsten Hunde nehmen und nur Leute, die sich echt gut ausdrücken können - was die netten Menschen im Studio daraus machen, hat hier niemand in der Hand (ich habe lange in einer Agentur gearbeitet, die auch mit professionellen Videoschnittsystemen gearbeitet haben, es lässt sich selbst die simpelste Begebenheit mittels einem mittelmässigen Videoschnittsystem zu einem Albtraum zurechtschneiden!).
Ich würde niemals mit meinem Hund freiwillig zu so einem Reissersender gehen! Da hätte ich viel zu viel Angst, dass der Schuss nach hinten losgeht! Auch wenn es gut gemeint ist.

Gruss Tanja

Vielleicht sollten wir dann doch Sendungen wie "Tierisch,tierisch" bei TV NRW nehmen. Gibt es ähnliche Sendungen in den anderen Bundesländern? Vielleicht auch Sendungen, die von Nicht-Hundehaltern geschaut werden?

Momo-Tanja · 7. April 2004

Fände ich wirklich besser! Schaut Euch doch mal die Berichte auf Pro7 oder ähnlichen Schundsendern an, da wird in den wenigsten Fällen "Heile Welt" gezeigt, da es niemanden interessiert. JEDER dieser Sender hat schon etliche Bestienberichte über Kampfis gezeigt, schon alleine deshalb können sie die Wahrheit nicht bringen, damit überführen sie sich sonst selbst als Lügner.

Gruss Tanja

Wieso der Hass gegen unsere Hunde?

Wieso hassen sie unsere Hunde (Listis)?

Medienhetze/ falsche Öffentlichkeitsdarstellung

viele ungeeignete Halter halten Listis

das Bild wird ihnen vorgegeben/ HörenSagen

da sie gefährlich sind in den falschen Händen

da sie das "Bösegen" haben ;hoffe nicht, dass das jemand denkt hier.

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