Im moment habe ich den eindruck, das einige grundsätze verwischt werden. es geht hier mittlerweile um drohgebärden / dominanz die diskuttiert werden. tatsache ist doch aber, das es um die methoden geht, die von U.K. propagiert werden und die er eindeutig in seinem buch beschreibt. und gerade diese methoden, die ja immer und immer wieder angewandt werden ( teilweise bis zu 10 - 15 mal pro tag - laut einer dame hier bei mir ) machen letztendlich aus dem hund das was er später ist, nämlich ein überängstliches tier, das sich langsam aber sicher in eine abwehrhaltung bringt und evtl. gegen die hand geht. Diese art der erziehung macht die hunde kaputt. zumal sämtliche verhaltensforschungen der letzten jahre zur seite geschoben werden, wie bei unseren politkern. er kann es doch gar nicht anders machen, sonst würde sein system zusammenbrechen und er müßte alles, was er in die welt hinaus posaunt für ungeeignet erklären.
der hund kann letztendlich nicht mehr unterscheiden, werde ich gestreichelt oder werde ich auf den rücken geworfen.
ob ich non verbal arbeite oder meinen hund mit der stimme maßregele, was für mich eigentlich völlig i.O. ist, darüber sind wir uns doch alle einig. wenn mein hund auf dem acker etwas hat was ich nicht möchte, dann bleibt mir nichts anderes übrig, als meinen hund mit der stimme davon abzuhalten, oder aber ihm unmißverständlich beizubringen, dass ich das nicht möchte... stimme und schnelles auf ihn zulaufen, um ihn davon abzubringen. dies hat für mich ncihts mit einer mißhandlung zu tun. mißhandlung fängt bei mir mit körperlicher gewalt und auch psychischer gewalt an. ( schlagen, ständiges bedrohen, wasserentzug, futterentzug, ständiges fixieren auf einem platz, wegsperren usw. )
aber ein hund muss auch lernen, das ich gewisse dinge nicht möchte... ich finde es nciht so prickelnd, wenn ich nur noch die rute meines hundes sehe, der wieder mal ein reh gesichtet hat und durchstartet. ergo muss ich ihm ein abbruchsignal beibringen. selbst meine hunde starten durch, wenn sie wild sehen, aber sie drehen sofort ab, wenn ich einen pfiff lasse.. dies war training und kein leichtes dazu. der doppelpfiff ist bei mir das absolute abbruchsignal und darauf haben sie zu hören. dies habe ich mit stimme und auch mit körperhaltung beigebracht, denn glaubt mir, meine hunde merken, wenn ich sauer bin, genauso wie es meine kinder merken, dann verzupft sich alles. ich habe es langsam aufgebaut und immer weiter ausgebaut. gerade aus diesem grund kann ich mit 3 hunden im wald laufen, ohne das immer die angst der jagd dabei ist. dies ist für mich und meine hunde entspannend und es ist herrlich, wenn sie im wald rumspringen können und auf einen kurzen pfiff in meiner nähe bleiben.
eine erziehung ohne einen gewissen druck durchzuziehen geht auf dauer nicht. irgendwann kommt man an seine grenzen in gewissen situationen. meine hunde laufen aber zu 90 % ohne leine, ergo möchte ich auch, dass sie gehorchen. ich bin im übrigen auch gegen die antiautoritäre erziehung bei kindern, die zeit hat auch hier gezeigt, das es nur in die hose gehen kann.
und leider wurde eines immer wieder vergessen zu betonen, auch die konsequenz gehört dazu. meine hunde haben freiheiten ohne ende..... buddeln, schnüffeln, stöbern, sofa, bett und und und.... aber dies funktioniert nur, WEIL sie gut erzogen sind, denn je besser der hund erzogen ist, destso mehr freiheiten kann ich ihm geben.
und die macken, die sie haben, die haben sie, weil ich sie dulde..