Von Natur aus aggressiver?

das ist eine sehr theoretische frage. mich würd der alltag viel mehr interessieren. ich geh mal davon aus dass die mehrzahl hier einen pitt, staffi oder bulli oder ähnliches zu hause hat. dann wird hier keiner seinen schmuser auf kämpfe abrichten und die mehrzahl wird auch kaum einen schmuser zu hause haben um damit in seiner "gang" angeben zu wollen.
wie erlebt ihr das angeblich "aggressiver" verhalten im alltag?
lg
klaus
 
  • 7. Mai 2024
  • #Anzeige
Hi Delilah ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 19 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Geht doch nicht um Kämpfer (mir zumindest nicht), eher im Gegenteil. Oder hab ich da was falsch verstanden?
Ich denke einfach mal, dass es eher darum geht, dieses Kämpfererbe aus der Zucht zu elemieren bzw. auf ein durchaus handelbares Minimum zu reduzieren um verträgliche Familienhunde zu züchten. Klar bleibt die Optik eines starken Hundes die gleiche, aber das Wesen ist ja wichtig.
Gipsys Vater z.B., ein lackschwarzer Rüde mit kupierten Ohren, sah wirklich beeindrucken aus, wenn er stocksteif auf den Stufen vor dem Haus stand und Besucher regungslos gemustert hat. Da konnte einem das Herz schon in die Hose rutschen.... und dann... wenn man den Hund ansprach... kam er an, knallte sich auf den Rücken und ließ sich den Bauch kraulen - und das von wildfremden Personen.
Auch beim Zusammentreffen mit anderen Rüden, wie seinerzeit unserem, der damals schon nicht leicht zu handeln war, war er die Ruhe und Souveränität in Person. Das war allerdings das Ergebnis einer wirklich selektiven Zuchtauswahl. Da konnte der Kandidat (egal ob Rüde der Hündin) optisch noch so optimal aussehen, wenn es "im Kopf nicht stimmte", waren die raus.

Oder gibt es hier wirklich noch Leute, die unbedingt einen Hund aus einer "kampferprobten Linie" haben wollen? Da frage ich mich dann allerdings, wozu man ein Tier aus so einer Linie unbedingt braucht?!

@Dalilah
Ich zumindest habe in 13 Jahren keinerlei Agression bei meinem "ach so gefährlichen Kampfhund" erfahren. Ich kenne DSHs, Goldies, JRT und gerade die sogenannten "Kleinhunde", die wesentlich bissiger und gefährlicher waren, als mein angeblich so gefährlicher Kampfhund.

Und auch bei Lilly ist von Agression bisher absolut nichts zu bemerken. Im Gegenteil, sie ist so ein Art "kleiner Friedensstifter", die immer dazwischen geht, wenn sich zwei Hunde das Streiten kriegen. Dazwischen gehen, auf den Rücken schmeißen und "schönes Wetter machen". Das kann sie wirklich gut :D

Das gleiche hat Gipsy damals übrigens auch gemacht und ist damit jahrelang wirklich super gefahren. Sie hatte meistens ihre Ruhe, weil sie die meisten Streithähne damit völlig aus dem Konzept bringen konnte. Hatte sie damit keinen Erfolg, zog sie es vor das Weite zu suchen, bevor sie mitten in einer Auseinandersetzung zweiter Streithähne zu landen.
 
@Delilah

Ich kenne jemanden der behauptet das besonders Pitbulls von Natur aus aggressiver sind als andere Hunderassen. Das Macht die Jahrelange Zucht oder so.
Ich behaupte immer das es ganz auf die Erziehung ankommt.
Wer hat recht!?!?
Die Fragestellung zielt ja nun nicht auf die deutschen "Schmuser" und Mixe ab, sondern bezieht sich auf den typischen Pibull an sich.
Habe ich zumindest so verstanden.
 
Naja, kommt doch vielleicht, wie bei allem Zuchtlinien, einfach drauf an, welche Prioritäten der Züchter setzt, oder?
"Unsere Züchterin" wollte wesensstarke Hunde, verträgliche und friedliche Familienhunde, die auch mit Artgenossen und anderen Tieren keine Probleme machen.
Sicherlich hat sie auch auf Aussehen gezüchtet, keine Frage, aber vorzugsweise eben auf absolute Verträglichkeit. So hat sie auch die Zuchttiere selektiert.

Und ich denke mal, dass doch jeder Züchter so vorgehen wird, oder?
Man überlegt sich, in welche Richtung mal züchten will (Arbeitstiere, Showtiere, Familientiere) und so wird dann auch selektiert. Und dann ist es doch kein Wunder, wenn die Erfahrungen so auseinander gehen.

Just my 5 cents.

Sorry,aber da hat eure Züchterin die Rasse verfehlt.:(
 
Naja, kommt doch vielleicht, wie bei allem Zuchtlinien, einfach drauf an, welche Prioritäten der Züchter setzt, oder?
"Unsere Züchterin" wollte wesensstarke Hunde, verträgliche und friedliche Familienhunde, die auch mit Artgenossen und anderen Tieren keine Probleme machen.
Sicherlich hat sie auch auf Aussehen gezüchtet, keine Frage, aber vorzugsweise eben auf absolute Verträglichkeit. So hat sie auch die Zuchttiere selektiert.

Und ich denke mal, dass doch jeder Züchter so vorgehen wird, oder?
Man überlegt sich, in welche Richtung mal züchten will (Arbeitstiere, Showtiere, Familientiere) und so wird dann auch selektiert. Und dann ist es doch kein Wunder, wenn die Erfahrungen so auseinander gehen.

Just my 5 cents.

Sorry,aber da hat eure Züchterin die Rasse verfehlt.:(

Wie kommst du darauf? Kennst du die Zuchtlinie? Woher kommt diese "Erkenntnis"?

So wir ich dich jetzt verstehe sollte man also einfach gut aussehende Tiere zur Zucht einsetzen, egal wie diese Tiere sich im Sozialverhalten zeigen? Sorry, aber diese Art der "Zucht" hat für mich nichts mit Zucht, sondern ausschließlich was mit Vermehren zu tun, denn da geht es nicht um Wesensfestigkeit und Sozialverträglichkeit, sondern ausschließlich um das äußere Erscheinungsbild - und sowas ist keine Zucht (jedenfalls keine, die der Rasse zugute kommt!).
Und ich kann nicht behaupten, dass die "of Dynamic"-Linie eine "verfehlte Zuchtlinie" war.

Wenn ich dich falsch verstanden habe - erklärs mir.
 
Oder gibt es hier wirklich noch Leute, die unbedingt einen Hund aus einer "kampferprobten Linie" haben wollen? Da frage ich mich dann allerdings, wozu man ein Tier aus so einer Linie unbedingt braucht?!
:D
Ich glaube, da irrst Du Dich. Es gibt durchaus einige KSG'ler, die gern einen Chinaman ihr eigen nennen würden. Dabei geht es ihnen allerdings nicht darum, ihn kämpfen zu lassen oder andere Hunde aufzumischen.
 
@Sibse:
Weil das keine Zuchtziele von American Staffordshire sind.Das und alles kann man in Fachbüchern nachblättern,z.B. das von Jacqueline Fraser,Hermann D. Schaller oder in den Büchern von den Gründungsväter ASTC ,allerdings sind die dann auf englisch.Oder einfacher wäre es hiesige Clubs um Info über zu anzustrebenden Charaktereigenschaften in der Zucht zu bitten.
 
Aber wozu braucht man einen Hund aus einer Gamelinie? Versteh ich ehrlich gesagt nicht? Das Leben mit einem artenunverträglichen Hund ist wirklich kein Zuckerschlecken und dass man sich sowas freiwillig antut leuchtet mir wirklich nicht ein.
 
Also das Buch von Fraiser hab ich hier... und ich kann mich nicht entsinnen, dass das was drinstand, dass der AmStaff auf "gameness" gezüchtet werden sollte. :verwirrt:
 
Oder gibt es hier wirklich noch Leute, die unbedingt einen Hund aus einer "kampferprobten Linie" haben wollen? Da frage ich mich dann allerdings, wozu man ein Tier aus so einer Linie unbedingt braucht?!
:D
Ich glaube, da irrst Du Dich. Es gibt durchaus einige KSG'ler, die gern einen Chinaman ihr eigen nennen würden. Dabei geht es ihnen allerdings nicht darum, ihn kämpfen zu lassen oder andere Hunde aufzumischen.

sondern???
 
kann es passieren das der red nose pit auch seinen eigenen herren angreift oder andere pits dies tun?
 
Also das Buch von Fraiser hab ich hier... und ich kann mich nicht entsinnen, dass das was drinstand, dass der AmStaff auf "gameness" gezüchtet werden sollte. :verwirrt:
habe ich auch nie behauptet.:rolleyes:
lies dir das buch einfach nochmal durch,vorallem den kapitel über Charaktereigenschaften,und dazu geschriebenen Erfahrungen von Haltern,bei zum teil lebensbedrohliche Situationen,wie Überfall ect.Und dann Vergleiche nochmal deine Post weiter Oben in dem du uns von einem m.E. untypischen Verhalten dieser Rasse,das dieses noch von einer "Züchterin" gefördert wird is der Gipfel.
 
meinst du das ernst das die das tun weil dein lachen zum schluss iritiert mich bisschen.
 
"der" red nose pit? "andere" pits? es gibt nur einen american pit bull terrier.

besorge dir ein paar gute bücher über die rasse.
 
meint ihr das stimmt was da steht und wollte fragen ob mir jemand seiten geben kan wo ich was ueber die lesen kan und kannst du mir vielleicht die eine fragen von vorhin beantworten mit dem beissen wens geht pls?
 
Ich denke, wir müssen da grundlegend unterscheiden. Es ist bekannt, daß die dogmen ihre Kampfhunde teilweise mit Hunden vor Diebstahl schützen mußten, die Territorialtrieb besitzen, besipielsweise Dobermänner usw.
Ich rede hier immer nur über Artgenossenaggressivität. Das Staffs keine guten Wachhunde sind, glaube ich sofort.

Hab ich auch gelesen, das Buch von Todd ....? (Name fällt mir nicht mehr ein)

Kann ich aber nicht bestätigen.
Socke hat ein außerordentlicher Territorialtrieb, sie läßt keinen rein, wenn keiner von uns dabei ist.

Gruß
 
Was hat Gameness mit beißen zu tun.

Soweit wie ich das verstanden hab, bezeichnet man so die Ausdauer u. den Mut des SOKAS.

Deswegen gibt er auch selten auf u. aus diesem Grunde sind es auch gute Arbeitstiere.

Gruß
 
@ sibse
Kann mich nur anschließen.
Bei meinem Züchter war es genauso. Bullis ( 2 Rüden+5Weibchen) immer gemeinsam unterwegs.
Inklusive Pferde,Hühner,Gänse und Menschen. Alles streßfrei.
Zuchtziel in der heutigen Zeit können nur sozialverträgliche,wesensfeste, belastbare und gesunde Hunde sein. Egal welcher Rasse.
Natürlich auch ist das Aussehen dem Standart entsprechend wichtig.
Alles andere paßt nicht in die heutige Zeit.
Ich brauche bei dieser Hundedichte kein Hund mit Artgenossenunverträglichkeit.
Auch muß ich keinen "Problemlöser" an der Leine haben.
Ich wollte immer einen Hund haben der mich überall begleiten kann und mit in der Familie lebt.
Alles andere macht keinen Sinn und ist nur eine Belastung für mich und evtl. anderer.
LG
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Von Natur aus aggressiver?“ in der Kategorie „Pit Bull, Staff & andere Kampfschmuser“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

IgorAndersen
Für 12jährig sieht das Hundchen aber gut aus.
Antworten
6
Aufrufe
478
pat_blue
lektoratte
Ja aber genau das gilt es ja zu ändern. Dann klappt es auch mit den Caterern.
Antworten
31
Aufrufe
2K
Crabat
ThegoldenGirl
Schön, dann gibts nochmal ein paar von meinen Knallköppen:love::fuerdich:
Antworten
3
Aufrufe
723
ThegoldenGirl
ThegoldenGirl
BullyBoyka
Das musst du mir nicht erzählen, ich war schon wegen so einem "Waffel" vorm VdH-Schiedsgericht ;-)
Antworten
181
Aufrufe
12K
Fact & Fiction
Fact & Fiction
HSH2
Antworten
12
Aufrufe
704
HSH2
Zurück
Oben Unten