Vermehrung von Tierschutzhunden

Ich: zwischen Kopfschütteln und Tränen lachen. Ich glaube, wir sprechen unterschiedliche Sprachen

Und warum? Du sagst bei euch wird nicht generell kastriert ich wollte wissen wann dann bei euch kastriert wird.

Und was ist an dem Gedankengang falsch zu fragen wenn ihr euch das Geld was die Kastrationen Kosten sparen könntet, könntet ihr es dich wohl sinnvoller einsetzen. Verstehe nicht was es daran wieder ging um abwartend darüber zu lachen. Habe aber verstanden wenn ihr das macht ist es in Ordnung, aber wenn ich abwartend euch gegenüber werde dann ist das wiederum nicht in Ordnung.
 
  • 28. April 2024
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Hi Andi&Walter ... hast du hier schon mal geguckt?
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Es wird ja keines ausgegeben.

Das Tierheim im Landkreis, in dem ich lebe, kastriert Hunde normalerweise nicht, es sei denn, es muss aus medizinischen Gründen sein.

Die kastrierten Hunde, die dort sind, wurden alle schon kastriert dort abgegeben.

Oft sind es die mit Verhaltensproblemen: Der klassische Verlauf: Probleme beim privaten Halter - Kastration - weitere Probleme - Tierheim.

Also können die auch kein Geld für etwas anderes einsetzen, denn sie haben dieses Geld schlicht nicht.


Achsoo sorry das habe ich dann falsch verstanden. Denn bisher kenne ich tatsächlich noch kein Tierheim das nicht alle Hunde Kastriert

Bei Tierheimen in meiner Gegend gibt es Hunde die bereits mit 6 Monaten bereits Kastriert sind und das ist extrem tragisch.
 
Bei Tierheimen in meiner Gegend gibt es Hunde die bereits mit 6 Monaten bereits Kastriert sind und das ist extrem tragisch.

Ja, das ist in der Tat extrem tragisch, da bin ich absolut bei dir.

Ich kenne hier - im Rheinland - tatsächlich keinen Tierschützer und keine Tierschützerin, die das so befürworten würden.

Und auch keinen Tierarzt.

Uns (also meinen Eltern) wurde bei unserem Labrador-Mix von zwei Tierärzten dazu geraten, und meine Mitbewohnerinne, die Tiermedizin studierten, meine Cousine, die gerade fast fertig mit dem Studium war - alle predigten damals (Frühe 1990er Jahre) die Frühkastration.

Nur eine davon kam dazu, mit etwas Abstand nachzufragen, ob das so gewirkt hätte, wie erhofft. Und sie hat sich entschuldigt, als ich beschrieben habe, wie der Hund sich charakterlich verändert hat und wieder zum Welpen wurde. Und gemeint, heute wisse man es besser.

Ist dann wohl auch so.
 
Okay. Ein letzter Versuch meinerseits: Ich schrieb, dass hier in Hamburg nicht generell kastriert wird. Das heißt: es wird nur kastriert, wenn es medizinisch nötig ist. Und du glaubst ernsthaft, dass wenn diese paar Kastrationen nicht gemacht würden ( die Hunde also nicht medizinisch korrekt versorgt würden!), der Rest der Probleme wie man kann die Tiere nicht mehr unterbringen, es gibt kein Gelände um weitere Gebäude zu bauen weil a. der Untergrund bis auf zwanzig Meter Tiefe unsicher ist und b. ein neues Grundstück nicht in Sicht ist, c. die mangelnde Finanzierung der Fundtiere durch die Stadt etc. pp. damit dann behoben würde?
Wir reden hier om zweitgrößten Tierheim Deutschlands mit tausenden Tieren aller Couleur von Hund, Katze, Maus bis Anakonda.
Edit: Vielleicht solltest du einfach zu einem österreichischen Hundeforum wechseln, wo das Problem vielleicht aktueller ist.
 
Ja, das ist in der Tat extrem tragisch, da bin ich absolut bei dir.

Ich kenne hier - im Rheinland - tatsächlich keinen Tierschützer und keine Tierschützerin, die das so befürworten würden.

Und auch keinen Tierarzt.

Uns (also meinen Eltern) wurde bei unserem Labrador-Mix von zwei Tierärzten dazu geraten, und meine Mitbewohnerinne, die Tiermedizin studierten, meine Cousine, die gerade fast fertig mit dem Studium war - alle predigten damals (Frühe 1990er Jahre) die Frühkastration.

Nur eine davon kam dazu, mit etwas Abstand nachzufragen, ob das so gewirkt hätte, wie erhofft. Und sie hat sich entschuldigt, als ich beschrieben habe, wie der Hund sich charakterlich verändert hat und wieder zum Welpen wurde. Und gemeint, heute wisse man es besser.

Ist dann wohl auch so.

Du hast vor etwas 30 Minuten einen extrem langen Text geschrieben ich habe diesen Gelsen und möchte darauf sehr gerne eingehen aber erst morgen heute schaffe ich das nicht mehr, muss um 4:40 aus den Federn. Leider konnte ich dir meine PN schicken daher wollte ich dich über diesen Weg sagen das ich auf deinen Text eingehen möchte und das mit der Kinder Angelegenheit was du über deine Kinder geschrieben hast tut mir leid.
Wünsche eine gute Nacht und melde mich morgen Abend wieder
 

Anhänge

Genau so wie du deinen Hund vor gewissen Stresssituationen ablenken und beschäftigen kannst. Kannst du ihm auch ablenken vom S.exualtrieb, die gleiche Vorgehensweise wie wenn du deinen Hund aus Stresssituationen raus holst funktioniert auch das solange bis das funktioniert werden die Hunde getrennt betreut. Das meinte ich, (nicht angemessen betreuen war in dem Fall die falsche Wortwahl meinerseits. Dafür entschuldige ich mich)
Du hast wohl noch nie einen Rüden gehabt, der wirklich nicht zu bremsen war, wenn er eine läufige Hündin in der Nase hatte. Ja klar, einfach mal ablenken und beschäftigen. :rofl:
 
Ich kann mich noch lebhaft erinnern als hier die hündinnen zum ersten mal läufig wurden, die rüden sind auf einander los, nichts schöneres. Alles haben wir versucht um deckakte zu verhindern, was auch gelungen ist. aber die keilereien unter 6 intakte rüden, man, man ,man, ich habe zwei um zwei zum TA gefahren, innert ein paar tage, waren sie alle kastriert, und nach und nach kamen die hündinnen drann, weil dazumal fremde hunden einfach rein kamen. Bis ins haus wenn nötig.
 
Und dann stell dir den Spaß mal im Tierheim vor...
es scheint ja Tierheime zu geben, in denen das funktioniert

Wobei man da durchaus auch bedenken muss, wie die Gegebenheiten vor Ort sind.
Es haben ja leider bei weitem nicht alle große Anlagen zur Verfügung und müssen froh sein, die Tiere überhaupt irgendwie gehandelt zu bekommen
 
es scheint ja Tierheime zu geben, in denen das funktioniert

Wobei man da durchaus auch bedenken muss, wie die Gegebenheiten vor Ort sind.
Es haben ja leider bei weitem nicht alle große Anlagen zur Verfügung und müssen froh sein, die Tiere überhaupt irgendwie gehandelt zu bekommen
Eben, vielfach bedeutet das einzelhaft, keine vergesellschaftung möglich.
 
Ja, das ist in der Tat extrem tragisch, da bin ich absolut bei dir.

Ich kenne hier - im Rheinland - tatsächlich keinen Tierschützer und keine Tierschützerin, die das so befürworten würden.

Und auch keinen Tierarzt.

Es kommt mMn immer drauf an, woher der Hund stammt. Kommt er z.B. aus einem ausländischen Tierheim, kann es mMn Gründe für eine frühe Kastration geben und da könnte es für so manches Tier letztendlich ggf. sogar tragischer sein, nicht früh kastriert worden zu sein. Ich habe auch schon von Public Sheltern (in Rumänien) gehört, die Hunde nur kastriert (auch an Tierschützer) rausgeben.

Meine Tiffy war eine frühkastrierte Hündin, die in Rumänien noch vor Zeiten des Tötungsgesetzes für Straßenhunde kastriert und wieder auf die Straße gesetzt wurde. Da war und ist es auch nicht möglich, für jede Straßenhündin ein spezielles Monitoring zu machen, damit sie ein, zwei oder drei Läufigkeiten schafft, ohne gedeckt zu werden. Und auch in den beengten Verhältnissen in den Sheltern und Auffangstationen ist es schwierig, den in D in Sachen Kastration geltenden Idealvorstellungen gerecht zu werden. Die Umstände lassen es einfach nicht zu.

Wie dem auch sei: Meine Tiffy kam nach einem Verkehrsunfall letztendlich in ein Tierheim und so nach Deutschland. Ich weiß nicht, wie sie ohne Frühkastration gewesen wäre. Aber sie hatte gesundheitlich oder vom Verhalten her keine außergewöhnlichen Probleme (bis auf die Folgen des Autounfalls), sondern war Zeit ihres Lebens in Deutschland ein relativ normaler Hund. Und sie ist nicht die einzige mir bekannte Frühkastratin/Frühkastrat, die/der ein gutes Leben geführt hat oder führt.

Ich würde jetzt hier in D auch niemandem raten, seinen Hund frühkastrieren zu lassen. So ist es nicht. Aber es gibt Umstände, unter denen ich Frühkastrationen ausdrücklich befürworte und diese für die betroffenen Tiere als sehr weit weniger tragisch empfinde, als ggf. als Junghündin Welpen auf der Straße aufziehen zu müssen oder als Hund in überfüllten Public Sheltern in hormonbedingte Beißereien zu geraten etc. pp.

Mein Hugo kommt auch aus Rumänien, bei ihm weiß ich nicht mal, ob er ein Frühkastrat oder ein normaler Kastrat ist. Auch er führt ein unauffälliges (und auch zufriedenes Leben würde ich sagen).
 
Lotta hatte in Italien an der Kette einen Wurf nach dem anderen, bevor sie vom TSV gesichert werden konnte. Milli lebte als Junghündin auf der Straße, wurde von einer Privatperson gesichert, könnte wieder flüchten, wurde trächtig, bekam Welpen und wurde kurz darauf von einem Auto angefahren. Da sie nicht versorgt werden konnte, wuchs ihre Hüfte falsch zusammen, weswegen sie nach starker Belastung humpelt und ein Schmerzmittel braucht. Ich weiss nicht, ob eine Frühkastra für beide nicht die bessere Lösung gewesen wäre.
 
M.E. ging es Andi&Walter aber auch nicht darum, dass Straßenhunde nicht kastriert werden sollten

Das Elend was du meinst was sich in Ostblock länder abspielt ja das ist tragisch stimme ich dir natürlich zu. Aber in Ö und D ist es nicht notwendig einen Hund der Gesund ist einem Krankheitsrisiko auszusetzen bezüglich der Kastration.

Ich glaube - egal ob Kastra-Befürworter oder Kastra-Gegner - sind wir uns vermutlich fast alle einig, dass eine Kastration von Straßenhunden das deutliche kleinere Übel ist.

Ich finde es aber immer witzig, dass die Straßenhunde angeführt werden, wenn es um eine Kastrationsdiskussion von Hunden in D/Ö etc. geht.
Das eine hat mit dem anderen so gar nix zu tun.
 
es scheint ja Tierheime zu geben, in denen das funktioniert

Das scheint so zu sein. Ich persönlich stelle es mir stellenweise dennoch schwierig vor. Denn ich hab es in den THen bislang immer so erlebt, dass ein durchaus erhöhter Stresspegel unter den Hunden im TH war, wenn Hündinnen läufig waren.

Und wenn jetzt ein unkastriertes Tier z.B. nur mit nicht gleichgeschlechtlichen anderen Hunden verträglich ist, wegen Nicht-Kastrations-Wunsch dann aber eher allein sitzen muss, und es sich um Langzeitinsassen handelt, würde ich persönlich in solchen Fällen schon auch eine Kastration in Erwägung ziehen. Aber ich bin ja auch nur Schreibtisch-Tierschützerin, also keine Panik, ich treffe solche Entscheidungen im realen Leben nicht ;)

Allerdings, wenn ich genau drüber nachdenke, muss ich gestehen, dass ich bei dem Verweis auf die Tierheime tatsächlich eher ein ausländisches TH mit Gruppenhaltung vor dem inneren Auge hatte.
 
Mit mehr als 25 Jahren Tierheimerfahrung habe ich eine allgemeine Unruhe im Hundehaus auch dann nie erlebt.
Es gab schon mal einzelne Rüden, die stark darauf reagiert haben. Das sind jedoch solche, denen es auch zuhause so geht, wenn drei Häuser weiter eine Hündin läufig ist. Deswegen kann man dann auch nicht alle Hündinnen der Straße kastrieren. Da muss man mit dem Rüden arbeiten.
 
Ich finde es aber immer witzig, dass die Straßenhunde angeführt werden, wenn es um eine Kastrationsdiskussion von Hunden in D/Ö etc. geht.
Das eine hat mit dem anderen so gar nix zu tun.

Das sehe ich anders.

1.- Wissen wir nicht, woher die hier im Thema bekrittelten frühkastrieren Junghunde in dem betreffenden TH ursprünglich stammen (stammen sie aus dem Ausland gab es ggf. nachvollziehbare Gründe für die Kastration).

2.- Befürchte ich z.B. dass pauschale Aussagen wie "Frühkastrationen sind schlecht/tragisch/whatever" sich bei sich weniger informierenden Menschen als unsereinen hier negativ auf das Ansehen von Kastrationsmaßnahmen von Auslandstierschützern auswirken können.

3.- Befürchte ich, dass die Akzeptanz zur Aufnahme kastrierter Auslandshunde zurückgeht, wenn Kastrationen kritisiert werden, ohne den Vermerk, dass es anderswo gute Gründe zur Kastration geben kann und darum auch kastrierte Hunde nichts grundsätzlich Schlechtes sind. Wobei ich verstehen kann, dass andere das vermutlich besser abtrennen und als verschiedene Themen betrachten können, als ich. Für mich hängt das aber alles zusammen, drum werde ich diesen Aspekt wohl auch in künftige Kastrationsdiskussionen einwerfen.

4.- Das ganze Thema hier basiert schließlich auf einem Hund, der in Ungarn kastriert wurde. Da ist jetzt der Schlenker zum Auslandstierschutz sooo abwegig nun auch wieder nicht.
 
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