Ich wollte euch mal unseren Neuzugang Dyra vorstellen.
Im Januar musste ich schweren Herzens meinen Seelenhund Chicca nach schwerer und kurzer Krankheit erlösen.
Sie war eine absolute Kämpferin und hat die letzten Jahre so einiges weggesteckt und drüber gelacht, aber bei der Diagnose "Knochenkrebs" mussten wir uns nach nur 4 Wochen geschlagen geben. Aber wer weiß wie lange er schon da war ohne das wir ihn bemerkt haben......
Aber nun zu den schönen Dingen.
Im Februar ist uns unerwartet Dyra, eine 2-jährige Dogo Canario Hündin, über den Weg "gelaufen".
Wie das halt so ist wenn man einfach nur mal guckt.
Wir haben sie dann bei Ihren Vorbesitzern besucht und einen Eindruck von dem armen Seelchen bekommen.
Die Besitzer haben noch stolz erzählt, dass sie sie bewusst sehr devot erzogen haben.
So lag sie dann auch auf ihrem Platz. Ganz ruhig, gedeckelt, ohne jegliche Mimik, mit traurigen Augen und extrem langen Krallen.
Wir waren dann spazieren. Als sie abgeleint wurde ist sie wie von Sinnen über die Wiesen gerannt und von hören keine Spur.
Auf dem Rückweg hat sie dann einen Baum angebellt, der über den Winter eingepackt war. Ihre Vorbesitzerin sagte dann "das ist halt ihr Beschützerinstinkt" (ich sag nur Unsicherheit).
Am nächsten Tag sind sie dann mit ihr zu uns gekommen um zu schauen ob es mit unseren Katzen funktioniert.
Den Katzentest hat sie 1a absolviert und sie blühte förmlich auf, als sie das ganze Hundespielzeug bei uns gesehen hat.
Und da ich ja so ein Händchen für Baustellen bzw. "Problemhunde" habe, ist sie eine Woche später bei uns eingezogen.
Sie war sehr unsicher bei neuem bzw. eigentlich bei allem.
Die ersten drei Wochen hat sie Pipi und Häufi nur im Garten gemacht, weil draußen alles so spannend und interessant war. Bei jedem Flugzeug und Vogel musste sie stehen bleiben und gucken. Jedem Menschen, jedem Fahrradfahrer hinterhergucken und wenn ein Hund auf uns zugekommen ist, ist sie wie angewurzelt stehen geblieben, das Rückenfell stand von vorne bis hinten und der Schwanz kam unterm Bauch wieder raus.
War er dann auch noch wild und kam ihr zu nah hat sie geschrien als würde man sie schlachten.
Es wurde alles angebellt was ihr komisch war wie eingepackte Bäume, oder 3-armige Laternen im Vorgarten usw.
Wenn sie jemand streicheln wollte hat sie sich geduckt und einen Sprung zur Seite gemacht.
Mittlerweile ist sie seit 3 Monaten bei uns und es ist alles schon deutlich besser geworden, allerdings wird sie immer der vorsichtige zurückhaltende Hund bleiben und nicht so vor Selbstbewusstsein strotzen wie meine Chicca.
Das ist natürlich auch für mich eine große Umstellung und Herausforderung.
Aber wie hat meine Tierärztin so schön gesagt "dann sind Sie halt der Seelenmensch für diesen Hund".
Mittlerweile hat sie viel mehr Mimik, fühlt sich angesprochen, kann Freude ausdrücken, spielt mit Hunden die sie ein paar Mal gesehen hat, muss nicht mehr alles anbellen, macht ihr Geschäft auf ihr bekannten Runden, die Krallen sind deutlich kürzer durchs spazieren gehen, Auto fahren ist kein Problem mehr, sie frisst regelmäßig, hat schön zugenommen, das Fell glänzt und ist weicher geworden, die Finger sind nicht mehr schwarz nachdem man sie gestreichelt hat, wir dürfen sie Pfoten abtrocknen ohne angeknurrt zu werden, wenn sie jemand streicheln möchte schnüffelt sie kurz und dreht sich desinteressiert weg.
Und stur ist sie, schrecklich!!! Die überlegt sich alles 3x Mal (in Zeitlupe) und wenn es für sie gerade keinen Sinn ergibt das umzusetzen was ich (bei gefallen) gerne von ihr hätte, dreht sie um und geht.
Da muss man schon mal energischer werden, aber bitte nicht offensichtlich darüber ärgern, denn sonst lacht sie mich erst Recht aus und hat noch mehr Spaß es nicht umzusetzen.
Zuckerbrot und Peitsche ist da die richtige Mischung, aber erst mal rauszufinden in welchem Moment bei ihr was angebracht ist, ist so ne Sachen.
Naja für 3 Monate (und einen Molosser) bin ich sehr zufrieden und bin gespannt wie sie sich in den nächsten Monaten entwickelt.
Puh, ganz schön lang geworden und ich könnte noch viel mehr schreiben, aber nun reicht es und es gibt noch ein paar Bilder von der Maus!
Am Sonntag auf dem Frühlingsfest von Pit, Staff & Co. Köln - völlig entspannt, ich war sehr überrascht
Mit Herrchen auf der Couch kuscheln
Unser wild geborener Kater Paulchen, der irgendwie zur halben Hauskatze wurde
Ihre neue Kumpeline (und Erbe von Chicca) Gina
Im Januar musste ich schweren Herzens meinen Seelenhund Chicca nach schwerer und kurzer Krankheit erlösen.
Sie war eine absolute Kämpferin und hat die letzten Jahre so einiges weggesteckt und drüber gelacht, aber bei der Diagnose "Knochenkrebs" mussten wir uns nach nur 4 Wochen geschlagen geben. Aber wer weiß wie lange er schon da war ohne das wir ihn bemerkt haben......
Aber nun zu den schönen Dingen.
Im Februar ist uns unerwartet Dyra, eine 2-jährige Dogo Canario Hündin, über den Weg "gelaufen".
Wie das halt so ist wenn man einfach nur mal guckt.
Wir haben sie dann bei Ihren Vorbesitzern besucht und einen Eindruck von dem armen Seelchen bekommen.
Die Besitzer haben noch stolz erzählt, dass sie sie bewusst sehr devot erzogen haben.
So lag sie dann auch auf ihrem Platz. Ganz ruhig, gedeckelt, ohne jegliche Mimik, mit traurigen Augen und extrem langen Krallen.
Wir waren dann spazieren. Als sie abgeleint wurde ist sie wie von Sinnen über die Wiesen gerannt und von hören keine Spur.
Auf dem Rückweg hat sie dann einen Baum angebellt, der über den Winter eingepackt war. Ihre Vorbesitzerin sagte dann "das ist halt ihr Beschützerinstinkt" (ich sag nur Unsicherheit).
Am nächsten Tag sind sie dann mit ihr zu uns gekommen um zu schauen ob es mit unseren Katzen funktioniert.
Den Katzentest hat sie 1a absolviert und sie blühte förmlich auf, als sie das ganze Hundespielzeug bei uns gesehen hat.
Und da ich ja so ein Händchen für Baustellen bzw. "Problemhunde" habe, ist sie eine Woche später bei uns eingezogen.
Sie war sehr unsicher bei neuem bzw. eigentlich bei allem.
Die ersten drei Wochen hat sie Pipi und Häufi nur im Garten gemacht, weil draußen alles so spannend und interessant war. Bei jedem Flugzeug und Vogel musste sie stehen bleiben und gucken. Jedem Menschen, jedem Fahrradfahrer hinterhergucken und wenn ein Hund auf uns zugekommen ist, ist sie wie angewurzelt stehen geblieben, das Rückenfell stand von vorne bis hinten und der Schwanz kam unterm Bauch wieder raus.
War er dann auch noch wild und kam ihr zu nah hat sie geschrien als würde man sie schlachten.
Es wurde alles angebellt was ihr komisch war wie eingepackte Bäume, oder 3-armige Laternen im Vorgarten usw.
Wenn sie jemand streicheln wollte hat sie sich geduckt und einen Sprung zur Seite gemacht.
Mittlerweile ist sie seit 3 Monaten bei uns und es ist alles schon deutlich besser geworden, allerdings wird sie immer der vorsichtige zurückhaltende Hund bleiben und nicht so vor Selbstbewusstsein strotzen wie meine Chicca.
Das ist natürlich auch für mich eine große Umstellung und Herausforderung.
Aber wie hat meine Tierärztin so schön gesagt "dann sind Sie halt der Seelenmensch für diesen Hund".
Mittlerweile hat sie viel mehr Mimik, fühlt sich angesprochen, kann Freude ausdrücken, spielt mit Hunden die sie ein paar Mal gesehen hat, muss nicht mehr alles anbellen, macht ihr Geschäft auf ihr bekannten Runden, die Krallen sind deutlich kürzer durchs spazieren gehen, Auto fahren ist kein Problem mehr, sie frisst regelmäßig, hat schön zugenommen, das Fell glänzt und ist weicher geworden, die Finger sind nicht mehr schwarz nachdem man sie gestreichelt hat, wir dürfen sie Pfoten abtrocknen ohne angeknurrt zu werden, wenn sie jemand streicheln möchte schnüffelt sie kurz und dreht sich desinteressiert weg.
Und stur ist sie, schrecklich!!! Die überlegt sich alles 3x Mal (in Zeitlupe) und wenn es für sie gerade keinen Sinn ergibt das umzusetzen was ich (bei gefallen) gerne von ihr hätte, dreht sie um und geht.
Da muss man schon mal energischer werden, aber bitte nicht offensichtlich darüber ärgern, denn sonst lacht sie mich erst Recht aus und hat noch mehr Spaß es nicht umzusetzen.
Zuckerbrot und Peitsche ist da die richtige Mischung, aber erst mal rauszufinden in welchem Moment bei ihr was angebracht ist, ist so ne Sachen.
Naja für 3 Monate (und einen Molosser) bin ich sehr zufrieden und bin gespannt wie sie sich in den nächsten Monaten entwickelt.
Puh, ganz schön lang geworden und ich könnte noch viel mehr schreiben, aber nun reicht es und es gibt noch ein paar Bilder von der Maus!
Am Sonntag auf dem Frühlingsfest von Pit, Staff & Co. Köln - völlig entspannt, ich war sehr überrascht
Mit Herrchen auf der Couch kuscheln
Unser wild geborener Kater Paulchen, der irgendwie zur halben Hauskatze wurde
Ihre neue Kumpeline (und Erbe von Chicca) Gina