Nun habe ich einige Tage hier im Forum nicht gelesen und wundere mich, was daraus geworden ist
, insbesondere, wo Lucky79, welche den Hund wohl außer der letzten Eigentümerin am besten kannte, sehr offen geschrieben hat, welche Probleme sie mit dem Hund hatte.
@ Dakota
Warum er trotzdem in erfahrenen Händen dann wieder zugebissen hat......ehrlich gesagt weiß ich nicht ob mich das nach diesem Verhalten noch groß interessieren würde. Ich kann verstehen wenn ein Hund in Panik zupackt...auch aus Angst nach vorne geht und zulangt...aber wenn ein Hund immer und immer wieder richtig massiv auf Menschen losgeht und sich dazu auch noch steigerungsfähig zeigt...was soll man dann bitte noch therapieren?
@ Midivi
Ganz ehrlich:
Selbst wenn Tobi tot wäre - auch das gehört zum Tierschutz dazu.
Man muß nicht versuchen krampfhaft alles retten zu müssen, was nicht zu retten ist.
@ Lucky79
Verschwiegen wird aber schön, das Tobi danach ganz normal vermittelt werden sollte. Ein Übernahmevertrag war ja schon fertig, mit der Auflage das der Hund NIE vermittelt wird aufgrund seiner Vorgeschichte. Der wurde aber nicht so unterschrieben von den "Übernehmern"
Ganz toll. Und dann? Was wäre wenn er dann wieder zubeissen würde? Noch schlimmer verletzt als die 3 Leute die er bisher zu packen bekommen hat? Wer übernimmt dann die Verantwortung? Du lieber Tierfreund?
Ich hätte an Andreas Stelle genau so gehandelt.
Und in allen Ehren, ich würde selber keinen Hund zu "dem" Trainer bringen!
Das würde ich auch meinen, irgendwo ist eine Grenze und die tolerierbare Gefährdung zu groß.
Die Frage, warum wird so viel verschwiegen und so viel Unbelegtes behauptet, drängt sich förmlich auf.
Nach der Beschreibung, der Leute die Tobi kannten, war er unberechenbar und wer will denn wirklich verantworten, dass er erst jemand töten muss. Ich verstehe dies nicht
Tierfreund1800 schrieb:
Wenn eine "engagierte seriöse Tierschützerin" eine u. U. eigenverantwortliche nachvollziehbare Entscheidung trifft, einen Hund zu euthanasieren "wegen unwiderlegbarer Gefährlichkeit" in Zusammenarbeit mit Behörden in ihrer Tätigkeit als 1. Vors. eines TSV gibt es keinen Grund diese Entscheidung zu hinterfragen und dann hätte Frau W. die wohl auch öffentlich kundgetan.
Wenn eine "engagierte seriöse Tierschützerin" eine u. U. eigenverantwortliche nachvollziehbare Entscheidung als Privatperson trifft einen Hund wegen ihrer Meinung nach unwiderlegbarer Gefährlichkeit einschläfern zu lassen und diese Entscheidung öffentlich vertritt, gäbe es keine Nachfragen, wenn denn die Umstände bekanntgegeben werden.
All dies ist im Fall "Tobi" nicht passiert.
Das verstehe ich nicht, denn warum sollte der Verein oder die Tierschützerin dies tun, tun müssen, auf welcher rechtlichen Basis?
Denn nur um Neugier zu befriedigen, kann doch wohl kein Grund sein.
Tierfreund1800 schrieb:
Ergo könnte der nächste Vorfall auf dem Hof der Tierschützerin vorprogrammiert sein - und dann kostet es nicht nur einen Hund das Leben - sondern vielleicht das Leben der Tierschützerin, im negativsten Fall.
Auch dem vermag ich nicht zuzustimmen, denn will hier jemand ernsthaft behaupten, dass die Gefahr nicht gegeben wäre, wenn die Neugier befriedigt würde? Hunde sind Tiere, und alle Hunde bergen eine Gefahr in sich, da muss man sich drüber klar sein. Auch der kleinste und friedlichste Hund kann beißen und im negativsten Fall stirbt man dann an einer Blutvergiftung.
Man kann sich alles schauerlich ausmalen, nur kann man dann noch leben?
Tierfreund1800 schrieb:
Und ganz so schlimm kanns bis dato wohl nicht gewesen sein, wenn die Tierschützerin nach dem Beissvorfall mit Tobi gleich 4 HSHs aufgenommen hat.........es sei denn - ein gewisser Lerneffekt ist ausgeblieben.
Nun, das stimmt ja überhaupt nicht. Ich habe mir mal den Verein herausgesucht
und dort angerufen. Was ich jedem empfehlen kann, der ein wenig Klarheit bekommen möchte.
In einem netten, Gespräch erfuhr ich einiges, was mich sicher macht, dass es hier nicht um den Hund geht, sondern um private Rache. Denn die angeblich -nach dem Beißvorfall- aufgenommenen vier Herdenschutzhunde, waren schon lange vor dem Beißvorfall dort. Teilweise fast 2 Jahre.
Nun frage ich mich, warum wird hier laufend Unbelegtes wiederholt und mit falschen Angaben ausgeschmückt, wenn kein persönliches Interesse dahinter steht?
Zudem, verstehe ich den Gedankengang nicht.
Soll ein Tierschutzverein, weil ein Beißvorfall vorlag, anschließend seinen Zweck einstellen und keine Tiere mehr aufnehmen?
Das eine hat doch nichts mit dem anderen zu tun, oder sehe ich dies falsch?
Tierfreund1800 schrieb:
Es gibt keine Hunde, die aufgrund ihrer Rasse Beissvorfälle verursachen, genau so wenig wie es Hunde gibt, die aus unerklärbaren Beweggründen zubeissen, wie es hierletztendlich versucht wird dem Dobi Tobi zu unterstellen.
Ich bin zwar nicht die Hundeexpertin, aber weiß durch viel lesen, dass immer wieder unerklärliche Vorfälle vorkommen. Es hat mich dabei immer gewundert, wie dann Leute, welche nicht dabei waren und weder die damalige Situation noch das Tier kannten, schnell mit Expertenmeinung dabei waren und alles besser wussten.
Ich denke nicht jeder Beißvorfall lässt sich erklären und auch diese angeblichen Experten wären sicher nicht bereit, selbst herauszufinden, warum ein Hund zugebissen hat und einen Hund mit mehreren Beißvorfällen bei sich aufzunehmen.
Dass die Reizschwelle bei Hunden verschieden ist und manche schon Beißen, wo der andere nur knurrt und warnt, ist auch nachzulesen.
Ich denke, es kommt jeweils auf die Situation an und wie so oft im Leben, ist man hinterher klüger.
Nur muss bei aller Theorie erst ein Mensch getötet werden, ehe man einsieht, dass man über einen Hund schrieb, den man weder kannte noch je gesehen hat?