Tierheime Fluch oder Segen?

Ich halte beides für zutreffend, glaube aber, dass es auf beiden Seiten ganz stark auf das nötige Fingerspitzengefühl ankommt. Als Gassigeher muss ich einfach respektieren, dass die Vermittlung durch das Tierheimpersonal gemacht wird. Andererseits kann es aber auch kein reines "Hund abholen bzw. zurückbringen und die Klappe halten" geben. Wo genau die Grenze verläuft, kann man wahrscheinlich wirklich nur im Einzelfall sagen. Es ist aber einfach schade und traurig, wenn es "kracht" und sog. Hardcore-Gassigeher abspringen. ...übrigens genauso traurig, wie wenn Interessenten nur deshalb abgewiesen werden, weil sie berufstätig sind, ohne konkret zu schauen, ob es nicht vielleicht doch einen Hund gibt, mit dem es gehen könnte.

Dem stimme ich absolut zu.

Ein gesundes Mittelmaß schadet sicher nicht :).
 
  • 29. April 2024
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Hi Sheila2006 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Du glaubst wohl nicht, das ich öffentlich mit Namen rausrücke, oder?
Du erzählst ja auch von deinen Erfahrungen ohne ein Tierheim zu nennen. ;)

Es gibt genug Tierheime, die weder gescheite Vermittlungsgespräche führen, noch irgendwelche Kontrollen fahren.
Das ist Fakt.
Mich würde wundern, wenn dir das in 25 Jahren Tierschutz noch nie begegnet wäre...

Hierzu möchte ich noch etwas sagen.

Ich sehe einen Unterschied zwischen meinen und Deinen Schilderungen. Ich teile konkrete Vorkommnisse mit, wobei ich das jeweilige TH deshalb nicht benenne, um der Gefahr zivilrechtlichen und strafrechtlicher Schwierigkeiten vorzubeugen. Denn Dinge, die man als Tatsache behauptet, muss man im Streitfalle beweisen können. War ich aber bei den Vorkommnissen allein, steht Aussage gegen Aussage und der Behauptende, also ich, ist in der Beweispflicht dafür, dass das, was er behauptet, so auch gesagt wurde. Quasi ein Ding der Unmöglichkeit.
In den Fällen, bei denen weitere zugegen waren, müsste ich mir 100 %ig sicher sein, dass diese Zeugen vor Gericht nicht an Erinnerungslücken leiden. Ich weiß z.B. nicht, wie sicher Tierpfleger gegen ihren Arbeitgeber aussagen würden ;). Andere Leute habe ich lange nicht gesehen, müsste sie erst ausfindig machen und feststellen, ob sie entsprechend aussagen würden.

Du siehst schon, ohne Urkundsbeweise hält man sich besser bedeckt. Aussage gegen Aussage geht vor Gericht fast gar nicht und mit den Zeugen ist es so eine Sache, wenn es ernst wird.

Das sind mir die Postings hier nicht wert :D.

Im Gegensatz zu meinen Einzelfällen haust Du aber kollektiv auf eine angeblich große Zahl von nicht näher bezeichneten Tierheimen ein und unterstellt im großem Ausmaße ein Verhalten, welches hier viele sicher missbilligen. Deine Behauptungen sind so pauschal wie z.B. "ganz viele Jugendliche klauen". Es ist eine Behauptung ins Blaue hinein, die Du durch keinerlei nähere Sachverhaltsschilderung untermauerst.
Ich finde, solche Allgemeinplätzen bringen in einer Diskussion wenig.
 
Hi,
erstmal Sorry dass ich so lange nix geschrieben hab. Auch schaff ichs nicht all die persönlichen Nachrichten zu beantworten aber zum derzeitigen Stand:

Meine Schwester würde nie zu einem Vermehrer gehen!! Sowas würde niemand aus der Familie unterstützen!!;)

Sie hat jetzt über die dortige Hundeschule eine sehr nette Frau kennengelernt, die ihr erstmal zeigt wieviel "Arbeit" ein Hund macht und deshalb muss meine Schwester nun 3x die Woche zur Hundeschule zum Helfen und betreut derzeit einen Hund zuhause der eventuell auch bleiben darf (das Frauchen ist im Krankenhaus und kommt eventuell ins Pflegeheim)

Es handelt sich um eine 6-jährige Labbihündin die leider eine schlimme Augenkrankheit hat u täglich Salbe benötigt:(. Dieser Hund könnte bei meiner Schwester bleiben aber nur wenn Frauchen nicht zurück kommt (was man da jetzt hoffen soll ist fraglich:verwirrt:) Die Maus ist jetzt seit ca 1 Woche da und kommt laut meiner Schwester prima klar. Und jaaaa es gab schon die ersten "Schlammpackungen" für die Einrichtung aber sie sieht das wie ich, HUnde machen nun mal Dreck das gehört dazu!!!

Einen WELPEN hätte sie sich nie geholt nur gibt es eben Junghunde (ca 1 Jahr) die noch beim Züchter sitzen u die auch auf ein Zuhause warten.

Mich ärgert ja auch mehr die Einstellung v. manchen Tierschützern einfach Leute in eine Schublade zu stecken u sich ansonsten drüber aufregen dass so viele Rassen diskriminiert werden :( das ist doch blöd!!!:sauer:

Und wenn ich jetzt mal an meinen Hund denk, das faule Stück :D, die könnte wahrscheinlich 10 Std allein bleiben, wenn ich nach Hause komm ist der erste Weg zur Futterschüssel und von Spass am Auspowern kann keine Rede sein. 3 Stunden am Tag raus inklusive 45 min Spielen reichen ihr völlig. Nicht jeder Hund wird gerne vollzeit bespasst. Und mein Hund ist 3 Jahre alt u benimmt sich träger als die 10 Jahre alte Schnauzerhündin v meinem Trainer,...die wäre ideal geeignet für ein Leben bei meiner Sis! Rumgammeln, schlafen und fressen das ist ihr Lebensinhalt, ihr täte man keinen Gefallen mit 5 Std Ausdauertraining!!

Zudem muss ich sagen dass zumindest mein Hund, grade am WE wenn immer jmd um sie rum sein könnte sie sich gerne mal 2-3 Stunden verkrümelt u einfach ALLEIN im Garten chillt ;) Gibt es nicht auch mehrere junge HUnde wie meine??? U sitzen nicht auch solche Vertreter im TH??:heul:

Finds halt schade um die HUnde, die eine Chance HÄTTEN aber keine bekommen!!
 
Hallo,

Also ich kenne das aus dem Tierheim von uns, dass das Personal nur gutes für das Tier will. Die finden es nicht so gut, wenn ein neuer Hund in eine neue Familie kommt und gleich alleine bleiben muss. Außerdem, es kommt leider auch öfters vor, dass Hunde 24 std im zwinger sitzen, aber im TH bei mir kommen alle raus. Die Hunde, die verträglich sind rennen den ganzen Tag über die Anlage und die unverträglichen gehen dafür alleine spazieren (also mit Gassi Gänger) oder die gehen in einen großen Auslauf.

lg Heinz
 
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