Tierheime Fluch oder Segen?

kathy24

10 Jahre Mitglied
Hallo ihr Lieben,

ich reg mich im Moment tierisch auf. Meine Schwester möchte gerne einen Hund, kein Welpe, gern aus dem TH mittelgroß u Katzenverträglich u nicht grade ein Soka, da sie in Bayern wohnt.

Also hat sie sich in Tierheimen der Nähe informiert, Freilassing, München u noch irgendeins. Nun bekommt sie aber KEINEN Hund da sie Voll-Berufstätig ist (Krankenschwester) u ihr Freund (LG seit 6 Jahren) 35 Std. arbeitet die Woche.

Zur Wohnsituation. Die beiden ziehen gerade um auf einen Resthof, ehm. Bauernhof, mit Platz ohne Ende. Er könnte auf einem riesen Grundstück rumtoben während er allein ist oder auch reingehen alles super. Er müsste aber eben wenn die Beiden gleichzeitig Schicht hätten mal 7 Std. allein sein.

Antworten der THe, keine Vermittlung von Hunden an Vollberufstätige!!! Ok, es mag nicht unbedingt DIE super Lösung für den Hund sein wenn er 7 Std allein sein muss aber doch immer noch besser als 24 Std Tierheimzwinger!

Ich versteh es nicht wirklich nicht!! Der Hund hätte es doch gut!

Somit möchten sich die beiden nun bei diversen Züchtern umsehen. Dann wirds eben ein Rassejunghund, traurig!!!

Einfach schade dass manche Hunde keine Chance auf ein gutes Plätzchen kriegen, nur weil der Bewerber nicht alle Kriterien erfüllt. Dann können solche Wuffs ja nur noch auf ein Wunder hoffen. Traurig traurig!!
 
  • 29. April 2024
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Hi kathy24 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Somit möchten sich die beiden nun bei diversen Züchtern umsehen. Dann wirds eben ein Rassejunghund, traurig!!!

Stimmt, das finde ich auch!
Wieso kann man sich nicht auf das Urteil von Leuten verlassen, die sich ein wenig auskennen sondern muss unbedingt auf biegen und brechen HABEN?

Das es für einen jungen Hund oder sogar einen Welpen noch schlimmer ist allein zu sein, als für einen erwachsenen sieht deine Schwester nicht in betracht?
Ich mein, wenn man mir sagt, sie bekommen keinen älteren Hund, weil es nicht gut für den ist, so lang allein zu sein, wie komme ich dann auf die Idee, dass es für einen Welpen oder Junghund erträglich sei?:verwirrt:
 
Warum sollten gute Züchter andere Auflagen an ihre Interessenten haben als Welpen?
 
Wenn der Hund jetzt nur mal AB UND ZU bei gleichzeitigen Schichten 7 Std. alleine bleiben muß, dann wäre das für mich gerade noch so im Rahmen, sofern der Hund das alleine bleiben gewöhnt ist.
 
Es gibt doch auch noch andere Tierheime oder ???

Mit dieser Frage wirst du bestimmt ein Streit thema lostreten :unsicher:
 
Es gibt doch auch noch andere Tierheime oder ???

Mit dieser Frage wirst du bestimmt ein Streit thema lostreten :unsicher:

Oder ältere Tiere, die privat vermittelt werden... (wobei ich meinen Hund auch zu niemandem geben würde, bei dem der Hund so lange allein ist ohne, dass man einen Sitter oder Zweithund etc hat)


Für mich klingt das ehrlich gesagt eher nach einer Ausrede um sich doch nen niedlichen kleinen Hund vom Züchter zu holen...
 
da hilft leider meist nur zu lügen....Kenne das auch von vielen Bekannten , und da wird schon bei 5 Stunden nicht vermittelt . sicher gibt es hunde die absolut nicht lange alleine bleiben können..

viel schlimmer sind aber die tierheime die nix aber auch gar nix über ihre Hunde wissen....es kann doch nicht so schwer sein einen kleinen Wesenstest mit den Hunden zu machen...allgemeines zu testen....

Somit möchten sich die beiden nun bei diversen Züchtern umsehen. Dann wirds eben ein Rassejunghund, traurig!!!
> DAS muss ja nu gar nicht sein ; dafür werden genug Hunde von privat in Zeitungen + auf diversen Internetseiten angeboten !!!!

Und einen Welpen bzw Junghund zeitweise solange alleine zu lassen DAS IST ABSOLUT EIN NOGO !!!!!!!
 
Hallo,

ich habe dir ja gerade PNt, was sich deine Schwester denn genau vorstellt, wie der Tagesablauf etc. konkret sein soll.

Pauschal nein sagen würde ich hier nicht. Wenn hier so ein riesen Grundstück dabei ist, kann man vielleicht einem TH-Langzeit-Insassen dort ein richtig tolles Zuhause bieten - und wenn es im dümmsten Fall mal 7 Std. Alleinesein sind, finde ich das noch keinen Grund, dort keinen Hund hin zu vermitteln.

Man müsste halt mal alles persönlich durchsprechen und dann weitersehen. Nur Anhand dieser Infos würde ich weder zu - noch absagen.

....wenn aber nun tatsächlich ein Welpe einziehen würde, fände ich es zum einen sehr schade, zum andere aber auch eine ziemlich hirnrissige Idee - ganz ehrlich.


Vielleicht kannst du sie ja noch einmal zum Umdenken bewegen, gerne können sie mich auch mal im TH kontaktieren ... vielleicht ist ja bei uns was passendes dabei?
 
Ich kenne das ... wir sind auch beide voll berufstätig und in den Augen einiger HHer und Vermittler so was von als minderwertig anzusehen :albern:

Es gibt aber durchaus THe, die Hunde trotzdem in solche Haushalte vermitteln, gerade wenn freier Zugang nach draussen in der Zeit des Alleine seins gewährleistet ist.

Es muss halt passen mit dem Hund - für unsere Hunde bspw. ist das absolut OK, dann können sie wenigstens ungestört schlafen :D, aber wir holen uns natürlich auch keine arbeits/bewegungsintensiven Tiere.

Aber ich stimme schon zu ... man würde sich von einigen THen/Vermittlern schon wünschen, dass sie nicht "nach Schema" beurteilen. So differenziert wie Barneby halt :)

Ich schliesse mich dem Tip an, es in anderen THen zu versuchen ... und es nicht persönlich zu nehmen ;)
 
Ich denke auch, wenn sie ernsthaft einen älteren oder jedenfalls erwachsenen Hund aus 2. Hand wollen, dann bekommen sie den auch. Entweder aus einem TH / von einer Orga, wo man da flexibler ist, oder von privat. Man kann damit ja auch einem Tier, das abgegeben werden soll oder muss, das Tierheim ersparen.

Dass der Weg zum Züchter notwendig wird, weil man bei 3 THen keinen Hund bekommen hat, leuchtet mir nicht ein. Es IST möglich, als Berufstätige einen TS-Hund zu bekommen. Und dass ein Junghund oder gar Welpe mit dem Alleinsein über Stunden mehr Probleme hat als der durchschnittliche erwachsene Hund, sollte man sich schon klar machen. Einem Welpen würde ich das definitiv nicht zumuten.

Aber das
Buroni schrieb:
Wieso kann man sich nicht auf das Urteil von Leuten verlassen, die sich ein wenig auskennen sondern muss unbedingt auf biegen und brechen HABEN?

möchte ich doch aus meiner Sicht kurz beantworten.
Ich persönlich pflege, als erwachsener und denkender Mensch, gerne meine eigenen Entscheidungen zu treffen. Ich bin, wie im anderen Fred schon geäußert, nicht der gleichen Meinung in dieser Frage, und ich maße mir durchaus an, mich "ein wenig auszukennen" und verlasse mich da lieber auf mein eigenes Urteil.
Vielleicht geht es den Leuten, von denen hier die Rede ist, ja ähnlich.
 
Aber um nicht nur Buroni zu widersprechen ;),

das:

Er könnte auf einem riesen Grundstück rumtoben während er allein ist

ist natürlich unrealistisch. Ein Hund alleine tobt nicht vergnügt auf einem Grundstück rum. Wenn er rumtobt, dann vielleicht beim Anblick von Passanten, Nachbarn oder Nachbars Katze. Aber nicht "just for fun".
 
Nein. Aber er wäre auch nicht in der Wohnung eingesperrt.
 
Aber um nicht nur Buroni zu widersprechen ;),

das:

Er könnte auf einem riesen Grundstück rumtoben während er allein ist

ist natürlich unrealistisch. Ein Hund alleine tobt nicht vergnügt auf einem Grundstück rum. Wenn er rumtobt, dann vielleicht beim Anblick von Passanten, Nachbarn oder Nachbars Katze. Aber nicht "just for fun".

Aus diesem Grund hat sich eine Bekannte von uns gleich zwei TH-Langzeit-Insassen geholt ... ;)
 
Ich frage mich bei Aussagen "Hund kann rein und raus wie er will" ja immer, wie lange die Leute das mitmachen...

Wenn man ein paar Mal heimgekommen ist und das komplette Haus inkl. Couch etc. ist ein Schlammloch, weil es geregnet hat und der Hund wirklich rein und raus ist ;)
 
Finde auch, dass manche Tierheime zu strenge Vermittlungsauflagen haben. Klar, macht das ganze auch eigentlich Sinn....

Aber was ist wenn ein Hund nur mal angenommen 6 Stunden am Tag alleine ist und dafür aber sonst viel mit ihm gearbeitet wird. Ist das nicht besser, als ein Zuhause wo ein Hund rund um die Uhr seinen Besitzer um sich hat und dieser nur 5 Minuten Gassi am Tag geht!??!

Was halt gar nicht geht, ist wenn ein Hund 10 Stunden am Stück alleine ist. Dann sollte man sich doh besser nach einem anderen Haustier umsehen.

Eine Bekannte von mir arbeitet im Knast, ihr damaliger Freund auch. Dann kam ganz schnell eine Jacky Hündin ins Haus. Nun sind die beiden getrennt und der Hund ist minimum 11 Stunden alleine daheim. Abgeben will sie ihn nicht :(
Situationen können sich halt auch ganz schnell mal ändern.....

Es hat alles seine Vor- und Nachteile, das muss man individuell entscheiden!
 
Als wir Vaksi und Dackeline zu uns geholt haben, habe ich noch gearbeitet. Mit Hin-und Rückweg war ich 4 Stunden abwesend.

Aus dem Grund haben wir uns für ein älteres Hundepaar entschieden, damit die zwei sich während meiner Abwesenheit Gesellschaft leisten konnten.
Zugang zum Garten war auch immer gegeben, wurde aber nur im Sommer bei Sonnenschein genutzt.
 
Midivi hat den Link zum anderen Thema ja eingestellt. Hier tappt man auf der gleichen Stelle. ;)
 
Ich frage mich bei Aussagen "Hund kann rein und raus wie er will" ja immer, wie lange die Leute das mitmachen...

Wenn man ein paar Mal heimgekommen ist und das komplette Haus inkl. Couch etc. ist ein Schlammloch, weil es geregnet hat und der Hund wirklich rein und raus ist ;)

Dieses Szenario habe ich allerdings in 15 Jahren mit Hundeklappe nicht ein einziges Mal erlebt. Meine Hunde gehen bei Regen nicht freiwillig raus. Auch keiner der Früheren tat das.

@lekto: klar ist es für den Hund schöner, wenn er raus kann. Das wollte ich damit nicht anzweifeln. Das war ja auch unsere Lösung. Nur dieses "kann rumtoben" ist doch sehr romantisiert. ;)

Dazu braucht man dann wirklich zwei Hunde (was auch Teil unserer Lösung war). Und selbst die hängen doch meist nur ab, wenn keiner sie beschäftigt (also jedenfalls unsere).
 
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