Stauungsinsuffizienz?

:hallo:hallo lektoratte

die tierkardiologie münchen hat auch ein forum in dem man zu DCM beim dobi fragen kann. Sie führen auch eine studie speziell zur DCM beim dobi durch.



und hier noch infos über die "hintermänner" :) also die ärzte es ist ein reines forum zur tierkardiologie. Sie sind sehr nett dort und beantworten die fragen innerhalb von 1 tag.

Alles Gute Tamila
 
  • 28. April 2024
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Hi tamila ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo Tamila,

vielen lieben Dank.

Von der Studie in München habe ich schon gehört, aber dass die ein Forum haben, wusste ich bisher noch nicht!

Ich geh gleich mal schauen!

Liebe Grüße,

Lektoratte
 
@lektoratte

fährst du denn mit deinem schatz nach münchen? und wie gehts ihm denn inzwischen?

was du geschrieben hast, wenn ich das alles richtig verstanden und gelesen haben, hat er auch einen dicken bauch. Wäre sicher sehr sinnvoll ihn von einem spezialisten kardiologisch nochmals untersuchen zu lasssen. Es gibt auch sogenanntes bauchwasser, das durch eine herzerkrankung ensteht. Das kann man sicher durch US sehen, ob und wieviel freie flüssigkeit vorhanden ist. Das abhören ist immer so eine sache. Bei meiner Uraltoma (15 jahre) hat man auch abgehört und meinte, es würde rauschen, also wasser, furosemid. Komisch nur, das sie trotzdem immer wieder fast ohnmächtig wurde vor atemnot. Deshalb bin ich zu Dr. tobias nach Hannover. Ergebnis war nicht wasser, sondern bronchopneumonie. :( sonst war der hund trocken. Nur leider ist die ursache unbekannt. Ihr atemgeräusch ist auch rasselnd und brummend. Der verdacht geht jetzt langsam zur Aspirationspneumonie. Meist kommt das nur bei hunden mit megaösophagitis vor, aber auch selten bei hunden mit refluxösophagitis. Das hatte die maus leider. Dadurch hat man atypische keime, die sich schlecht therapieren lassen.

Weil du geschrieben hast, er bekommt vetmedin. Hat meine maus auch bekommen, aber extreme durchfälle mit der zeit bekommen. Viele hunde reagieren mit der zeit auf dieses medikament mit durchfällen. Hinsichtlich cushing. Bekommt er denn cortison? Es gibt ja das echte cushing (tumor an der nebenniere) und das unechte durch cortison.

viel glück und berichte mal.

Habe dir auch eine PN geschrieben und hätte mal eine frage. ;)
 
Hallo Margit,

habe von dem ganzen Thema überhaupt keine Ahnung, wollte Euch nur alles Gute wünschen! Knuddel Garri von mir

LG
Sina
 
Hallo Tamila,

deine PN hab ich bekommen. Hatte dir bloß hier geantwortet, weil danach mein Postfach voll war und ich erstmal wieder aufräumen musste - ehm, immer noch muss.

Ja, er hat einen dicken Bauch (und immer noch ein Atemgeräusch) - wir waren in einer Tierklinik in Mönchengladbach bei einem Kardiologen zum Herzultraschall. Der kommt sicher nicht ganz an Dr. Tobias heran (von dem man ja viel gutes gehört hab), aber auf jeden Fall ist er auch auf Kardiologie spezialisiert. Wir mussten auch extra an dem Tag kommen, als er Dienst hatte, weil die anderen Ärzte dort sich damit eben nicht so gut auskennen.

Bauch-US hat er allerdings nicht gemacht, er war froh, als er nach fast ner Stunde endlich das Herz soweit geschallt hatte, weil Hund ständig hyperventiliert hat.

Zum Cushing - ich denke auch fast eher, er hat das nicht. Er hat immer mal so Fress- und Spackphasen, die Hormonregulierung funktioniert wohl nicht so richtig bei ihm. (Er hat ja einen Hirnschaden, und vermutlich ist die Hypophyse auch mit betroffen.)

Allerdings ist es seit Freitag vor einer Woche ganz schlimm, seit der das Spironolacton nimmt - was sich ja stark auf den Hormonhaushalt auswirkt.

Der hat dann nicht bloß Hunger, der frisst regelrecht zwanghaft und benimmt sie wie fremdgesteuert.

Gestern war echt die Krönung - man musste ihn vom Kinderwagen regelrecht wegdrängen bzw. -treten, wenn Fabian drin saß (er machte echt Anstalten, hineinzuklettern, weil der was Essbares in der Hand hatte, und ist als nächstes mir halb auf den Teller gekrochen), er hat den ganzen Tag nur gebettelt, genervt, geklaut und gefressen - und abends alles wieder ausgekotzt, weil er es nichtmal gekaut hatte. (Klar, dann ist es schon besser, es kommt wieder raus, aber trotzdem...)

Außerdem ist er sehr unruhig, gereizt, jagt draußen jedes Blatt, fixiert jeden, der vorbeikommt...

Als wir zu meinen Eltern sind, war zwei Tage Ruhe (dort ist er in der Regel sehr enstpannt) - und dann ging es auch dort wieder los.

Rufe morgen erstmal meine TÄ an, mal sehen, was die dazu sagt.

Ich weiß noch nicht, ob ich nach München fahren soll. Es ist sehr weit, sehr anstrengend für uns beide, und für mich mit Hund und Baby schwer zu organisieren. Ich kämpfe noch mit mir.

Eigentlich denke ich, wenn es sicher DCM wäre, könnte man sich das sparen. Andererseits hab ich auch schon gedacht, vielleicht hat er eher (oder auch noch) ne Lungengeschichte, zumal das Wasser im Bauch kaum weniger wird. (Bisschen schon. Aber nicht so richtig doll.) - Und die würde das doch auf jeden Fall erkennen, denke ich.

Muss nochmal drüber nachdenken, heute bin ich zu müde.

Tamila, frag ruhig. Ich kann aber erst morgen antworten.

LG,

Lektoratte
 
Oh je, Margit, bei Euch ist auch immer was anderes und vor allem nichts so wie es sein sollte laut Lehrbuch....

mehr als eine Portion Nerven und den Glauben, dass Du und Garri auch für dieses Problem irgendeine Lösung findet, rüberschieben kann ich in dem Fall leider nicht, zumindest dat mit dem Herzproblem kriegt dat Ömchen (bis auf das scheußliche plätschernde Nebengeräusch) ja mal nach "Vorschrift" hin....
 
@lektoratte

was hat denn das herzultraschallergebnis gebracht? Das bauchwasser sieht man sehr schnell, schallkopf drauf, sieht ein kardiologe in 2 minuten. wenn ja wird es punktiert. war mit meiner oma auch schon deshalb bei dr. tobias, weil sie ein fass als bauch hatte. Wurde er denn schon mal geröngt, d.h. die lunge und bronchien? die rasselei muß ja irgendwo herkommen.

wäre die frage, was für dich am nähsten und besten ist. In NRW kenn ich mich gar nicht aus :( aber der hund erscheint ja wirklich wesensverändert. der arme kerl.

es gibt die Uni München, die Uni Giessen, Uni Berlin und Uni Leipzig. das wars. :gruebel:

tja, mmmhhhh....:(

LG Tamila
 
Du hast die TiHo Hannover vergessen, aber da würde ich Dr. Tobias vorziehen. ;)
 
Hi.

Wir drücken jedenfalls hier für den Spacko alle Daumen und Pfoten! :hallo:

Gruß
tessa
 
Nee, geröntgt wurde er noch nicht, er verträgt aber die Narkose auch immer recht schlecht.

Wir haben am Donnerstag einen Termin - meine TÄ ist im Urlaub, wie ich heute erfahren habe. Außerdem wurde mir mitgeteilt, ich hätte doch am Donnerstag schon einen Termin... gut, dass wir drüber gesprochen haben, der war mir komplett entfallen.

Dann sprechen wir mal weiter.

Heute ging's mit der Fresserei, andererseits musste er sich bei meinen Eltern auch erstmal 2 Tage von der Fahrt erholen, bevor es wieder richtig losging. Schaun wir mal.

"Wesensverändert" trifft es - teilweise. Im Grunde ist er sein anstrengendes, auf Krawall gebürstetes Selbst, von dem wir zum Glück im letzten Jahr recht wenig gesehen haben.

Am Anfang war er mehr oder weniger ständig so. Nur hatte ich da noch kein Baby/Kleinkind im Haus, da war es einfach nur lästig bis nervtötend. Aber da konnte man das notfalls aussitzen. Mag ich jetzt im Moment ehrlich gesagt nicht machen.

Aber, wie gesagt: Es gibt ja auch noch andere Entwässerungsmedikamente.

Tamila, kann sein, dass er auch den Bauch geschallt hat - es war nicht so einfach, Garri auf dem Tisch zu halten, ich hatte also alle Hände voll zu tun. Wörtlich.

Jedenfalls hat er getastet, gehört und geschallt, und dann gemeint, es sei Bauchwasser. Aber punktieren müsste man nicht, es wäre nicht so schlimm. Eigentlich sollte es vom Vetmedin allein wieder weggehen. Entwässerungsmedikamente hab ich auch erst bei der Haus-TÄ bekommen, weil es halt vorletzte Woche hier so heiß war und es ihm dadurch eher schlechter ging.

Schlechter geht es ihm jetzt nicht, aber besser halt auch nicht. Außer die 3 Tage, wo es oben bei Bremen um die 15 °C hatte. Da hat er auch deutlich abgenommen. Nur jetzt bei 25 °C ist alles wieder da. :(
 
@lektoratte

also wenn der hund noch nicht geröngt wurde (geht auch ohne narkose) würde ich schauen, ob er auch wasser hat, bezüglich lunge und bronchien. Ich glaube es wäre dringend ratsam ihn mal zu röntgen, evtl. ist er ja vollkommen trocken und verträgt deshalb keine entwässerung und es steckt was anderes dahinter. ich wußte gar nicht, das man bauchwasser nicht punktiert :uhh:

Bei meiner alten maus hat man ja auch gesagt wasser (2 versch. TÄ) und als ich dann bei dr. tobias war, sagte er mir, wir müssen röntgen, egal ob wir das sehen, was sie vielleicht nicht sehen wollen, tumor etc. aber irgendwoher muß die atemnot ja kommen, nach dem röntgen sagte er dann, nüscht wasser, bronchopneumonie, also bronchienentzündung. Sie atmete auch wie eine röchelmaschiene.

wie ist das denn bei garri, typisch für lungenentzündung oder bronchienentzündung wäre auch, dadurch das sie luftnot haben, legen sie den kopf nicht ab, auch nicht in großer müdigkeit, sondern strecken ihn waagerecht nach vorn, die augen treten hervor und sie schnappen ähnlich wie karpfen nach luft. Außerdem sind die hunde sehr unruhig durch die atemnot, vor allem abends und nachts. wenn sie den kopf dann ablegen, kann man ein dumpfes brummgeräusch hören beim atmen. Herzrythmusstörungen kommen meist dadurch auch noch hinzu, was die hunde noch unruhiger macht.

ach mensch, ist auch nicht einfach mit deinem hundi was :(. hatte dir PN geschrieben, falls du nach Hannover zu dr. tobias fahren möchtest, könnte ich hier wegen übernachtung schauen. :)
 
wie ist das denn bei garri, typisch für lungenentzündung oder bronchienentzündung wäre auch, dadurch das sie luftnot haben, legen sie den kopf nicht ab, auch nicht in großer müdigkeit,

Doch, das macht er schon. Er liegt öfter auf der Seite als sonst, das ist aber alles.

sondern strecken ihn waagerecht nach vorn, die augen treten hervor und sie schnappen ähnlich wie karpfen nach luft.

Nee, das macht er nicht. Er liegt halt da und rasselt vor sich hin. Ihn scheint das gar nicht zu stören.


[quoze]ach mensch, ist auch nicht einfach mit deinem hundi was :(. hatte dir PN geschrieben, falls du nach Hannover zu dr. tobias fahren möchtest, könnte ich hier wegen übernachtung schauen. :)[/quote]

Ja, danke dir. :)

Wie gesagt, ich warte nun erstmal den Termin morgen ab, dann sehen wir weiter.

LG,

Lektoratte
 
So, hier bin ich wieder...

ging hier ein bisschen hin und her.

Also, als erstes haben wir nach meinem letzten Post das Prilactone halbiert, wegen der Nebenwirkungen - die TÄ meinte außerdem, seine Probleme seien insgesamt aber auf jeden Fall auf Wassereinlagerungen zurückzuführen.

Die TÄ meinte, sein Befund vom Herzen her sei eigentlich nicht so schlecht und würde das Bild nicht erklären. Es wär aber ohne Zweifel alles Wasser. (Und ich denke, das stimmte. Der war richtig aufgedunsen)
Insgesamt würde seine Reaktion auf das Prilactone, das ja in den Hormonhaushalt eingreift, darauf hindeuten, dass seine Schilddrüse nicht richtig funktioniert.

Er hat dann dafür etwas Homöopathisches bekommen, worauf es ihm ab Dienstag so richtig schlecht ging - er sah aus wie aufgeblasen. Also, nicht dass der Bauch so dick war, der ganze Hund wirkte irgendwie schwamming und wabbelig und röchelte und rasselte weiter.

An dieser Stelle wollte ich mich bei allen bedanken, die mir im Fred "Hund und Auto" mit Tipps zum Thema Brennesseltee geholfen haben.

Der hat gut angeschlagen (meine TÄ hatte auch keine Einwände, hat ihn mir sogar empfohlen), und es war letztlich recht einfach, ihn in den Hund zu kriegen: Ich hab den Tee einfach über sein Fleisch und die Gemüsepampe gekippt, dann noch etwas Fischöl drüber, und das war's - nimmt er sehr gut an.

Danach ist der Hund quasi "eingedampft" und bekam wieder Konturen.

Wegen der Schilddrüse haben wir dann eine Woche gewartet, in der ich keine Hühnerhälse, keinen Rinderkehlkopf und keine Seealgen verfüttert habe, weil die den Test verfälschen können - das Ergebnis ist dann einfach nicht mehr aussagekräftig.

(Hab mich sehr geärgert, denn sowas hätte ich mir eigentlich auch denken können... - Somit waren zumindest das letzte SD-Profil im März an sich für die Tonne)

Dann Blut abgenommen, wobei ich das Ergebnis nicht habe. TÄ schon wieder nicht da, Vertretung sagte nur, die Werte seien zu niedrig und er bräuchte jetzt Forthyron, 2 x 400 mg.

Ich also auch diese Tabletten noch abgeholt (waren zum Glück erschwinglich, war aber ja auch nur für 2 Wochen erstmal), und gebe die jetzt seit Montag.

Und ich muss sagen, das war zumindest gesundheitlich echt der Bringer.

Ich war jetzt 3 Tage richtig gut mit dem Spacko spazieren, obwohl es über 20° C war, und die Sonne schien. Er hat nicht mehr jeden Schattenfleck mitgenommen, und auch nicht mehr jede Pfütze zum Reinlegen.
Er wird immer noch relativ schnell müde, also, man merkt, dass er krank ist, und er schnarchelt und rasselt zwar leise aber konstant.
Aber: Er ist morgens beim Spazierengehen kaum zu halten, quengelt ab 08:30, dass er los will, und ja, er kann mich auch wieder durch die Botanik ziehen. ;)

Er wirkt dabei aber eher sprühend vor Energie, und das Gequengel hat nicht dieses Genervte, Getriebene, Fordernde, mit dem er mich in den letzten Wochen in den Wahnsinn getrieben hat.

Er will mehr spielen, nimmt unterwegs Kontakt auf und man kann/muss wieder anfangen, ihm Grenzen zu setzen und bestimmte Sachen abzufragen, weil er wieder Lust hat, mich auch mal gekonnt zu ignorieren.

Er wollte heute sogar wieder ein Loch buddeln. :D

Bin schon froh. Dienstag hab ich echt gedacht, er macht nicht mehr lange.

"Verhaltenstechnisch" ist die Wunderwirkung des Schilddrüsenmedikaments übrigens bislang ausgeblieben - er spackt nicht mehr komplett, macht aber immer noch nen ziemlichen Aufstand im Auto, am Tor oder auch sonst bei kleinem Abstand. Ist halt so, wie er in seinen guten Phasen ist - das ist ja auch schonmal was. Vielleicht stabilisiert er sich so ja noch etwas.

Heute mittag hat er mir übrigens den Mülleimer ausgeräumt (alle - den normalen, den Gelben Sack und den Biomüll) -dafür hat's auch wieder gereicht. Und heute Nachmittag und Abend dann dreimal gek.otzt, natürlich dann auch die Tabletten wieder aus.

Jetzt muss er bis morgen früh fasten, das hat er nun davon.


(Wenn er dann vor Hunger penetrant wird, weiß ich wenigstens, weswegen... ;) )

So, ich tipp mal den Herzbefund ab:
Hyperkontraktiles Myokard mit milder enddiastolischer Dilatation und milder Mykoardschwäche, milde bis moderate zentrale Mitralinsuffizienz

Messwerte:
LVIDd 49,9 mm
LVIDDs 37,1 mm
IVSD 10,5 mm
IVSS 14 mm
LVPWD: 11,7 mm
LVPWS: 15 mm
FS 25%
EF 31%

Diagnose: milde DCM
Bitte noch komplette Blutuntersuchung inkl. T4 und TSH durchführen (hat ja etwas gedauert, aber haben wir dann ja doch noch...)
Therapie: Vetmedin 7,5 mg morgens und abends, Echokontrolle in 6 Monaten.

So:

Das Blutbild war an sich okay.

ALT war relativ hoch 73 (Grenzwert 80)

Triglyzeride mit 1,17 mmol/l minimal erhöht (Grenzwert 1,14)

Pankreas:
Alpha-Amylase war mit 294 U etwas zu niedrig (RefBer 316-1047 U/l)

Niere:
Harnstoff war mit 8,49 mmol/l minimal zu hoch (3,2-8,2)
Kreatinin bei 64,5 (< 150)

Chlorid bei 115 mmol/l (100-113) - auch nix dolles.

Eosinophile waren mit 9% leicht erhöht (0-6 wäre normal)
Eosinophile abs. desgleichen mit 621 /µl (40-600 wäre normal)

Neutrophile waren mit 58% niedrig (55-75)
Lymphozyten mit 30% am oberen Ende des Referenzbereichs (13-30).

Da er ja diverse Allergien und Unverträglichkeiten hat (Stichwort "Zwieback"), denke ich, da liegt des Rätsels Lösung.

Ansonsten seh ich da gar nichts, was mich anspringen würde.

Danke für alle, die hier immer noch mitlesen. Falls jemand noch ne Idee hat, immer her damit.

LG,

Lektoratte
 
Eine Idee habe ich leider nicht, aber ganz viele liebe Knuddler an Euch Beide :)!!
 
Aber: Er ist morgens beim Spazierengehen kaum zu halten, quengelt ab 08:30, dass er los will, und ja, er kann mich auch wieder durch die Botanik ziehen. ;)
stand das nicht neulich auf der Liste Deiner Herzenswünsche ganz oben? :lol: :D

Freut mich, dass es dem Spacko wieder besser geht :)
 
Doch. Tut es eindeutig.

Er rasselt zwar immer noch, aber wie gesagt: Er schlägt sich ganz tapfer. Und bellt nicht mehr ganz so viel am Gartentor. Das war Herzenswunsch No. 2.
 
Hi Lektoratte,

wie geht's Deinem Hund im Moment?

Ich hab' jetzt nicht alles komplett gelesen: wurde ein Röntgen von der Lunge gemacht? Was sagt das EKG?

Für Dich zu Info: unseren Rüden hat's leider auch erwischt. Eingestellt ist er jetzt auf täglich 2 x 2 Vetmedin 50, 2 x 2 Dimazon und 1 x Fortekor. Das letzte Kontroll-EKG zeigte neben 20 Extrasystolen/min leider die ersten Douplets und das Wasser haben wir auch nur einigermaßen wieder aus den Lungen gedrängt, indem wir das Diuretikum ziemlich hochgesetzt haben (auf dem Niveau wird es leider bleiben müssen, sonst "säuft" er uns ab). Das "verrückte" daran: man sieht und merkt es ihm nicht an!

LG
Sabine
 
Hallo Lektoratte
kaum bin ich ein Weilchen net da, schon muss ich solche Sachen lesen...

Also, dann will ich mal meinen Senf auch noch dazu geben:

Schilddrüse
bevor du bei einer Korrektur von SD-Fehlfunktionen Änderungen im Verhalten bemerkst, kann schon ein Weilchen vergehen. Außerdem solltest du die Werte auch mal kontrollieren um zu gucken, ob die Dosis ausreichend ist. Wenn du Fortyron gibst, sollte der Test im Zeitraum von 2 - 4 Std. nach der letzten Tabletteneingabe erfolgen. Der T4-Wert ist dann sozusagen das Höchste, was sich erreichen lässt und sollte deshalb am oberen Rand des Referenzbereiches liegen.

Außerdem gibt es Hunde, die das Thyroxin schneller verstoffwechseln als andere. Das heisst, die Wirkung der morgendlichen Tablette hält nicht stabil bis zur nächsten Dosis (12 Std. später) vor. Merkt man eigentlich nur, wenn es Symptome gibt, die im entsprechenden Zeitraum (wieder) auftauchen, also zwischen den beiden Tablettengaben.
Wie gibst du die Tabletten? Nicht mit dem Futter, gell? Thyroxin bindet an Eiweiß und kann dann nicht richtig wirken. Idealerweise ca. 30 Minuten vor dem Fressen, darf dann auch mit einer wurstigen Hülle oder sowas eingeworfen werden (geht ja oft net anders).
Gerade bei einer Herzerkrankung wäre eine saubere Einstellung der SD-Medis wirklich wichtig.


Cushing
ganz theoretisch wären allenfalls erhöhte Cortisolspiegel denkbar. Zum einen wegen Allergien und entzündlicher Darmerkrankung, da steigt die körpereigene Kortisolproduktion ebenso an, wie wenn Hunde unter Stress stehen. Oder generell schnell unter Stress geraten. Dauerhaft zu hohe Cortisolspiegel können durchaus so einiges an cushing-ähnlichen Symptomen verursachen, vor allem so Fressattacken.

Das Blutbild das du oben eingestellt hast, spricht aber absolut nicht dafür, das kann ich dir so schon sagen. Die Leberwerte sind zu unauffällig und so hohe Lymphozyten gibts nicht mal unter hohen Cortisolwerten, geschweige denn unter Cushing. Das kannst du meiner Meinung nach völlig abhaken. Hohe Lymphos und hohe Eos gehen zu Lasten der verbleibenden Zellen, von daher sind die relativ niedrigen Neutros dann auch zu erwarten.


Wasser in der Lunge
merkt man beim Hund eigentlich immer daran, dass er alles vermeidet, was Druck auf die Lunge macht: sitzen, liegen, Kopf absenken, usw.
Leg ihm ein Kissen an seinen Schlafplatz (wenn es geht), dann merkst du rechtzeitig, wenn er anfängt lieber mit Erhöhung zu schlafen...

Außerdem müsste man den Unterschied zwischen einem feuchten und einem trockenem Rasseln eigentlich auch hören.
Das erinnert mich jetzt daran, dass ich unsere TÄ mal fragen wollte, warum eigentlich man bei Hunden die Lunge nicht abhört oder abklopft- gehen tut das sehr wohl. Und perkutieren (abklopfen) sollte selbst unruhigeren Hunden gehen, zumindest Wassereinlagerungen sollte man schon hören können.

Herz
Wenn die Mitralklappe nicht richtig schließt, dann fließt Blut in die Lunge zurück und staut sich in der Lunge. Dort entsteht dann ein Druck in den Blutgefäßen, so dass vermehrt Wasser austritt. Dadurch kann auch ein sogenanntes "Asthma cardiale" auftreten. Davor machen sich aber noch Atemnot, Hustenreiz und Kurzatmigkeit bemerkbar, vor allem natürlich bei Belastung.

Durch den Rückstau in die Lunge, funktioniert der Gasaustausch in der Lunge nicht mehr richtig, weshalb das Blut weniger Sauerstoff hat. Das würdest du dann an dunklen (= blauen) Schleimhäuten merken.
Außerdem macht es natürlich auch müde.
Die Werte oben für das Herz kann ich nicht alle auslesen. LV heisst left ventricular und bezieht sich auf die linke Kammer. ID ist der Innendurchmesser. Kleines d dahinter = Diastole, kleines s dahinter = Systole. IVS bezieht sich auf das interventrikuläre Septum, die Herzscheidewand zwischen den Kammern. LVPW gibt die Durchmesser-Werte der hinteren Kammerwand an. FS ist die Ventrikelverkürzungsfraktion und gibt an, um wieviel Prozent sich das Herz in der Systole (also beim Kontrahieren) kleiner wird im Vergleich zur Diastole. EF ist die Auswurfleistung, die Prozentangabe gibt an, wieviel des Kammerblutes ausgeworfen (= in den großen Kreislauf gepumpt) wird. Hier bleibt immer ein Rest in der Kammer zurück, etwa ein Drittel - der normale Wert liegt deshalb bei 65% (beim Menschen). Ich weiss leider nicht wieviel das beim Hund ausmacht, aber es wird sicher zu wenig sein.
Eine verringerte Auswurfleistleistung bedeutet wiederum einen entsprechenden Mangel an Sauerstoff und damit natürlich Müdigkeit.

*seufz*
Alles nicht so wirklich schön...

Alles Gute und Liebe für euch
Gabi, Cara und Panino
 
Gabi, ich weiß nicht, warum ich deinen Beitrag nie gelesen habe (das verwirrt mich jetzt total - den von Sab übrigens auch nicht....)

Ich danke euch beiden!

Garri ist jetzt auf je 7,5 mg Vetmedin morgens und abends und je 1 Forthyron 400 dazu (eine Stunde vor dem Futter übrigens, wegen des Vetmedins). Morgens kommen noch 50 mg Prilactone dazu.

Nachdem mit Brenesseltee gar nichts mehr ging, und er vor Weihnachten wieder aussah wie ein Aufblasdobi, bekam er das erste Mal Dimazon. Erst einmal nach einer erste Injektion 3 Tage lang 1 1/2 jeden Tag, dann jeweils eine.

Danach war dann endlich der dicke Bauch weg (den hatte er voher im Grunde die ganze Zeit gehabt), und er röchelte gar nicht mehr. Ich musste abends x mal schauen, ob er noch lebte. Aber er hatte wieder Konturen und war sichtlich besser beieinander - auch besser gelaunt.

Allerdings war sehr auffällig, dass er, kurz nachdem er das Furosemid bekommen hatte, enorm stark in der Hinterhand zu zittern begann.

Naja, 4 Wochen später waren wir im Grunde wieder auf Anfang. :( - Hund noch nicht so aufgeschwemmt, aber gurgelte und röchelte wie eine kaputte Heizung, und der Tremor am linken Hinterbein war richtig schlimm. Er konnte es im Prinzip fast gar nicht mehr belasten.

War also letzte Woche dann wieder beim TA, und die Dosierung ist jetzt:

Je 7,5 mg Vetmedin morgens und abends, je 1 Forthyron 400 morgens und abends, 50 mg Prilactone morgens, und eine Dimazon 40 morgens, eine nachmittags. Abends bekommt er vor dem Futter eine Ampulle Cralonin von Heel (oral)

Und das scheint tatsächlich zu helfen. Fast direkt seit der ersten Gabe zittert er deutlich weniger, und röchelt auch nicht mehr ganz so stark.

Allerdings:

Heute entdeckte ich auf seiner linken Seite, unterhalb vom Brustkorb, eine Beule, so groß wie eine halbe Apfelsine!

Hatte neulich, direkt nach dem ersten Dimazon, als er wieder Konturen bekam, schon kurz gedacht, das sähe da irgendwie komisch aus, aber das war nur, wenn er auf ne bestimmte Art und Weise stand, etwa beim Fressen, und sonst nicht.

Aber das da - holla. Ist fest, scheint ihm nicht weh zu tun, sieht nur fies aus. Im Grunde wirkt es, als würde sich von oben was aus dem Brustkorb herausdrücken, vielleicht die Lunge, weil das Herz so viel Platz wegnimmt?

Hab nun Montag einen Termin bei der Haus-TÄ. Könnte auch gleich in die Klinik fahren, fürchte aber, das ist viel Stress für im Wesentlichen nicht sehr viel neue Erkenntnis.

Ja, so steht es hier.

LG,

lektoratte
 
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