Stauungsinsuffizienz?

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  • 28. April 2024
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Hi Pommel ... hast du hier schon mal geguckt?
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Blutbild ist übrigens lt. TÄ absolut in Ordnung.

Eosinophile sind ein bisschen hoch, aber da tippe ich klar auf zuviel Zwieback.

Und Triglyceride sind am oben Ende des Normbereichs (war aber schon immer leicht so, auch als wir noch nicht gebarft haben.)

Rest ist wohl ok.

Na, immerhin. (Deutet aber halt auch wieder alles auf DCM hin)
 
So - wir haben ja jetzt seit Dienstag Vetmedin. Unglücklicherweise ist es parallel sehr warm geworden, sodass ich nicht wirklich sagen kann, inwiefern sich da etwas "verbessert" hat. Er hat immer noch nen Wasserbauch und schorchelt nachts auch immer noch, wenn auch leiser.

Allerdings:

Die ständige nächtliche Unruhe, das x mal Rausmüssen oder einfach nur Reinkommen, alle Aufwecken und sich wieder Hinlegen hat aufgehört...

Und vorgestern hatten wir ein Gewitter, da herrschte zwar leise Unruhe, aber nicht mehr die hektische Panik, die wir sonst immer hier hatten, und er ist mir nicht bis auf's Klo hinterhergekommen sondern hat sich ruhig auf sen Kissen gelegt und abgewartet.

Und er schläft recht viel. Aber, wie gesagt, ist auch warm hier.

Donnerstag nächster Termin.
 
Bis jetzt noch nicht!

Ich werde aber Donnerstag mal nachfragen, Caro hatte ja auch schon davon gesprochen.

Bis jetzt kriegt er nur jeweils morgens und abends 7,5 mg Vetmedin.

(Und ich habe ihn auf Diät gesetzt. Wobei er bei der Wärme eh ein wenig fressunlustig ist.)
 
Weil wir hatten auch die Kombi Vetmedin /Vasotop und was zum entwässern. Hat es meinem Mädchen damals leiechter gemacht.
 
Lekto, meinst Du das schnarchen hat etwas mit dem Herzen zu tun, oder hab ich da jetzt irgendwas missverstanden? :verwirrt:
 
Nur eine Frage zum besseren Verständnis. Ist die genannte Stauungsinsuffizienz vergleichbar mit einer Mitralklappenendokardiose?
 
@Anna_San:

Er rasselt so beim Atmen (heute allerdings weniger), und das liegt vermutlich daran, dass durch die verminderte Pumpleistung des Herzens irgendwie nicht mehr genug Wasser die Nieren erreicht (hoffe, das stimmt so), und sich im Gewebe ablagert, und unter anderem eben auch in der Lunge.

Tritt besonders häufig beim Linksherzinsuffizienz auf, oder bei einem Mitralklappenfehler. Würde also zu dem passen, was nachher im EKG auch festgestellt wurde.

Ehm... also (*stotter*) - das Wort "Stauungsinsuffizienz" gibt es in dieser Form wahrscheinlich gar nicht. Was ich meinte, war eben eine "Stauungslunge durch Herzinsuffizienz" (mittlerweile hab ich nochmal nachgeschaut... hätt ich gleich machen sollen, dann wär's verständlicher gewesen).

Also, konkret gefragt: Könnte es sein, dass der Wasserbauch, das Schnarchen und die relativ plötzliche Gewichtszunahme bei gleichbleibenden Rationen auf ein Herzproblem hindeuten?

Caro hatte mir ja zum Ultraschall geraten, und den hab ich auch machen lassen.

Wie's aussieht, hat Garri wohl die für Dobermänner typische dilatative Kardiomyopathie, bei der sich aufgrund der nachlassenden Pumpkraft des Herzens die linke Herzkammer allmählich vergrößert (um diesen Ausfall zunächst zu kompensieren?).

Dadurch werden die Mitralklappen immer weiter auseinandergezogen (weil die Kammer immer weiter wird), und schließen irgendwann nicht mehr ganz richtig. So ist das bei Garri mittlerweile auch.

@AmStaff-Ganja

Das wäre eine Entzündung der Mitralklappe, oder?

Ich vermute, dass die Symptome ähnlich sein könnten, denn hier wie dort funktioniert die Mitralklappe nicht mehr richtig.

Aber die grundlegende Ursache wäre eben eine andere.

Keine Ahnung, ob man in beiden Fällen dieselben Medikamente gibt... da verlassen sie mich dann. Herz hatten wir bisher noch nicht. :(
 
Wie's aussieht, hat Garri wohl die für Dobermänner typische dilatative Kardiomyopathie, bei der sich aufgrund der nachlassenden Pumpkraft des Herzens die linke Herzkammer allmählich vergrößert (um diesen Ausfall zunächst zu kompensieren?).
:(
dann würde ich dir nochmals die Uni München ans Herz legen: dort werden Hunde mit vorliegender DCM im Rahmen des Dobermannprojektes kostenfrei betreut. Ist zwar nicht um die Ecke aber alles ist machbar ;) (und Geld kötteln kannst du ja auch nicht gerade, daher der Vorschlag)
 
Du meinst, von wegen Nachsorge, weiterer Kontrolle usw.?

Wär natürlich echt ganz gut.

Adnan hat Mitte August Urlaub, vielleicht klappt es ja mit nem Termin dort. Sollte diesmal vielleicht einfacher zu kriegen sein, da die Neurologie ja schon abgehakt ist.

Ich hab im Moment schon den Eindruck, dass die Medikamente anschlagen. Könnts aber nicht so recht festmachen, woran es liegt. Er ist viel ausgeglichener, spielt auch mal mehr.

Heute (gezwungenermaßen recht spät am Tag, leider) sind wir ganz gemütlich spazieren gegangen, und er wollte halt irgendwann nicht mehr. Dann sind wir gemütlich zum Auto zurück, es gab aber kein: "Ich renne wie ein Bescheuerter", das übergangslos zu einem "Och nee, ich kann nicht mehr. Trag mich bitte." wurde. Alles ganz piano, aber er machte danach einen ganz zufriedenen, aber nicht völlig abgekämpften Eindruck.

Wie gesagt - soweit das bei 30 °C im Schatten und 60 % Luftfeuchtigkeit zu sagen ist.
 
Naja, ich frag mich halt, ob die Untersuchung mit dem Holter noch notwendig ist, wo im Grunde schon klar ist, dass er es hat.

Er hatte 2007 einen normalen Ultraschall, und da war das Herz ok, aber im oberen Normbereich. Und dieses Mal war es eben schlechter, und die MK schließt schon nicht mehr richtig... alle Symptome passen, und er ist ein Dobi...

Andererseits: Es handelt sich um Garri. Bei dem ich zwar hätte wetten können, dass er DCM hat, aber wenn es irgendwas totaaal seltenes gibt, das fast genauso aussieht, ganz anders behandelt werden muss und nur mit dem Holter, wenn überhaupt erkannt werden kann (und auch nur vom Spezialisten) - dann hat er das unter Garantie! :unsicher::rolleyes:
 
frag mich nicht: meine Beiden sind (noch!!!) frei......und den Schweregrad sollte man schon wissen wenn er denn wirklich DCM hat.
 
Auch wieder wahr...

Ich glaub, ich geh erstmal schlafen und denk nochmal drüber nach, wenn mir nicht grade die Augen zufallen.
 
Könnte eine Übernachtungsmöglichkeit etwa 50 Kilometer von München anbieten.
 
Danke, Daevel.

Ich behalte es im Hinterkopf. Muss nur erstmal rausfinden, wann mein Mann überhaupt Urlaub hat, und dann nochmal in München anrufen.

Morgen bin ich erstmal nochmal bei der Haus-TÄ. Mal sehen, was die jetzt so zu sagen hat.
 
So... ja, was hatte sie zu sagen?

Aalso:

Natürlich erstmal, dass man bei den hiesigen Temperaturen derzeit kaum eine Verbesserung feststellen könnte - das ist ein Wetter, wo auch viele gesunde Hunde vermutlich schlapp in der Ecke hängen.

Als ich jedoch von der verbesserten Nachtruhe erzählte, war sie sehr froh und meinte, das sei ein sehr deutliches Anzeichen dafür, dass das Vetmedin angeschlagen habe, wir sollten es also weiter geben. Er hörte sich auch atemtechnisch gut an, kein Geräusch mehr auf der Lunge, ich finde auch, er rasselt beim Atmen viel weniger und schnarcht nur noch phasenweise ein bisschen.

Ich sprach dann die Entwässerung an, und sie meinte, wir sollten ihn sicherheitshalber nochmal wiegen - und jetzt kommt's:

Er hat seit Montag vor einer Woche fast 2 Kilo zugenommen. Wobei ich ihn in der TK glaube ich ohne Maulkorb gewogen habe, der wiegt fast 500 g, aber trotzdem...

Und er hat strikte Diät gelebt. Klar, das schlägt nicht so schnell an, aber da sollte er nicht noch zunehmen!

Er hat dann erstmal etwas Pflanzliches (Brennessel und so) bekommen, weil es ja leider so ist, dass er auf viele Medikamente extrem stark reagiert... wenn der Bauch damit nicht weniger wird, muss ich halt nochmal wiederkommen.

So sind wir erstmal verblieben.

Die Fahrt nach München fand sie erst nicht so toll, weil sie dachte, dass ich Garri dann nach einem bestimmten Therapieregime behandeln müsste, das von der Studie vorgegeben sei.

Nachdem wir uns beide sicher waren, dass es nur um die Diagnostik geht, fand sie es dann doch ganz gut.

Nur ich weiß halt noch nicht, wie ich das organisiert kriege.

LG und gute Nacht,

Lektoratte
 
So, nochmal ein Update:

Nachdem es Garri gestern Vormittag kurzfristig besser ging, sah er ab Mittag (hier war es extrem heiß und schwül) wieder aus wie ein Hängebauchschwein.

Hab dann nochmal bei der TÄ angerufen, und es, obwohl hier an diesem Tag gleich zweimal für den Weltuntergang geprobt wurde, bis Ende der Sprechstunde noch knapp in die Praxis geschafft, allerdings ohne Hund, der sich strikt weigert, bei draußen tobendem Gewitter das Haus zu verlassen.

Hab dann nochmal etwas homöopathisches zum Spritzen bekommen, und Prilactone 80 (Spironolacton) zur Entwässerung.

Es hat sich hier zum Glück etwas abgekühlt, aber ich würde auch sagen, dass ihm das insgesamt ganz gut bekommt - heute hat er mich jedenfalls schon wieder ordentlich genervt und die Nachbarschaft am Gartentor terrorisiert.

Er wurde auch für reisetauglich erklärt (vorausgesetzt, ich reise eher abends, was ich vorhabe). Die TÄ meinte sogar, der Wechsel nach Norddeutschland könnte ihm ganz gut tun, denn unser derzeitiges niederrheinisches Saunawetter (in Peking kann es nicht schlimmer sein) ist absolut schlecht für Herzpatienten.

Schaun wir mal. Die Plautze ist immer noch da, aber sie ist nicht mehr breiter als der Brustkorb...
 
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