Staffordshire Terrier Welpen Blau / Blue Line

Das ist sinnvoll. Bei einem älteren Welpen stelle ich mir das kaum machbar vor.

Der Freund von mir, ein großer Kangal-Fan, schwärmt stets von der Homogenität dieser Hunde. Von der Freundlichkeit dieser Tiere berichtet er auch. Das sieht in anderen Regionen ja mitunter ganz anders aus. Selbst fernab von der Herde sind Herdenschutzhunde nicht zu unterschätzen.
Besonders meine geliebten Owtscharki habe ich häufig als sehr unfreundlich zu Fremden und untypisch "objekt- und hofwachsam" erlebt. Eine Vielseitigkeit die den Owtscharka für die Herde zwar zunehmend unbrauchbar, aber auch umso interessanter machte.
 
  • 14. Mai 2024
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Hi HSH-Halter ... hast du hier schon mal geguckt?
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Das ist sinnvoll. Bei einem älteren Welpen stelle ich mir das kaum machbar vor.

Der Freund von mir, ein großer Kangal-Fan, schwärmt stets von der Homogenität dieser Hunde. Von der Freundlichkeit dieser Tiere berichtet er auch. Das sieht in anderen Regionen ja mitunter ganz anders aus. Selbst fernab von der Herde sind Herdenschutzhunde nicht zu unterschätzen.
Besonders meine geliebten Owtscharki habe ich häufig als sehr unfreundlich zu Fremden und untypisch "objekt- und hofwachsam" erlebt. Eine Vielseitigkeit die den Owtscharka für die Herde zwar zunehmend unbrauchbar, aber auch umso interessanter machte.
In Tuschetien gab mir ein Hirte nach einer versuchten Attacke durch 3 Hunde einen langen Knüppel, den dort jeder hat. Damit konnte man sie gut in Schach halten. Habe ich in Sivas nie gebraucht, da wurde ich während der gesamten Aufenthalte nur einmal attackiert. Und der Rüde drehte dann auch einen halben Meter vor mir ab. Im Kaukasus hätte ich das so nicht testen wollen.

Ich stehe auch in Kontakt mit slowakischen WWF - Leuten, denen es eher um den Schutz der Bären in der Tatra geht. Die Hirten dort haben die Tradition ihrer Cuvas "vergessen", ein HSH - Programm mußte erst wieder aufgebaut werden. Lustigerweise unter Mitwirkung von R. Coppinger, also einem Amerikaner, der in die Alte Welt kam, um etwas über die Hirtenhunde zu lernen.
Jedenfalls kommen dort neben den Cuvas auch Owtscharki und Mixe aus beiden zum Einsatz. Es kam zu einem Zwischenfall, welcher das Projekt fast beendet hätte, ein Kaukase tötete einen Schäfer. Dieser war wohl betrunken, provozierte den Hund usw.
Das sind dort aber wirklich die Owtscharki aus russischer Zucht, also eher Wachhunde, nicht die "Zutaten" aus Georgien oder Armenien.

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Eine Kombination aus Schutz - und Hütehunden in der Tatra.
 
Das nenne ich ein spannendes Projekt.
Russland habe ich intensiver bereist als andere Länder. Zum einen weil ich Freunde dort habe, zum anderen weil für mich früh klar war, dass mein Owtscharki aus Russland sein wird. Die meisten Owtscharki die ich traf arbeiteten schon seit Generationen nicht mehr traditionell an der Herde. Sie können es zwar, sind für mich aber keine reinen Herdenschutzhunde mehr, sondern Allrounder, wie der Sarplaninac. Schutzhunde, für alles was Schutz bedarf.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es mit Owtscharki an einer Herde häufiger zu Unfällen kommt, als mit Kangals.

Meine unschönste Begegnung hatte ich mit zwei Zentralasiaten.
 
Das nenne ich ein spannendes Projekt.
Russland habe ich intensiver bereist als andere Länder. Zum einen weil ich Freunde dort habe, zum anderen weil für mich früh klar war, dass mein Owtscharki aus Russland sein wird. Die meisten Owtscharki die ich traf arbeiteten schon seit Generationen nicht mehr traditionell an der Herde. Sie können es zwar, sind für mich aber keine reinen Herdenschutzhunde mehr, sondern Allrounder, wie der Sarplaninac. Schutzhunde, für alles was Schutz bedarf.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es mit Owtscharki an einer Herde häufiger zu Unfällen kommt, als mit Kangals.

Meine unschönste Begegnung hatte ich mit zwei Zentralasiaten.
Gibt's auch hier, das sind Bilder aus dem Harz.
Der Schäfer hatte schon zu DDR - Zeiten Kaukasen an der Herde.

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Ich glaube nicht, das alle Hirten so "liebevoll" mit ihre Hunden umgehen, wie hier beschrieben wird. Es gibt bestimmt einige, aber sicherlich nicht alle. Es hat sich auch in letzten 50-Jahre auch nicht so viel verändert, wie es manche glauben möchten. Es gab schon früher HSH- Halter, die nicht tauglich Welpen nicht töteten, sondern als "Haushunde" abgaben, aber sicherlich viele taten es nicht. Die liessen auch Hündinnen nicht bei jeder Läufigkeit decken. Auch die Umgang mit den Hunden entspricht nicht die unsere "westliche" Vorstellung von Hundehaltung. Mein Opa wurde oft belächelt, weil er nach Meinung der andere HAH-Halter als zu lasch bezeichnet wurde. Nach Meinung hier im Forum wäre ein andere, sein Erziehung könnte man mit Milan vergleichen, alle Hunde mussten sich "unterordnen", mit ein Unterschied er wurde nicht gebissen, da die Hunde schon als Welpen sich untergeordnet hatten, weil die Grossen es auch taten.
Ich habe noch immer Kontakte zu wenige "Hirten" die zwar bemüht sind die Hunde mehr zu schonen, es ist aber Heute noch nicht selbsverständlich. Ich denke auch manches nur so ein "Freizeit-Romantik" ist, weil wir es anders sehen möchten, wie es ist.
 
Wieso sollte man etwas romantisieren? Das ergibt genau so wenig Sinn wie es zu verteufeln.
Diese Hunde haben einen Job zu erledigen. Davon hängt nicht selten das (Über)Leben ihrer Besitzer ab. Solch ein Leben ist hart, für die Menschen genauso wie für die Tiere. Aber wer einmal HSH an einer Herde erlebt hat, der weiß, dass es für diese Tiere kaum etwas Erfüllenderes gibt.
Manche Tiere bleiben dabei auf der Strecke. Schafe wie Herdenschutzhunde. So ist der Lauf der Dinge.
 
Ich kenne die Hunde genau, ich bin mit HSH aufgewachsen. Mit Kuvaszok und Komondorok. Die überwiegende Teil die heutigen "Zuchthunde" sind zwar schön, aber nur die wenigste könnten bei die Herden arbeiten. Komondorok noch eher, wenn sie nicht überzüchtet sind, die meiste Kuvaszok eher nicht.
Die Frage ist nur, sollte man diese Rassen aussterben lassen, wenn sie nicht mehr zu Arbeit benötigt werden, oder man nimmt im Kauf das sie nicht mehr alle Eigenschaften der ursprünliche Rassen haben.
Zuchtverbände selektieren anders als die Hirten es tun. Hirten legen weniger Wert auf aussehen (farbfehler, grösse....) sondern auf die Arbeitsfähigkeit der Hunde. Manche Hirten liessen auch "Mischlinge" decken, wenn die besonders "gute Hunde" waren.
 
Ich kenne die Hunde genau, ich bin mit HSH aufgewachsen. Mit Kuvaszok und Komondorok. Die überwiegende Teil die heutigen "Zuchthunde" sind zwar schön, aber nur die wenigste könnten bei die Herden arbeiten. Komondorok noch eher, wenn sie nicht überzüchtet sind, die meiste Kuvaszok eher nicht.
Die Frage ist nur, sollte man diese Rassen aussterben lassen, wenn sie nicht mehr zu Arbeit benötigt werden, oder man nimmt im Kauf das sie nicht mehr alle Eigenschaften der ursprünliche Rassen haben.
Zuchtverbände selektieren anders als die Hirten es tun. Hirten legen weniger Wert auf aussehen (farbfehler, grösse....) sondern auf die Arbeitsfähigkeit der Hunde. Manche Hirten liessen auch "Mischlinge" decken, wenn die besonders "gute Hunde" waren.
Wenn die Hunde nicht mehr an den Herden selektiert werden, erübrigt sich die Frage.
Ohne Herden kann man keine HSH züchten, Punkt!
Doch bis es dazu kommt, wird es lange dauern, ganz Asien ist voller Schafe.
Wir sollten nicht die Maßstäbe in Deutschland oder der EU anlegen, die Hundewelt ist, Got sei Dank, weitaus größer.
 
Wenn die Hunde nicht mehr an den Herden selektiert werden, erübrigt sich die Frage.
Ohne Herden kann man keine HSH züchten, Punkt!
Doch bis es dazu kommt, wird es lange dauern, ganz Asien ist voller Schafe.
Wir sollten nicht die Maßstäbe in Deutschland oder der EU anlegen, die Hundewelt ist, Got sei Dank, weitaus größer.


und wie ist es dann mit den kangals die in deutschland gezüchtet werden ?also sind das dann nur scheinhsh:gruebel:
 
und wie ist es dann mit den kangals die in deutschland gezüchtet werden ?also sind das dann nur scheinhsh:gruebel:
... in einigen Generationen sicher.
Gibt natürlich auch welche, die hier arbeiten, das ist aber die Ausnahme.
Und dann gibt es noch 1 - 2 Züchter, die man auch als solche bezeichnen kann.
Diese geben einen Teil ihrer Würfe an Herdenbesitzer ab.
Deutsche Kangals arbeiten in Schweden, den USA, in Kanada, Namibia, Südafrika usw.
Wo ein Wille ist, ...
 
Mit Kangals kenne ich mich nicht so aus, aber bei Kuvasz weiss ich, das die meiste, auch in Deutschland nicht für arbeiten gezüchtet werden. Komondor ist nicht so beliebt, daher arbeiten viele noch, wenn sie nur einen grossen Grundstück mit Tierhaltung bewachen. Komondor sind "nachtaktiv" dies passt in moderne Gesellschaft nicht rein. Die dösen tagsüber, nachts gehen sie auf "Streife". Es heisst aber nicht, das sie tagsüber ihre Aufgabe nicht erledigen.
 
Mit Kangals kenne ich mich nicht so aus, aber bei Kuvasz weiss ich, das die meiste, auch in Deutschland nicht für arbeiten gezüchtet werden. Komondor ist nicht so beliebt, daher arbeiten viele noch, wenn sie nur einen grossen Grundstück mit Tierhaltung bewachen. Komondor sind "nachtaktiv" dies passt in moderne Gesellschaft nicht rein. Die dösen tagsüber, nachts gehen sie auf "Streife". Es heisst aber nicht, das sie tagsüber ihre Aufgabe nicht erledigen.
Ich kenne keinen einzigen deutschen Schäfer, der einen Kuvasz oder Komondor einsetzt.
Arbeitende HSH stellen bei uns sowieso die Ausnahme dar, das ist der komplette Gegensatz zu den Ursprungsländern (ok, Ungarn weiß ich jetzt nicht).
Deswegen würde ich die Gesamtlage auch noch nicht so kritisch sehen. Wie gesagt, Deutschland ist diesbezüglich nicht der Nabel der Welt, glücklicherweise.
 
Kangal sind auch nachtaktiv, die hunden hier uebrigens auch, ab 1700 uhr kommen sie aus ihre verstecken, am tag wird geschlafen.
 
Deutschland weiss ich nicht, aberin Österreich habe ich schon Kuvasz arbeiten sehen. Komondor habe ich ausser Ungarn und Rumänien noch nicht gesehen, aber ich weiss das auch in Westeuropa Komondorok gezüchtet werden. Kangals sieht man aber öfters. Luna hat ein Spielkamarad, der Kangal kommt aus der Türkei, aber hier bewacht der ein Lagerplatz.
 
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