Möchte mich auch @paulemaus anschließen ...
"dumm gelaufene" Situation - keine Frage ...
ich sehe es auch aus der Sicht der Mieze, dass ihr keine Zeit der "Schock-Erholung" eingeräumt wurde ...
Sie muss sich wirklich fürchterlich erschrocken haben, was auch absolut nachvollziehbar ist ... sich von so einem Schock zu "erholen" dauert es meist bissl länger als nur einen Tag...
und da es sich hier um einen "Unfall" gehandelt hat, also keine Aggression etwaiges gegen die Miez, käme für mich in diesem Falle nur eines in Betracht:
- keine Spielis, wenn Mieze da - ...
da es sich für mich auch so liest, dass bei Spike erst mal getestet werden musste, wie es mit Miezen funzt, finde ich es persönlich schon sehr "mutig" von den Pflegeleuten, dass man dieses auch ohne Sicherheiten (z.B. mit Maulkorb) getestet hat ...
Kommt zu mir ein Pflegi / Urlaubsbetreuung, liegen prinzipiell weder Spielsis noch Kauartikel o.ä. rum ...
Zur Abgabe von Spike ... möchte ich nur sagen, dass das jeder für sich selbst entscheiden muss ... da die Pflegeleute selbst mehr als erschrocken und unsicher reagiert haben / sind, wäre ein erneuter Anlauf, Spike auch unter "Anleitung" in derselben Familie zu integrieren vill nicht so das wahre ...
Kurzes Beispiel:
April 2009 bekam ich eine Doggenhündin, die sich als nicht "zuchttauglich" entpuppte zur Pflege. Es war nichts über sie bekannt, nur, dass sie mit einer anderen Hündin in einer Art Schuppen lebte.
Ich holte sie direkt vom "Züchter" zusammen mit einer Begleitperson ab.
Sie kam auf mich zu, bellte, wollte Kontakt aufnehmen, traute sich nicht richtig ... ich ließ sie erstmal links liegen ... sie kam nach einiger Zeit, beschnüffelte mich ... ich zog ihr Halsband und Leine an und wir gingen ein Stük zusammen bevor wir nach Hause fuhren - Autofahren liebte die Hündin
Zuhause angekommen - zusammenführung mit meinen 3 Hunden. Zu diesem Zeitpunkt, EB ( taub & Epileptikerin - Schaf im Hundepelz, "Lebensziel": pure Harmonie ) , Boxer Mix ( Einschränkung des Bewegungsapparates - absoluter Clown, liebt alles & jeden ) und CKC ( die sich des öfteren mit neuen Hunden "schwer tut"
) ...
CKC - absolut problemlos ...
Boxer Mix - supi ...
EB - Dogge wollte schnüffeln, EB "grunzt" NICHT knurrt, im gleichen Augenblick, Dogge (nehme ich zumindest an - denn dieser Vorfall wiederholte sich GsD niemals ) erschrickt sich, beißt - nicht schnappt oder zwickt - EB in den Kopf ... und rennt davon ... EB schüttelt sich, rennt hinterher - neuer "Scnüffelkontakt" ... das wars ...
die ersten Tage, als Döggchen im Galopp im Garten umherlief, kroch EB manchmal fast auf dem Boden ... ich handelte es so, dass wenn Döggchen mit den anderen spielte und umher galoppierte, dass ich neben der EB gelaufen bin ... gab ihr die Sicherheit, dass sie nicht mehr "kroch" ... oder aber EB setzte sich einfach zu mir neben meinen Gartenstuhl und wartete bis die Rennspiele vorbei waren ... nach 3, 4 Tagen war die EB auch wieder fast "die alte" ...
möchte hiermit nur sagen, dass ich persönlich, wenn es sich um einen UNFALL handelt, nicht gleich den Neuankömmling zurückbringe ... hätte die "Angst" meiner EB angehalten, wäre es eine andere Sache ...
Ebenso würde ich auch nicht Wochen "herumexperimentieren" ... dadurch bleibt die Angst meines eigenen Tieren erhalten, manifestiert sich womöglich und zusätzlich hätte sich "Pflegi" zu sehr eingewöhnt ... wäre also beiden nicht fair gegenüber ...
Soll kein Vorwurf sein, nur die Sichtweise erklären, wie ich es sehe und handle
LG