Schutzmaßnahmen gegen Vogelgrippe: Schert ihr euch um den Leinenzwang? / Hamburg

Quelle:

Lustig finde ich den Absatz:

Und eine elegante Harvestehuderin ist sich sicher: „Mein Samir kann sich gar nicht anstecken. Wir konsumieren beide täglich Ingwer. Er püriert, ich als Tee. Das wirkt antiviral!“ – Quelle: ©2016

Ich gehe gleichmal Ingwer kaufen.

Da der H5N1-Virus kaum auf Säugetiere übertragen wird, wird die Hundehalterin mit ihrer Ingwer-Kur wohl Erfolg haben
Es geht eher darum, dass freilaufende Hunde/Katzen vorwiegend Überträger sein und damit zur Verbreitung beitragen können.
Auf der anderen Seite kommt auch ein Hund an der Leine unproblematisch mit Vogelkot in Berührung und bei unachtsamen Haltern genauso mit toten Vögeln, wenn die nicht gerade auf dem Präsentierteller irgendwo herumliegen. Insofern ist das meines Erachtens so eine Maßnahme, die "vielleicht" etwas bringt, wahrscheinlich aber eher nicht.

Ich hab letztens gelesen es ginge bei der Leinenpflicht wegen Vogelgrippe darum, dass die Vögel nicht aufgeschreckt werden sollen, damit sie möglichst schnell an ihr eigentliches Ziel gelangen. Deshalb gilt die Leinenpflicht auch für Jägerhunde im Revier und außerhalb.

Ich habe gehört, es ginge darum, dass Hunde und Katzen nicht mit toten Vögeln, Vogelkot etc. in Kontakt kommen und so das Virus verschleppen.

Ich halte es gerade hier für unsinnig bzw. einen Tropfen auf den heißen Stein.

Vogelkot liegt überall, da kommen die Hunde auch an der Leine in Kontakt und einen Vogel gefangen haben meine Hunde noch nie, tote Vögel sind auch uninteressant.
Wenn ich dann sehe, wie viele Katzen hier unterwegs sind und von den hier lebenden Wolfsrudeln weiß, finde ich Leinenzwang für meine Hunde lächerlich - die bleiben auf dem Weg und sind abrufbar, Gefahr also ohne Leine nicht größer. Jeden Quatsch mache ich nicht mit.