Schuluniformen - ja oder nein?

Schuluniformen - ja oder nein?

  • Ja, alles komplett gleich (also von Kopf bis Fuß)

    Stimmen: 66 61,1%
  • Ja, aber gleiche Pullis oder T-Shirts reichen

    Stimmen: 18 16,7%
  • Nein, auf keinen Fall

    Stimmen: 21 19,4%
  • Ich hab keine Meinung dazu

    Stimmen: 3 2,8%

  • Umfrageteilnehmer
    108
Vermutlich schon, ich trau ihr das zu ;)

Der bitterböse Smiley zeigt ja auch, daß das nicht so bierernst gemeint war.

Deinen restlichen Ausführungen zum Topic kann ich mich anschliessen.

Als ich in den Thread reinkam, war ich überzeugt, Schuluniformen sind ne gute Idee.

Aber hier hats doch gute Argumente, dagegen, das muß ich denn auch zugeben.

Gegen Pilotprojekte hätte ich trotzdem zumindest erstmal nix einzuwenden.
 
  • 28. April 2024
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Hi guglhupf ... hast du hier schon mal geguckt?
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danke guglhupf, sonst hätt ich doch glatt mein lichtlein selbst unterm scheffel hervor holen müssen ;)

ich hab hier noch ein zitat zum thema "zusammengehörigkeitsgefühl":
„Die Uniform ist das Symbol der Gemeinschaft. Wer Uniform trägt, ist nicht mehr ein Einzelner sondern die Verkörperung aller, die seines Glaubens sind. Ehre die Uniform und du ehrst damit deine Kameraden und deine Idee. [...]“ (Baldur von Schirach, Reichsjugendführer der NSDAP und Jugendführer des Deutschen Reiches, in den Uniformvorschriften der HJ).

ich sage dazu im zusammenhang mit dem thema schuluniform folgendes: ich habe in der schule ziemlich leiden müssen, weil ich anders aussah. ich wurde bespuckt, getreten, geschlagen und beschimpft - die dabei verwendeten ausdrücke reichten von nazischw*** bis judens**.
nun bin ich weder mit nem hakenkreuz noch mit der thora unterm arm herumgelaufen. ich wurde so behandelt, weil ich NICHT so war wie alle anderen und weil viele nie gelernt haben, "andere" zu akzeptieren - sie wurden von ihren eltern sogar oft in ihrem handeln gegen mich bestärkt. NIE hätte ich deshalb in irgendeiner form die selben kleidungsstücke tragen wollen, wie meine "lieben" mitschüler, NIE hätte ich gewollt, mit diesem asozialen (jawohl) pack in eine schublade gesteckt zu werden, NIE hätte ich mich auch nur einen funken mit dieser realschule identifizieren wollen, deren lehrer (bis auf einige wenige ausnahmen, die ich auch heute noch sehr schätze) in den allermeisten fällen weggesehen haben und all das somit stillschweigend billigten.

ich gehörte und gehöre nicht zu dieser "gemeinschaft", die alles hasst, verachtet und ablehnt, was nicht bis aufs haar so ist wie sie selbst. ich bin nicht die "verkörperung" dieses "glaubens". ich "ehre" solche "uniformen" nicht und ich "ehre" auch die "idee" und diese "kameraden" nicht.

jeder soll so aussehen und sich so entfalten wie er mag und es für richtig hält - in den grenzen des grundgesetzes, versteht sich. und jetzt kommt mir nicht mit "jedermanns freiheit endet da, wo sie die eines anderen beeinträchtigt" - jeder ist frei, woanders hinzuschauen, wenn ein brillenträger einen öffentlichen platz betritt, oder ein gruftie, punk, hippie, metalhead, emo, oder jemand mit segelohren, pickeln, dickem hintern, jemand mit langen oder kurzen haaren, ein farbiger, asiate, südeuropäer, osteuropäer, eine frau in hosen oder ein mann im rock.
niemandes persönliche freiheit wird durch solche personen eingeschränkt und beschnitten - aber jemand, der gezwungen wird, eine schuluniform zu tragen, wird sehr wohl in dieser beschnitten.
jeder muss und darf die möglichkeit haben, seinen charakter und seine persönlichkeit zu entfalten und zu entwickeln. das äussere, der eigene stil gehört dazu.

hier wurde großbritannien erwähnt. glaubt ihr wirklich, da wäre alles friede freude eierkuchen, weil sie schuluniformen haben? glaubt ihr wirklich, da wird niemand ausgegerenzt oder beschimpft, weil er keine markenklamotten oder die "falschen" turnschuhe hat? glaubt ihr wirklich, dass sich die kinder und jugendlichen nur innerhalb der schule sehen, dass sie auch in ihrer freizeit in uniform herumlaufen?
und glaubt ihr wirklich, dass es dort keine "rivalitäten" zwischen den schulen oder vielmehr ihren schülern gibt - ich sage nur: schüler a aus viertel x besucht als einziger seines viertels die schule y (welche einen "preppie"-ruf "genießt"), während die anderen aus viertel x alle zur schule z (die als "working-class"-schule gilt) gehen. was passiert, wenn nun schüler a in seiner leuchtend blauen y-schuluniform - die ihn eindeutig als "preppie" kennzeichnet, obwohl weder er noch seine eltern welche sind - in ein rudel dunkelgrün-gewandeter z-schüler läuft? oder andersrum, was passiert wenn ein z-schüler in grün in ein rudel y-schüler läuft? nichts, weil sie ja keine markenklamotten tragen?

die schuluniform löst nicht das problem von neid oder geringschätzung, oder besser gesagt, das problem von intoleranz, standesdünkel, aggression, aberkennung von würde und gefühlen. dieses problem ist ein gesellschaftliches, dass nicht durch gleichfarbige kleidung gelöst werden kann.

ich hab hier mal im zusammenhang mit bananen-zufütterung bei durchfall das schöne wort "kot-kosmetik" gelesen. ich denke, das trifft wunderbar auf die schuluniform zu. gebt ihnen ein paar nette pullis und hosen und dann ist alles prima, wir belegen vorderste plätze bei der pisa-studie und mit deutschland gehts bergauf.
 
Ich bin absolut dagegen
zum einen glaube ich nicht, dass optische gleichmacherei zu einer besseren identifikation mit der schule führt-man identifiziert sich eigentlich viel eher mit etwas, dass für wichtige werte steht-man müsste also eher daran arbeiten, ein vertrauensverhältnis zwischen schülern und lehrern aufzubauen, enagement zu fördern, und zwar sowohl seitens der leher als auch der schüler, werte wie respekt lehren. Und auch bezüglich irgendwelcher ausgrenzungen halte ich eine uniformierung nicht für ein geeignetes mittel, das Problem zu lösen-wenns nicht die Kleidung ist, dann wie bereits erwähnt Schuhe, schmuck, Make-up oder das handy-leute, die sich profilieren wollen, finden da sicher "ausweichmöglichkeiten"-oder man mäkelt über pickel, die zahnspange, oder den charakter desjenigen, der einem nicht passt. ich halte schuluniformen für einen massiven eingriff in die selbstentfaltungsrechte, mir wäre es wichtig, zu vermitteln, dass jeder mensch zu respekrtieren und zu akzeptieren ist, wie er ist-wenn man versucht, alle in ein angepasstes schema zu pressen, bekämpft das wenn überhaupt auswirkungen, aber nicht ursachen-ist aber natürlich viel bequemer, als sich mit einzelnen, differenzierten persönlichkiten auseinandersetzen zu müssen.
davon mal abgesehen bin ich selbst "randgruppenangehörige" für mich war (und ist) kleidung ein mittel, eine aussage über mich selbst zu machen und mich von gesellschaftlichen zwängen und normen, die mir nicht gefallen zu distanzieren-und diese möglichkeit, selbst zu entscheiden, was sie darstellen wollen, sollte man mmn auch schulkindern zugestehen-bei mir macht kleidung zb einen entschiedenen faktor des wohlbefindens aus.
ich trage zB auf arbeit auch uniform, seh ich auch ein, weils dafür gute gründe gibt, zb eben hygiene, die respäsentation als team gegenüber gästen und die unterscheidung von selbigen. trotzdem fühl ich mich in den dingern unwohl und hässlich, da schlabbershirt und hose ohne schlag-steht mir nicht, ich seh darin furchtbar aus-entsprechend hab ich es unendlich genossen, als wir uns über fasching kostümieren durften, weil ich da einfach meine persönlichkeit auch in mein erscheinungsbild einfliessen lassen konnte
 
Ich frag mich, wie diese Diskussion laufen würde, wenn wir keinen Hitler und keine DDR mit den entsprechenden "Uniformen" gehabt hätten...
 
klopfer, ist das alles, was du dazu zu sagen hast? die anderen argumente und beispiele sind irrelevant?
 
@ Klopfer

Sicherlich nicht viel anders. Wie gesagt, es hat in Deutschland nie Schuluniformen gegeben.

Die von Dir genanne Person und der genannte Staat hatten Jugendorganisationen, welche uniformiert waren. Das waren keine Schuluniformen.

@ Ninchen

Mir ist Dein kleines gehässig grinsendes :)eg:) Smiley leider nicht aufgefallen. Asche auf mein Haupt und Sorry.
 
@ Klopfer

Sicherlich nicht viel anders. Wie gesagt, es hat in Deutschland nie Schuluniformen gegeben.

Die von Dir genanne Person und der genannte Staat hatten Jugendorganisationen, welche uniformiert waren. Das waren keine Schuluniformen.
Ja, das ist mir durchaus bewusst! Da aber hier die Vorlage zu meiner Frage geliefert worden ist, war die Frage absolut ernst gemeint.

Alle Argument "dagegen" lassen raushören, dass "Uniformen" was "böses" sind.
Jemand hatte ziemlich weit vorne einen Link gebracht zu Schulkleidung, es heißt zwar umgangssprachlich immernoch "Uniform", aber es sind moderne Schnitte, große Auswahl und vereinheitlichen keinesfalls die Schüler.

Wenn ich mir die Preise ansehe, dann liegen die durchaus im Rahmen des Machbaren.
Zudem haben 90% der Schulen Deutschlandweit einen Förderverein bzw Schulverein, so dass es auch finanziell schlechter gestellten Menschen möglich sein wird, diese "Uniform" zu kaufen.
Hier in Hamburg ist z.B. die Lernmittelfreiheit im Jahr 2005 aufgehoben worden und Sozialhilfeempfänger und Leute die andersweitige Förderung erhalten, brauchen nichts bzw nur einen ganz kleinen Anteil zahlen.

Ninchen schrieb:
klopfer, ist das alles, was du dazu zu sagen hast? die anderen argumente und beispiele sind irrelevant?
Was soll ich noch groß dazu sagen? Sowie jemand das Wort "Uniform" in den Mund nimmt, denkt jeder an das eine. Du hast es doch bewiesen. "Vereinheitlichen", "im Gleichschritt", "kein Individuum mehr", ...
Deswegen die Frage, ob es ohne unsere geschichtliche "Vorbelastung" auch solche Sprüche gegeben hätte.
 
@ Klopfer

Der Meinung, dass Uniformen "böse" sind bin ich nicht. Habe ja selbst mehrere Jahre lang freiwillig eine getragen.
Worauf ich hinauswill ist, dass es alleine vor dem geschichtlichen Hintergrund, dass es in Deutschland nie Schuluniformen gegeben hat (Ausnahme sind die "Schülermützen") schwierig sein wird, dies hier politisch durchzusetzen.
 
ich bin auch nicht der meinung, das uniformen böse sind (hab leider mein profilbild geändert, sonst könntet ihr mich in meiner bobby-jacke "bewundern").

klopfer, was du dazu noch sagen sollst? vielleicht, warum du glaubst, eine schuluniform mache alles besser. warum du glaubst, es gäbe dann keine hänseleien mehr. warum du glaubst, die schuluniform würde grundprobleme unserer gesellschaft lösen. warum du glaubst, in ländern mit schuluniform wäre an den schulen und unter den schülern alles in butter.
 
Ich frag mich, wie diese Diskussion laufen würde, wenn wir keinen Hitler und keine DDR mit den entsprechenden "Uniformen" gehabt hätten...
Das habe ich mich auch gefragt.
Ich fing an die Meinungen zu lesen, weil ich mich selbst nicht entscheiden kann ob es gut/schlecht ist und habe mich echt an die Stirn klatschen müssen als ich die ersten Andeutungen dazu gelesen habe.
Die selbe Diskussion wird ja in anderswo auch geführt aber dieser Aspekt ist schon ziemlich einzigartig für Deutschland. Genau wie die Fahnen zu WM - in anderen Ländern gängig, hier ein großer Durchbruch.
Ist mir vorher echt nicht in den Sinn gekommen, aber Klar - das soll man auch berücksichtigen.

Ich habe selbst als Kind Uniform getragen und so schlimm war das nicht - ich habe aber auch kein großer Drang mich über Klamotten abzuheben/zu unterscheiden.
Und als Kind sowieso nicht. (Ich war erst 10 als es zurück in die "nicht-uniformierte" Schule ging)

Anderseits ist es leicht, auch unbewusst, Muster zu unterstützen mit soetwas. Meine Unifrom z.B., hatte für Mädels nur ein Kleidchen. :unsicher: (nix mit Hosen, außer zum Sport)

Der Uniform hat aber nicht verhindert, daß "coole" Gruppen sich gebildet haben oder, daß andere geärgert wurden.
Ganz so einfach sind Kinder auch nicht "reinzulegen."

Anderseits wurde bei den kleineren Kindern kulturelle Unterschiede nicht so deutlich und es lag dann nicht daran ob man mit jemand zusammen spielte oder nicht.
(es waren sehr viele verschiedene Nationalitäten dort, viele Eltern arbeiteten auf div. Entwicklungsprojekten)
Nur - ich weiss ja nicht, ob es nicht mit verschiedene Klamotten genauso gewesen wäre? Kinder sind da sowieso unbefangener bis sie von Eltern/soziales Umfeld etc. das anders "lernen". Und das schafft man auch mit Uniform.

Die genannte "Zusammengehörigkeit" funktioniert aber nur außerhalb der Schule, d.H: in Konkurrenz zu anderen Schulen.
Es bringt m.E. keine besondere Identifikation mit allen anderen innerhalb der Schule nur weil ein Uniform getragen wird - nicht mehr als es auch ohne gibt.
In der Uniform Schule waren wir "Spielfeinde" mit der nächsten Schule. (Die mit den blauen Uniformen...)
In der nicht uniformierte Schule war es aber genauso - da wurden auch irgendwelche Beleidigungen ausgewechselt.
In beiden Fällen kannten wir Kinder privat aus der anderen Schule und dann war das sowieso wurscht.

Im englischen Stil Schulen darf man aber nicht vergessen, daß es sich nicht nur um den Uniform in der Schulzeit handelt.
Viele Freizeitaktivitäten werden im Regie der Schule gemacht, d.H. der Uniform als solches wird auf Sportmannschaften, Musikgruppen etc. ausgeweitet.
Und dabei schaffen die Kids sich immer noch in die Wolle zu kriegen. (milder Ausdruck - auch uniformierte 11 jährige Schuljungs stopfen die Köpfe von anderen Jungs in den Schüssel und lassen die Klospülung laufen )

England wurde erwähnt bez. Disziplin und Ruhe in der Klasse : Ja, das hatten wir auch in der Klasse - nur das war auch eine Schule wo Strafe (auch physische) ganz anders gesehen wurde als in meiner späteren Schule. Es wurde auch auf Regeln und Förmlichkeit geachtet. (Nie etas sagen ohne sich per hand vorher zu melden, förmliche Ansprache und Begrüßung alle Lehrer etc.)
Die Sachen sind aber nicht Uniform abhängig!
Und ob sie durchgängig von Vorteil sind, weiss ich auch nicht.
Ich war zumindest völlig geschockt als ich in Norwegen in der Schule anfing - ich konnte mit der "Freiheit" überhaupt nicht umgehen. Und mit dem Chaos in der Klasse. (ich dachte es müsste bald die halbe Klasse zum Rektor geschickt werden um sich zwischen 2000 Zeilen Strafarbeit oder 5 Schläge mit dem Joggingschuh zu entscheiden...)

Außerdem habe ich später in England auch erlebt, wie genau diese Schüler total ausflippen, wenn sie zum ersten Mal von zu Hause/Boarding Schulen weg sind um an der Uni zu gehen. Da war nicht mehr viel übrig von uniformierter Disziplin...

Aber - es ist schon wahr, daß man sich weniger Gedanken macht um die Kleidung. Das wäre mir sogar jetzt manchmal recht wenn ich Morgens müde bin. Wenn alle Farben und Kleidungsstücke von Mütze bis Schuh festgelegt sind, ist die Variation schon begrenzt.
Für viele Eltern glaube ich schon, daß es ein ziemlicher Last entfernen würde.
 
Meine Individualität drück ich auch über mich selbst aus und nicht in erster Linie über meine Kleidung...

Denke aber auch dass viele vielleicht auch erst einmal die Erfahrung einer Uniform machen müssen bevor sie sich ein wirkliches Urteil bilden können, oder nicht?

Das in Deutschland immer gleich Vergleiche mit der Vergangenheit gezogen werden kann und werde ich wohl auch nie verstehen - aber das einfach mal so nebenbei
 
...(Ausnahme sind die "Schülermützen")
Zu meiner Schulzeit gab es noch einheitliche "Turnkleidung" (Farbe, Schnitt), samt der Vorgabe von einem der beiden angegebenen Hersteller zu kaufen.
Außerdem musste ein Abzeichen auf dem Oberteil befestigt werden. Turnbeutel und Schuhe gab es ebenfalls einheitlich.

Und abgesehen von der Kleidung noch Vorgaben mit welchen Umschlägen eines bestimmten Herstellers die geliehenen Lehrbücher einzuschlagen sind, welche 2 Federhalter zur Auswahl stehen usw., aber das ist ein anderes Thema.
 
...(Ausnahme sind die "Schülermützen")
Zu meiner Schulzeit gab es noch einheitliche "Turnkleidung" (Farbe, Schnitt), samt der Vorgabe von einem der beiden angegebenen Hersteller zu kaufen.
Außerdem musste ein Abzeichen auf dem Oberteil befestigt werden. Turnbeutel und Schuhe gab es ebenfalls einheitlich.

Und abgesehen von der Kleidung noch Vorgaben mit welchen Umschlägen eines bestimmten Herstellers die geliehenen Lehrbücher einzuschlagen sind, welche 2 Federhalter zur Auswahl stehen usw., aber das ist ein anderes Thema.


Ja das hab ich auch mitgemacht...;):hallo: Auch wenn ike jünger bin bei uns war das auch noch so...
Und diese Schulmützen habe ich gehasst....
Hab mich so auf das Blaue Hemd und das rote Tuch gefreut und dann zack nix mehr...:unsicher::lol:
 
Ich bin gegen Schuluniformen.
Warum? - Weil Schuluniformen ja nicht eingeführt werden sollen, weil das dann schöner aussieht, man alte Traditionen wieder aufleben lassen möchte oder Ähnliches. Sondern weil es darum geht, ein Problem zu lösen; diesen "Markenwahn", Ausgrenzung von Mitschülern, Kriminalität.
Eine Schuluniform ist nicht mal ein Weg in die "richtige Richtung". Es ist "nichts", das eigentliche Problem wird überhaupt nicht angegangen, denn dieses hat mehr mit der Vermittlung von Werten, Toleranz etc. zu tun.

Ich sehe nichts Positives an der Schuluniform, halte die Einführung einer solchen deshalb für sinnlos.
 
Ich bin für Schuluniformen.
Sie fördern die Identifikation mit der Schule und können so Engagement und eine besondere Motivation bewirken.

Zudem finde ich es ehrlich gesagt etwas merkwürdig, dass hier viele in Uniformen den Verlust der Individualität sehen.
Definiert man sich heute nicht mehr über die Persönlichkeit sondern über Belanglosigkeiten wie Kleidung?
Zeig mir deine Kleidung und ich sage dir, wer du bist?
 
Ich bin für Schuluniformen.
Sie fördern die Identifikation mit der Schule und können so Engagement und eine besondere Motivation bewirken.

Ach ja? Dann verrate mir doch bitte mal warum Großbritannien in der PISA-Studie 2006 schlechter abgeschnitten hat als Deutschland. In Finnland (Platz 1 PISA) gibt es auch nicht in jeder Schule Uniformen.
 
Ach ja? Dann verrate mir doch bitte mal warum Großbritannien in der PISA-Studie 2006 schlechter abgeschnitten hat als Deutschland. In Finnland (Platz 1 PISA) gibt es auch nicht in jeder Schule Uniformen.
2000 hat das vereinigte Königreich wesentlich besser abgeschnitten als Deutschland. Siehe Seit 9:
Nach der ersten Pisa-Studie hat sich viel (zum positiven) im deutschen Bildungssystem geändert. Erst da ist den Leuten bewusst geworden, was wirklich im argen liegt und es wurde entsprechend gehandelt.
 
Sorry aber ich kann kein pdf öffnen, bei mir hängt sich Acrobat Reader immer auf :verwirrt:
Mir erschließt sich jedenfalls immer noch nicht der Sinn, weswegen das die Motivation fördern sollte...ist es weil sich eine Art Gemeinschaftsgefühl entwickelt oder was?
 
Zudem finde ich es ehrlich gesagt etwas merkwürdig, dass hier viele in Uniformen den Verlust der Individualität sehen.
Definiert man sich heute nicht mehr über die Persönlichkeit sondern über Belanglosigkeiten wie Kleidung?
Zeig mir deine Kleidung und ich sage dir, wer du bist?

ja, aber sicher doch-seriöser businessman, durchgeknaller, lebensfroher hippie, kultivierte dame mit stil, oma mit hut und tasche, stachliger punk, der alle anderen erstmal auf abstand halten will, melancholischer Gruftie, der seinen verdruss über die welt durch trauerkleidung äussert, coole hip-hopper, die einen auf "dicke hose" machen, möchtegern-playbock-chicks, Mittelalterbegeisterte, die in gewandung flanieren, freakige nerds, die pc-rollenspiele und tabletop spielen, dabei aber Informatik oder phsyik studieren, mit brille, langem mantel, langem haar und "dragons killed off all the dinosaurs"-t-shirt-das alles sind personen, die sich sehr wohl durch ihre persönlichkeit definieren, die auch ein sehr klares bild davoon haben, und das sie nach aussen repräsentieren wollen, und das meist reflektierter ist als das bild, dass menschen, die nicht auf ihre kleidung achten, so von sich haben.Menschen, die mit ihrer kleidung eine Aussage über sich machen und ein ganz klares Signal nach aussen setzen, sei das nun "ich hab geld und Erfolg" "kommt mir bloss nicht zu nahe, ihr Wi***er" "peace, Baby" "ich bin ganz niedlich" oder sonstwas ist.

Und anhand dieser signale kann man einen menschen schon ganz gut einschätzen, sie helfen, diesen menschen in eine schublade gleichartiger zu stecken-das kann positiv sein, wenn man sich in diese Gruppe freiwillig einordet, um Menschen zu finden, die so sind, wie man selbst, es kann aber auch sehr negativ sein, wenn man mit Leuten in einen topf gesteckt wird, mit denen einen nichts verbindet, mit denen man sich nicht identifizieren kann, mit denen man nichts zu tun haben will
 
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