Ich wollte, wie gesagt, eigentlich nichts mehr zum Thema schreiben... aber es ist leider unvermeidlich.
Der rufmordende Artikel der Frau B. gegen die TFN steht nach wie vor auf ihrer website.
Die Sache wird zudem immer noch abgedrehter:
Jetzt kommt sie sich selbst als verleumdet und als Opfer "unwahrer Tatsachenbehauptungen" vor.
Über die Auseinandersetzung zu Ihrer Rufmordkampagne schreibt sie auf ihrer Seite:
Wie so häufig und so durchgehend von mir im Tierschutz kritisiert, erfolgt keine sachliche Auseinandersetzung, sondern es wird einfach die Person des Kritikers [gemeint ist sie selber!] demontiert und vermittels unwahrer Tatsachenbehauptungen verleumdet. Auf einen Artikel, der von dieser Organisation selbst Veröffentlichtes herausgreift und kommentiert, den Namen der Orga aber gar nicht nennt, erfolgen ganz persönliche Angriffe und Unterstellungen [gemeint ist das Gästebuch der TFN, in das jedeR eintragen kann (sogar sie selber!) und vermutlich auch die Debatte hier auf ksg], die im Gegensatz zum Vorgehen im Artikel mit keinen Belegen unterfüttert werden (können).
Und es geht noch weiter mit ihrer grandiosen Selbstüberhebung zur Märtyrerin für Demokratie, Rechtstaatlichkeit und Pressefreiheit:
Man stelle sich vor, so etwas wäre in anderen gesellschaftlichen Bereichen möglich [...] Eine Journalistin, die eine negative Kritik über ein Theaterstück schreibt, muss auf der Homepage des Regisseurs lesen, sie stände ja ohnehin am Rande der Gesellschaft und bringe als Behinderte ihren A... [von den Tierschützern hier verwendete Verbalinjurie aus Anstandsgründen nicht übernommen] nicht hoch. Es gehört zu den ganz besonderen Eigentümlichkeiten der in Teilen totalitären Tierschützerszene, dass die meisten sofort der Undenkbarkeit solcher Vorgänge in allen anderen gesellschaftlichen Bereichen zustimmen würden. Sie haben aber überhaupt keine Probleme damit, wenn diese Grundsätze von Demokratie, Rechtstaatlichkeit und Pressefreiheit im Tierschutz außer Kraft gesetzt werden.
Hoho, nicht sie pisst aus fragwürdiger Motivation heraus ein vorbildlich geführtes Tierheim an, sondern die "Grundsätze von Demokratie, Rechtstaatlichkeit und Pressefreiheit" (geht's nicht noch größer, Frau B.?) werden außer Kraft gesetzt, wenn jemand es wagt, ihre durch nichts begründeten Anschuldigungen in entsprechender Form zurückzuweisen.
Und daran anschließend wird - wohlgemerkt immer noch im Kontext der Diffamierung der TFN - ein Nachtrag geliefert:
Am Samstag, den 28.11.2010, haben wir in einer gemeinsamen Aktion mit Tierschützern vor Ort eine Doggenhündin aus einer Haltung in einem lichtlosen und ungeheizten Schuppen befreit (hier zur Zeit: Dauerfrost). Die Haltung war dem zuständigen Veterinäramt bekannt und von diesem auch kontrolliert. Wie wir jetzt feststellen müssen, schwebt diese Hündin in Lebensgefahr: Vollständig unterernährt und in nicht operationsfähigem Zustand hat sie eine Pyometra (Gebärmuttervereiterung). Sicherlich werden sich die vorherigen Halter auch auf das Veterinäramt berufen?
Ob diese Geschichte wahr ist, weiß ich nicht, ich weiß nicht mal, wer "wir" sein soll. Es sind keine Belege für die Behauptungen angegeben. Was aber hat dieser Vorfall, sofern er denn wahr ist, mit den TFN zu tun? Außer dass denen suggestiv nochmal ein Kübel Dreck vor die Tür gekippt wird?
Mir reicht's mit Ihnen, Frau Burger, jetzt soll die Justiz sprechen.