Rauferei zwischen 2 Rüden

Vioz28

10 Jahre Mitglied
Hallo,

wir sind gestern wie immer mit unserem Tiger (momentan 11 Monate jung) und Tigers Freundin Vroni (3 Jahre und ebenfalls ein AmStaff) gassi gegangen. Irgendwann ist ein Mann mit einem 4 jährigem Rüden (Schäferhund-Mischling) zu uns gekommen um uns Gesellschaft zu leisten. Nachdem wir gesehen haben, dass sich alle Hunde vertragen, haben wir unseren Spaziergang zusammen fortgesetzt. Der Schäferhund hat die ganze Zeit versucht die Vroni zu besteigen, wobei sie sich das nicht gefallen lässt (auch gut so). Immer wenn Vroni sich dann gegen sein Besteigen gewehrt hat, ist unser Tiger immer hingerannt. Es sah so aus, als wollte er seine Vroni nicht teilen. Zum Schluss hat der Schäferhund unseren Tiger angeknurrt. Der Tiger hat daraufhin zurückgeknurrt. Da ging der Schäferhund auf Tiger los, wobei der sich gar nichts gefallen lassen hat und sich gewährt hat (ist auch ok).

Nun die Frage: Was macht ihr in so einer Situation? (Natürlich werden wir in Zukunft noch genauer hinschauen, dass so eine Situation nicht entsteht, aber es ging gestern so gut und es hat sich von der einen Sekunde auf die nächste geändert.) Viele sagen, dass die Hunde es untereinander ausmachen sollen, aber als wir gestern gesehen haben, dass keiner der Beiden nachgibt, sind wir dazwischen gegangen, bevor noch was passiert wäre.

Der Tiger ist momentan 11 Monate jung und wir dachten, dass er sich unterordnen wird, denn der Schäferhundmischling war viel Älter wie er. Er selber knurrt nie von selber, oder zeigt aggressives Verhalten gegenüber anderen Hunden. Im Gegenteil: er versucht jeden Hund schwanzwedelnd zu beruhigen und macht eine Spielaufforderung. Aber: wenn er angegriffen wird, oder lange Zeit angeknurrt und angebellt wird, dann kann er das gar nicht leiden und dann wehrt er sich auch (ist auch ok).

Zur Anmerkung: Wir konnten uns den Namen des Schäferhundes leider nicht merken, daher haben wir einfach zur besseren Darstellung den Rassennamen gewählt. Hierbei könnte es sich auch um eine andere Rasse handeln.
 
  • 28. April 2024
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Hi Vioz28 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich hätte es genauso gemacht wie ihr. Bin zwar eher ein Freund davon, das die Hunde so etwas untereinander regeln, aber als Listi-Halter ist mir das zu heiss.

Wenn der andere Hund nämlich in den Ernstkampf geht - und verliert - will die Gegenpartei möglicherweise nichts mehr davon wissen und hat eine ganz andere Wahrnehmung des "Vorfalls".

Zumindest, wenn die Tierarztrechnung vierstellig wird - vorher heisst es dann: "ach, da machen wir Hälfte-Hälfte".

So jedenfalls meine Erfahrung.
 
  • 28. April 2024
  • #Anzeige
Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Gerade in so einer Situation wäre es aber voraussehbar gewesen. Tiger und Vroni kennen sich schon länger und ein fremder Hund kommt hinzu und will Vroni besteigen...
 
Ganz ehrlich: Wenn ein anderer Hund versucht, das Dackeltier zu besteigen, bin ich die erste, die dazwischengeht. Das lasse ich nicht die Hunde regeln.
 
okay, zu Deiner Frage:
Nun die Frage: Was macht ihr in so einer Situation?
ich hab Dir jetzt mal von Deiner Beschreibung übrig gelassen, bis wohin ich das hätte laufen lassen:
wir sind gestern wie immer mit unserem Tiger (momentan 11 Monate jung) und Tigers Freundin Vroni (3 Jahre und ebenfalls ein AmStaff) gassi gegangen. Irgendwann ist ein Mann mit einem 4 jährigem Rüden (Schäferhund-Mischling) zu uns gekommen um uns Gesellschaft zu leisten. Nachdem wir gesehen haben, dass sich alle Hunde vertragen, haben wir unseren Spaziergang zusammen fortgesetzt. Der Schäferhund hat die ganze Zeit versucht die Vroni zu besteigen, wobei sie sich das nicht gefallen lässt (auch gut so). Immer wenn Vroni sich dann gegen sein Besteigen gewehrt hat, ist unser Tiger immer hingerannt.
Das mit dem versuchten Besteigen durch den Fremdrüden hätte ich mir maximal dreimal angeschaut (vorausgesetzt die Hündin wäre gesund und in der Lage, das selbst für einen kürzeren Zeitraum zu regeln) , dann wäre der gemeinsame Teil des Spazierganges vorbei gewesen

den Halter des Fremdrüden hätte ich drauf hingewiesen, dass für die Hündin das Verhalten seines Rüden nicht sehr schön ist (okay, ich hätte dann noch was entschuldigendes eingeschoben, damit er sich nicht so mies fühlt, z.B. "gibt ab und an mal Rüden, die das Mädel so überaus attraktiv finden) und ihn gebeten, dass wir nu alle unsere Wuffels rufen, kurz anleinen und dann in verschiedene Richtungen auseinandergehen.

und weil ich ja nett bin, wäre ich eben samt Freundin umgedreht und hätte den Fremdhunde-Halter seinen Weg fortsetzen lassen ...
 
Naja..ich als Schäferhundbesitzer hätte meinen Rüden schlicht nicht ständig aufreiten versuchen lassen und dann wäre die Situation nicht eskaliert.
 
Jeder sollte wissen das eine Hündin mit 2 geschlechtsreifen Rüden (dazu noch ein fremder Rüde) zu 95% in die Hose geht. Da kann die Stimmung ganz schnell kippen.
Das nächste mal würd ich den gemeinsamen Spaziergang dankend ablehnen und weiter gehen.
 
Danke für die vielen Antworten. Wir werden in Zukunft mit keinem "Fremdrüden" spazieren gehen, vorallem nicht, wenn eine Hündin dabei ist.

War das Verhalten vom Tiger eigentlich normal in dem jungen Alter, oder ist das zu früh, oder kann man das nicht pauschalisieren?
 
Huhu,

Wir werden in Zukunft mit keinem "Fremdrüden" spazieren gehen, vorallem nicht, wenn eine Hündin dabei ist.

Naja, so war das ja eher nicht gemeint ... grundsätzlich jede Rüdenbegegnung meiden ist ja auch nicht so das Wahre. Man muss es ja vom Hund und Halter abhängig machen - ich verstehe es ehrlich gesagt auch nicht, warum der HH vom Schäfi seinen Rüden die ganze Zeit aufreiten liess ... aber gut.

Tigers Verhalten - würde ich anhand deiner Schilderung - als "normal" bezeichnen. Rüden sind da ja eher dazu geneigt, dass sie gerne einmal "heftig" und "laut" kurze Auseinandersetzungen haben ... und vor dem Hintergrund, dass da "sein" Mädel die ganze Zeit von nem fremdem Rüden bestiegen wurde und er von diesem dann auch noch dreister Weise angeknurrt wurde ...


...wie die anderen schon geschrieben haben, dürft ihr es beim nächsten Mal einfach nicht so weit kommen lassen, sondern eher einschreiten und ggf. den anderen HH bitten, seinen Hund anzuleinen :)




Liebe Grüße
 
Danke für die vielen Antworten. Wir werden in Zukunft mit keinem "Fremdrüden" spazieren gehen, vorallem nicht, wenn eine Hündin dabei ist.

Ne so war das nicht gemeint ;). Natürlich darfst du mit anderen Rüden spazieren gehen, nur solltest du aufpassen das die keinen Grund zum streiten bekommen, sprich Hündin , Spielzeug e.t.z.
Du weißt ja nie wie der andere fremde Rüde reagiert.


War das Verhalten vom Tiger eigentlich normal in dem jungen Alter, oder ist das zu früh, oder kann man das nicht pauschalisieren?

Ich finde sogar das er sich noch human verhalten hat.
 
Für die Zukunft sind wir vorgewarnt und werden mehr auf die Vorsignale achten. Wobei wir jetzt nicht jeden Rüden meiden werden. Wie schon Barneby geschrieben hat, werden wir versuchen die Situation abzuschätzen, um dann entsprechend reagieren zu können.
 
Grundsätzlich vermittle ich meinen Hunden, dass sie nicht zu raufen haben, aber es ist wichtig, Streiterein im Ansatz zu unterbinden und dazu gehört natürlich das Aufreiten.
Wenn die Rüden kräftemäßig ebenbürtig sind, gehe ich nur verbal dazwischen, bei größeren Unterschieden sehr energisch körperlich (habe allerdings schon mal 2 lädierte Hände gehabt) ....
Bei meinen großen Herdis bin ich mir nicht immer sicher, wo Spiel aufhört, aber meist gibt es nur kleine Kratzer (wenn sie untereinander sind)
 
Ich hätts gar nicht soweit kommen lassen, den das es irgendwann kracht war ja abzusehen.

Hund einpacken und einen anderen Weg einschlagen.
 
Grundsätzlich vermittle ich meinen Hunden, dass sie nicht zu raufen haben, aber es ist wichtig, Streiterein im Ansatz zu unterbinden und dazu gehört natürlich das Aufreiten.
Wenn die Rüden kräftemäßig ebenbürtig sind, gehe ich nur verbal dazwischen, bei größeren Unterschieden sehr energisch körperlich (habe allerdings schon mal 2 lädierte Hände gehabt) ....
Bei meinen großen Herdis bin ich mir nicht immer sicher, wo Spiel aufhört, aber meist gibt es nur kleine Kratzer (wenn sie untereinander sind)

Da bin ich voll Deiner Meinung. Leider werden kontrollierte Hundebegegnungen in Hundevereinen zu wenig geübt (so meine persönliche nicht repräsentative Erfahrung). Deshalb ausweichen, wenn immer es nur geht.

Wenn es brennt und verbal nichts nützt: Beim Rüden in die Eier treten (ohne Verletzungsabsicht) und ggf. am Schwanz rausziehen. Dann stoppt er sofort. Ich bin bei einer Begegnung Herdi/ Jagdhund 2010 auch gebissen worden. Von dem wesentlich kleineren Jagdhund. Also mein Rat: zweifelhafte Begegnungen möglichst vermeiden.
 
Naja..ich als Schäferhundbesitzer hätte meinen Rüden schlicht nicht ständig aufreiten versuchen lassen und dann wäre die Situation nicht eskaliert.

das würde ich auch erwarten, aber wenn da nichts kommt, würde ich es regeln...

Hab leider auch die Erfahrung gemacht dass die meisten HH deren Hund aufreitet eher daneben stehen und zugucken als etwas dagegen zu machen :(
Mein Hund wird des öfteren bestiegen (vermutlich weil er kastriert ist?), meist von größeren Rüden. Da schaue ich dann nicht lange zu und gehe dazwischen, in dem mom ist mir das auch egal ob ich was abbekomme oder nicht. Bei kleineren oder gleichgrößeren Hunden warte ich erstmal ab, bin nämlich der Meinung das Paul sich auch mal wehren könnte. Meist geht er dann bzw. versucht dem anderen aus dem Weg zu gehen, ist nur manchmal schlecht wenn der hinterher kommt (bei abgeleinten Hunden).

Ich kann das nicht nachvollziehen wenn die HH einfach nichts machen und werde dann schonmal unfreundlich.
Mein Hund wollte einmal eine heiße kleinere Hündin besteigen, das habe ich sofort unterbunden und mir war das schrecklich peinlich obwohl es ja erstmal nichts schlimmes ist und mein Hund auch nicht wirklich auf seine Kosten kam.
Ich würde eher vor Scham im Boden versinken als einfach so daneben zu stehen :)
 
Natürlich werden wir in Zukunft noch genauer hinschauen, dass so eine Situation nicht entsteht, aber es ging gestern so gut und es hat sich von der einen Sekunde auf die nächste geändert.

Was ging denn da gut? Da war der Ärger doch vorprogrammiert und für Euch alle deutlich und mindestens minutenlang (wenn ihr miteinander gelaufen seid) sichtbar. :verwirrt:
 
Also ich hab ja auch nen kastrierten Rüden... Und bei ihm reiten auch oft welche auf und wie ihr schon beschrieben habt, die HH stehen pfeifend daneben, als ob das alles normal wäre. Vorallem hat mein Kleiner ja auch massive Hüftprobleme und da toleriere ich es überhaupt nicht, wenn einer bei ihm aufreitet und gehe dann immer (egal was die anderen HH`s dann sagen) sofort dazwischen und unterbinde das dann. Am We ist sogar eine ganz penetrante Hündin immer auf ihn drauf... Tja, ist anscheinend Ansichtssache bei den meisten HH`s...
 
?? In die Eier treten ohne Verletzungsabsicht? Wie soll denn das gehen :) ?
 
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